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Denzel WASHINGTON |
* 28.12.1954, Mount Vernon, New York, USA Studium an der Fordham University in New York (BA in Journalistik, 1977) - dort sammelt erste Bühnenerfahrungen (The Emperor Jones, 1974; Othello, 1975) * 1975 Fernsehdebüt in Wilma * nimmt Schauspielunterricht am American Conservatory Theater in San Francisco (nach einem Jahr abgebrochen) * Theaterarbeit (Obie Award für A Soldier's Story; Malcolm X in When the Chicken Comes Home to Roost, beide 1981) * 1981 erste Kinorolle in Carbon Copy * erster Erfolg als Dr. Chandler in TV-Serie St. Elsewhere/Chefarzt Dr. Westphall (1982-88) * tritt immer wieder in Filmen über Rassismus bzw. Rassenproblematik auf (südafrikanischer Bürgerrechtler Steve Biko in Cry Freedom, 1986; erste Hauptrolle in For Queen and Country, 1987/88; Oscar für Glory, 1989) * 1989/90 erste Zusammenarbeit mit Spike Lee (Jazzmusiker in Mo' Better Blues) * internationaler Durchbruch als Titelheld in Malcolm X (1991/92) - in folgenden Jahren beweist seine Vielseitigkeit in unterschiedlichen Genres und Parts * Gründung der Produktionsfirma Mundy Lane Entertainment (Devil in a Blue Dress, 1994) * 2001 spielt zum ersten Mal einen bad guy ("Up until Training Day I was never asked to be the bad guy") * Debüt als Regisseur mit Antwone Fisher (2001/02) * kehrt gelegentlich zum Theater zurück (erstmals am Broadway in Checkmates, 1988; Richard III, New York Shakespeare Festival 1991; Marcus Brutus in Julius Caesar, 2005; Fences, 2010) * engagiert sich für soziale (Nelson Mandela Children's Fund), karitative und politische (Fürsprecher der Schwarzenbewegung) Projekte Der 1954 in Mount Vernon geborene Denzel Washington ist nach Schauspielveteran Sidney Poitier erst der zweite US-Darsteller afro-amerikanischer Herkunft, der einen Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt. Aufsehen erregte er erstmals 1987 mit seiner Rolle als südafrikanischer Freiheitskämpfer Steve Biko in dem Apartheitsdrama "Schrei nach Freiheit". Zwei Jahre später erhielt der Sohn eines Geistlichen und einer Kosmetikerin dann für seine ergreifende Darstellung in dem Bürgerkriegsdrama "Glory" den Oscar als Bester Nebendarsteller. Auch weiterhin blieb er den ambitionierten Rollen treu, oftmals mit biografischem Hintergrund. Viel Lob erntete er für seine leidenschaftliche Verkörperung des Bürgerrechtlers "Malcolm X" und des zu lebenslanger Haft verurteilten Boxers Rubin "Hurricane" Carter in dem Drama "Hurricane". Seinen Oscar als Bester Hauptdarsteller konnte er allerdings für seine charismatische Darstellung eines korrupten Cops in dem Thriller "Training Day" gewinnen. Zu seinen Lieblingsregisseuren zählen Tony Scott und Spike Lee, mit denen er mehrfach zusammengearbeitet hat. Aber auch mit Regielegende Martin Scorsese würde der für seine Integrität und Verlässlichkeit äußerst beliebte Schauspieler gerne einmal arbeiten. (...) Zuletzt war er mit dem Actionthriller "Safe House" in den deutschen Kinos vertreten. Abgedreht hat der Oscarpreisträger gerade das Suchtdrama "Flight", und in Vorbereitung befindet sich der Cop-Thriller "2 Guns", in dem er zum ersten Mal mit Schauspielkollege Mark Wahlberg vor der Kamera stehen wird. [ZDF, August 2012] "He [DW] was intelligent, rebellious, totally confident, and spectacularly talented. He was so confident he often thought he knew more than the director, but he watched and learned. He never believed the film was going to work until after he saw it finished. He didn't stop being above it all until he saw the film with an audience and realized it worked." Norman Jewison (about DW in A Soldier's Story, 1983) Der zweimalige Oscar-Preisträger kennt als Schauspieler und Regisseur keinen Stillstand. Washington fühlt sich nicht wohl dabei, sich