Postcards from the Edge (1989-USA | Grüße aus Hollywood)
credits
Regie
Mike Nichols
Drehbuch
Carrie Fisher
Roman (1987)
Carrie Fisher
Kamera
Michael Ballhaus
Musik
Carly Simon
Produktion
Mike Nichols
&
John Calley
(presented by) Columbia Pictures
 
Suzanne Vale
Meryl Streep
Doris Mann
Shirley MacLaine
Jack Falkner
Dennis Quaid
Großvater
Conrad Bain
Evelyn Ames
Annette Bening
Simon Asquith
Simon Callow
Marty Wiener
Gary Morton
Julie Marsden
CCH Pounder
Großmutter
Mary Wickes
Sid Roth
»
Sidney Armus
Aretha
Robin Bartlett
Carol
Barbara Garrick
George Lazan
Anthony Heald
Garderobiere
Dana Ivey
Neil Bleene
Oliver Platt
Raoul
Pepe Serna
Lowell
&
Gene Hackman
Doktor Frankenthal
&
Richard Dreyfuss
Joe Pierce
&
Rob Reiner
Robert Munch
19
Michael Ontkean
 
Länge
  101m (c)
Drehzeit
  August-Oktober 1989
Drehort
  Los Angeles
Kinostart
  September 1990
  Januar 1991 (D)
DVD
  November 2006
posterTragikomödie: Suzanne Vale (Meryl Streep) ist eine erfolgreiche Schauspielerin - karrieresüchtig, ein Workaholic und von Versagensangst gequält, nicht so gut wie die Mutter, der legendäre Musical-Star Doris Mann (Shirley MacLaine), zu sein. Die Quittung für ihren übersteigerten Ehrgeiz bekommt sie bald zu spüren: Sie wird depressiv, kann ihre Ängste nur noch mit Drogen unterdrücken - ein Teufelskreis, denn ihre Arbeit leidet darunter, sie vergisst die Texte, schmeißt beinahe den Film ihres Regisseurs und Mentors Lowell Kolchek (Gene Hackman). Und schließlich erwischt Suzanne eine Überdosis Tabletten. Sie hat Glück im Unglück. Der Mann, der sie bei einer Party aufgegriffen hat und zu sich mit nach Hause genommen hatte, entdeckt ihren lebensbedrohlichen Zustand gerade noch rechtzeitig und liefert die Bewusstlose in der Notaufnahme eines Krankenhauses ein. Von der Notaufnahme kommt sie in die Reha-Klinik, lässt eher unwillig die Sitzungen der Anonymen Suchtkranken über sich ergehen. Zu aller Erstaunen wird sie sogar wieder für einen Film engagiert. Die Versicherung setzt ihr eine Aufsichtsperson vor die Nase: Ausgerechnet ins Haus ihrer "Übermutter" Doris, dem Musicalstar der letzten Jahrzehnte, mit der sie noch nie in Frieden hatte leben können. Das Filmprojekt entpuppt sich als mieser Billigstreifen. Dass sich die wunderbare Nacht mit ihrem Lebensretter Jack (Dennis Quaid) nicht als Beginn einer großen reinen Liebe, sondern als One-Night-Stand mit einem berüchtigten Womanizer entpuppt, macht die Versuchung, wieder Drogen zu nehmen, beinahe übermächtig. Mutter Doris ist da keine große Hilfe, die leidenschaftliche Egozentrikerin steht nur allzu gern im Mittelpunkt und redet alle, vor allem ihre Tochter, in Grund und Boden, ohne je zuzuhören. Dass Doris, das umschwärmte Idol, ebenfalls mit großen Problemen zu kämpfen hat, stellt sich aber allzu bald heraus. Sie hat ein massives Alkoholproblem, das die resolute Grandma schonungslos offenlegt, sie selbst aber vehement leugnet. Doch dann fährt sie betrunken an einen Baum und wird in dieselbe Klinik eingeliefert, in der auch Suzanne lag. Die Kopfwunde ist nicht schwer, doch die Fassade hat einen massiven Sprung bekommen... [BR, 2010] || Der Film basiert auf dem gleichnamigen autobiografischen "Roman" von Carrie Fisher, der Tochter von Debbie Reynolds, die ihren 1987 nach erfolgreichem Drogenentzug erschienenen Bestseller selbst für das Kino adaptierte.
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