selbst oder seine Erfolge zu wiederholen und ist damit fortwährend auf der Suche nach neuen Herausforderungen. Das beweisen seine zahlreichen und vielseitigen Darstellungen vor der Kamera und auf der Bühne. Das Spektrum reicht von Trip, dem verbitterten und entflohenen Sklaven in Edward Zwicks Drama Glory (1989), zum südafrikanischen Freiheitskämpfer Steven Biko in Richard Attenboroughs Drama Schrei nach Freiheit (Cry Freedom, 1987), von William Shakespeares tragischer Titelfigur in „Richard III“ bis hin zum skrupellosen LAPD-Detective Alonzo in Antoine Fuquas Thriller Training Day (2001). Washington, der hierzulande jüngst in Daniel Espinosas Safe House (2012) an der Seite von Ryan Reynolds und zuvor unter Ridley Scotts Regie in Unstoppable – Außer Kontrolle (Unstoppable, 2010) zu sehen war, hat sein Publikum mit einer Vielzahl verschiedenster Charaktere bestens unterhalten und verblüfft. Im Frühling 2010 kehrte Washington an den Broadway zurück, spielte mit Viola Davis in einer 14- wöchigen Wiederaufführung von August Wilsons Drama „Fences“. Seine überzeugende Darstellung des Troy – ein Ex-Baseball-Star, der sich inzwischen als Müllmann durchschlägt und versucht, Vergangenheit und Gegenwart in Einklang zu bringen – brachte ihm seine erste Tony-Nominierung ein. Davor hatte Washington die Hauptrolle in Albert und Allen Hughes’ Book of Eli (2010) übernommen, in dem postapokalyptischen Endzeitwestern verkörperte er einen mythischen Einzelgänger, der auf seinem Weg durch ein zerstörtes Amerika ein heiliges Buch beschützt, das der Schlüssel zur spirituellen Rettung der Menschheit ist. Im Jahr zuvor war Washington mit John Travolta in Tony Scotts Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 (The Taking of Pelham 123, 2009) zu sehen gewesen, einem Remake des gleichnamigen Thrillers von 1974. Ende Dezember 2007 kam Denzel Washingtons zweite Regiearbeit in die US-Kinos. Washington übernahm in The Great Debaters – Die Macht der Worte (The Great Debaters, 2007) an der Seite von Oscar-Preisträger Forest Whitaker auch eine der Hauptrollen. Nach einer wahren Geschichte spielte er Melvin B. Tolson, einen Professor am texanischen Wiley College, der 1935 Studenten aus dem Debattierteam dazu inspirierte, das Team aus Harvard im Kampf um die amerikanische College- Meisterschaft herauszufordern. Im selben Jahr verkörperte Washington an der Seite von Russell Crowe auch die Titelrolle in Ridley Scotts Drama American Gangster (2007). Der Film, der nach wahren Ereignissen vom unaufhaltsamen Aufstieg eines Kulthelden auf den Straßen von Harlem in den 1970er Jahren erzählt, als es dort zu einem der größten amerikanischen Drogenkriege kam, spielte am ersten Wochenende in den amerikanischen Kinos 43,6 Millionen Dollar ein und verschaffte Washington das beste Wochenendstartergebnis seiner Karriere. 2006 profilierte sich Washington mit zwei großen Filmen. An der Seite von Clive Owen und Jodie Foster spielte er in Spike Lees Kriminaldrama Inside Man (2006) einen Cop, der einen perfekten Bankraub zu verhindern versucht. Auch dieser Film war am Startwochenende sehr erfolgreich, spielte 29 Millionen Dollar ein – das zweitbeste Ergebnis in der Karriere des Schauspielers. Ende des Jahres begeisterte Washington die Zuschauer dann erneut, spielte in Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (Déjà Vu, 2006), einem romantischen, erneut von Tony Scott inszenierten und in Rückblenden angelegten Thriller, einen Agenten des ATF (Bureau of Alcohol, Tobacco, Firearms and Explosion), der in die Vergangenheit reist, um die Ermordung einer Frau zu verhindern und sich dabei in sie verliebt. 2005 kehrte Denzel Washington zu seinen Theaterwurzeln zurück, stellte am Broadway in einer Wiederaufführung von William Shakespeares „Julius Caesar“ Marcus Brutus dar und wurde sowohl von der Kritik als auch vom Publikum dafür hoch gelobt. 2004 kooperierte er wieder einmal mit Tony Scott in dessen Thriller Mann unter Feuer (Man on Fire). Washington überzeugte als Ex-Marine, der als Bodyguard engagiert wird, um ein junges, von Dakota Fanning gespieltes Mädchen vor möglichen Entführern zu beschützen. Im selben Jahr war Washington an der Seite von Meryl Streep und Liev Schreiber in Jonathan Demmes Thriller Der Manchurian Kandidat (The Manchurian Candidate) zu sehen, einem Remake von John Frankenheimers gleichnamigen Klassiker. Eine weitere Cop-Rolle übernahm Washington neben Eva Mendes und Sanaa Lathan in Carl Franklins Neo-Noir-Thriller Out Of Time – Sein Gegner war die Zeit (Out of Time, 2003). Hier musste er als Polizeichef einer Kleinstadt in Florida einen Doppelmord klären, bevor er selbst unter Verdacht geriet. Im Dezember 2002 kam Denzel Washingtons erste eigene Inszenierung in die US-Kinos. Das auf einer wahren Geschichte basierende und vom autobiografischen Bestseller „Finding Fish“ inspirierte Drama Antwone Fisher (2002) begleitet einen jungen, von Newcomer Derek Luke verkörperten Seemann auf dem Weg, seine Vergangenheit aufzuarbeiten. Der Film erhielt höchstes Kritikerlob und darüber hinaus von der Producers Guild of America den Stanley Kramer Award sowie einen Image Award der National Association for the Advancement of Colored People (NAACP) in der Kategorie „Outstanding Motion Picture“. Ebenfalls von dieser Organisation ausgezeichnet wurde Washington – in der Kategorie „Outstanding Supporting Actor“. Im selben Jahr war Washington auch in Nick Cassavetes’ Drama John Q (2002) zu sehen – in der Titelrolle eines vom Glück verlassenen Vaters, dessen Sohn dringend eine Herztransplantation benötigt. Mit einem Einspiel von 24,1 Millionen Dollar stellte der Film einen Rekord für das President’s-Day-Startwochenende auf, außerdem erhielt Washington in der Kategorie „Outstanding Actor in a Motion Picture“ einen weiteren Image Award der NAACP. Zu seinen vielleicht am besten besprochenen Auftritten vor der Kamera zählt sein Part in Antoine Fuquas Thriller Training Day (2001), für den er mit dem Oscar als „Bester Darsteller“ ausgezeichnet wurde. Washington verkörperte einen abgebrühten Polizeiveteranen und machte einen Drogencop, der noch am Anfang seiner Karriere stand und von Ethan Hawke dargestellt wurde, an dessen erstem Tag in der neuen Einheit mit dem Takt in der Soul-City Los Angeles vertraut. Der Thriller war einer von nur zwei Filmen, denen es 2001 gelang, zweimal hintereinander Spitzenreiter am Box Office zu werden. Im September 2000 lief in den US-Kinos ein weiterer Kassenhit an. In dem von Jerry Bruckheimer produzierten Sportdrama Gegen jede Regel (Remember the Titans), das allein in den USA 115 Millionen Dollar einspielen sollte, stellte Washington nach einer wahren Geschichte einen Footballcoach dar, der 1971 maßgeblichen Anteil am Aufbau eines Football-Teams an einer High School in Alexandria, Virginia, hatte, das weiße und schwarze Spieler gemeinsam einsetzte und damit einen wichtigen Beitrag zur Integrationspolitik leistete. Ende 1999 war Washington in der Hauptrolle des biografischen Dramas Hurricane (The Hurricane) zu sehen, eine erneute Zusammenarbeit mit Regisseur Norman Jewison. Er verkörperte den Boxer Rubin „Hurricane“ Carter, einen Mittelgewichtschampion der 1960er Jahre, der zweimal unschuldig hinter Gittern saß, weil er angeblich am 17. Juni 1966 drei Weiße in einer Bar in New Jersey ermordet hatte. Für seine berührende und intensive Leistung erhielt er als „Bester Darsteller“ einen Golden Globe und eine weitere Oscar-Nominierung – seine vierte. Zwei Monate zuvor, im November, hatte Philipp Noyces Thriller Der Knochenjäger (The Bone Collector, 1999) Premiere gefeiert. In der Adaption eines Bestsellers von Jeffrey Deaver beriet Washington als gelähmter Detective und forensischer Experte eine junge, von Angelina Jolie gespielte, Polizistin bei ihrer Jagd nach einem Serienmörder. Im Jahr davor war er in Gregory Hoblits Thriller Dämon (Fallen, 1998) erneut als Cop, in Spike Lees Drama Spiel des Lebens (He Got Game, 1998) als Vater eines Basketballtalents sowie an der Seite von Annette Bening und Bruce Willis als FBI-Agent in Edward Zwicks Drama Ausnahmezustand (The Siege, 1998) zu sehen gewesen. Unter letztgenanntem Regisseur drehte Washington auch das Militärdrama Mut zur Wahrheit (Courage under Fire, 1996). In seiner Rolle als Oberstleutnant Nathaniel Serling, einem traumatisierten Golfkrieg-Panzerkommandeur, bekam er den Auftrag, abzuklären, ob eine Hubschrauberpilotin als erste Frau posthum mit einer Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet werden sollte. Ende des gleichen Jahres war Washington mit Whitney Houston in Penny Marshalls romantischer Weihnachtskomödie Rendezvous mit einem Engel (The Preacher’s Wife, 1996) zu sehen. Als Engel leistete er einem von Courtney B. Vance gespielten Prediger himmlische Hilfe. 1995 war Washington mit drei völlig unterschiedlichen Filmen in den Kinos präsent. Als Korvettenkapitän Ron Hunter bot er in Tony Scotts U-Boot-Thriller Crimson Tide – In tiefster Gefahr (Crimson Tide) Gene Hackman die Stirn, und jagte als aus der Haft entlassener Ex-Cop Parker Barnes in Brett Leonards Sci-Fi-Thriller Virtuosity einen aus der virtuellen Realität entflohenen Killer. Als abgebrannter Detektiv und Weltkriegsveteran Easy Rawlins war er im 1940er Jahre-Thriller Teufel in Blau (Devil in a Blue Dress) zu sehen. Carl Franklin inszenierte diesen Noir-Thriller, der von den Produktionsgesellschaften Washingtons und Jonathan Demmes, Mundy Lane Entertainment bzw. Clinica Estetico, produziert wurde. Viele Auszeichnungen, darunter eine Oscar-Nominierung als „Bester Darsteller“, erhielt Washington für seine Rolle in Spike Lees biografischem Drama Malcolm X (1992). Washington verkörperte die legendäre Titelfigur, den vielschichtigen, kontroversen, schwarzen Politaktivisten, der in den 1960er Jahren an Einfluss gewann und dann ermordet wurde. Sechs Monate lang drehte Lee in den USA und Afrika dieses Epos, das von Zuschauern und Kritikern zu den besten Filmen des Jahres gezählt wurde. Washingtons Arbeit geht aber über die als Darsteller und Regisseur hinaus. So produzierte er 2000 im Auftrag von HBO die TV-Dokumentation „Half Past Autumn: The Life and Works of Gordon Parks“, die für zwei Emmys nominiert wurde. Als ausführender Produzent betreute er 1995 Michael Tollins TVDokumentation „Hank Aaron: Chasing the Dream“, die für einen Emmy vorgeschlagen wurde. Darüber hinaus war er ein ausdrucksstarker Erzähler für „The Legend of John Henry“, das 1996 in der Kategorie „Best Spoken World Album for Children“ für einen Grammy nominiert wurde. Schließlich war seine Stimme auch in dem fürs Fernsehen realisierten Kinderzeichentrickfilm „Happily Ever After: Rumpelstiltskin“ zu hören – für diese Leistung als Sprecher wurde er 1996 mit dem Image Award der NAACP ausgezeichnet. Denzel Washington wurde in der Kleinstadt Mount Vernon, im Bundesstaat New York geboren und hatte ein Medizinstudium ins Auge gefasst, als er die Fordham University besuchte. Während er als Betreuer in einem Sommerferienlager mitarbeitete, trat er in einer der dort veranstalteten Bühnenshows auf und begann sich für die Schauspielerei zu begeistern. Nach seiner Rückkehr nach Fordham setzte er, angeleitet von einem der besten Professoren der Universität, Robinson Stone, sein Studium fort und wurde nach seinem Abschluss am renommierten American Conservatory Theatre in San Francisco aufgenommen. Ein Jahr erlernte er dort intensiv die Schauspielerei in den Produktionen der Company und ging dann nach einem kurzen Aufenthalt in Los Angeles zurück nach New York. Seine Bühnenkarriere als professioneller Schauspieler begann dort mit Auftritten bei Joseph Papps Theaterfestival Shakespeare in the Park. Es folgten zahlreiche Engagements in Off-Broadway- Produktionen, darunter „Ceremonies in Dark Old Men“, „When The Chickens Came Home to Roost“ (hier verkörperte er erstmals Malcolm X), „One Tiger to a Hill“, „Man and Superman“, Shakespeares „Othello“ und Charles Fullers Drama „A Soldier’s Play“, das ihm einen Obie Award einbrachte. Weitere Bühnenauftritte absolvierte er am Broadway in der Komödie „Checkmates“ und in Shakespeares Tragödie „Richard III“, die 1990 im Rahmen der Reihe Free Shakespeare in the Park zur Aufführung kam, die von Joseph Papps Public Theatre in New York veranstaltet wurde. 1979 wurde Hollywood erstmals durch den TV-Film „Flesh and Blood“ auf Denzel Washington aufmerksam. Weit größere Wirkung aber erzielte Washingtons Leistung im Bühnenerfolg „A Soldier’s Play“, denn sie überzeugte die Produzenten der Krankenhausserie „St. Elsewhere“, dem Newcomer in dem TV-Dauerbrenner die Rolle des Dr. Phillip Chandler zu übertragen. Darüber hinaus verkörperte Washington in seinen TV-Anfängen einen Schulleiter in „The George McKenna Story“, einen Jungstaatsanwalt in „License to Kill“ sowie einen Athleten in „Wilma“. Mit seinem zweiten Kinofilm gelang ihm ein erster Durchbruch. Wie schon auf der Bühne spielte er auch in Norman Jewisons Filmadaption von „A Soldier’s Play“, die unter dem Titel Sergeant Waters – Eine Soldatengeschichte (A Soldier’s Story, 1984) in die Kinos kam, die Rolle des Private Peterson und wurde dafür hoch gelobt. In den nächsten Jahren folgten Sidney Lumets Politdrama Power (1986), Richard Attenboroughs Apartheid-Drama Schrei nach Freiheit, das Washington die erste Oscar-Nominierung als „Bester Nebendarsteller“ einbrachte, Martin Stellmans Drama Für Königin und Vaterland (For Queen and Country, 1988), Carl Schenkels Krimi Big Bad Man (The Mighty Quinn, 1989), James D. Parriotts Der Chaoten-Cop (Heart Condition, 1990), Glory (1989), wofür er 1989 den Academy Award als „Bester Nebendarsteller“ gewann, und Spike Lees Hit Mo’ Better Blues (1990). Außerdem war er in dem Actionabenteuer Ricochet – Der Aufprall (Ricochet, 1991) und in Mira Nairs bittersüßer Komödie Mississippi Masala (1991) zu sehen. Des weiteren war er in Kenneth Branaghs Shakespeare-Verfilmung Viel Lärm um nichts (Much Ado About Nothing, 1993) zu sehen, Jonathan Demmes kontrovers diskutiertem Drama Philadelphia (1993) mit Tom Hanks und Die Akte (The Pelican Brief, 1993) mit Julia Roberts, der auf dem Bestseller von John Grisham basiert. [Presseheft von Flight, 2012] |
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FILMS | |
Carbon Copy (Eine
schöne Bescherung, 1981-USA * Michael Schultz / Roger Porter) |
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AWARDS | |
Academy Award (Oscar) für Glory
(bester Nebendarsteller, 1990) Golden Globe für Glory (bester Nebendarsteller, 1990) New York Film Critics Circle Award für Malcolm X (bester Darsteller, 1992) Silberner Bär (bester Darsteller) für Malcolm X [Berlinale 1993] Golden Globe für The Hurricane (bester Darsteller - Kategorie Drama, 2000) Silberner Bär (bester Darsteller) für The Hurricane [Berlinale 2000] Los Angeles Film Critics Association Award für Training Day (bester Darsteller, 2001) Academy Award (Oscar) für Training Day (bester Hauptdarsteller, 2002) |
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BOOK | |
Douglas Brode: Denzel Washington: His Films and Career. Secaucus: Carol Publishing Group, 1997 | |
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