Debbie REYNOLDS | Mary Frances Reynolds | |
* 01.04.1932, El Paso, Texas, USA † 28.12.2016, Los Angeles, USA 1948 Komparsin in June Bride * unter Vertrag bei Warner Bros. (1948-50) und bei MGM (1950-59) * 1950 Leinwanddebüt * 1952 Aufstieg zum Star mit Singin' in the Rain * Typ des natürlichen Mädels von nebenan (v.a. in Musicals und Komödien) * ab 1961 auch Entertainerin in Nachtclubs * 1969/70 Star der Debbie Reynolds Show (TV) * 1973 am Broadway in Irene - danach vorwiegend Bühnen- und Showauftritte * 1988 Veröffentlichung ihrer Autobiografie * 1994 Eröffnung des Debbie Reynolds Hollywood Hotel and Movie Museum in Las Vegas * Gründerin mehrerer Wohltätigkeitsorganisationen * Mutter von Carrie Fisher * Genres: Komödie / Musical / Drama I stopped making movies because I don't like taking my clothes off Debbie (eigentlich Mary Frances) Reynolds kam am 1. April 1932 im texanischen El Paso als Tochter eines Eisenbahners zur Welt. 1939 zog die Familie nach Burbank, Kalifornien. Dort gewann die 16-Jährige einen Schönheitswettbewerb, der ihr einen Vertrag mit dem Hollywoodstudio Warner Bros. einbrachte – Studiochef Jack Warner persönlich dachte sich den neuen Vornamen Debbie für sie aus. Klein, sportlich, sehr musikalisch und voller überschwänglichem Charme, avancierte Debbie Reynolds nach ihrem Durchbruch an der Seite von Gene Kelly in „Singin‘ in the Rain“ zu einer der meistgefragten Schauspielerinnen Hollywood. In einem Zeitraum von nur zehn Jahren drehte sie mehr als 25 Filme, hauptsächlich Musicals und Komödien, und spielte an der Seite namhafter Kollegen wie Glenn Ford, Henry Fonda, Frank Sinatra, Dick Powell, Tony Curtis, Gregory Peck, Leslie Nielsen und Eddie Fisher. Mit letzterem war sie auch verheiratet – die beiden haben zwei Kinder –, darunter Carrie Fisher, die spätere Prinzessin Leia aus den „Star Wars“-Filmen. Auch als Sängerin war Debbie Reynolds sehr erfolgreich: 1957 veröffentlichte sie mit dem Titelsong aus ihrem Erfolgsfilm „Tammy“ die meistverkaufte Single einer Sängerin, in späteren Jahren trat sie mehrfach in erfolgreichen Las-Vegas-Shows auf und tourte regelmäßig mit großem Erfolg durch die USA. Für ihre Darstellung der Titelrolle in „Goldgräber-Molly“ erhielt Debbie Reynolds 1967 eine Oscar®-Nominierung. Am Broadway trat sie während der 1970er/80er Jahre als Star in den Musicals „Irene“, „Annie Get Your Gun“ und „Woman of the Year“ auf und brach jedes Mal Einspielrekorde. Debbie Reynolds, die als Gast in zahlreichen erfolgreichen TV-Serien zu sehen war, darunter „Golden Girls“, „Roseanne“ und „Will & Grace“, drehte in den vergangenen Jahren unter der Regie von unterschiedlichen Filmemachern wie Oliver Stone, Frank Oz und Albert Brooks und spielte neben Kevin Costner und Whitney Houston im Welthit „Bodyguard“. Debbie Reynolds hat sich auch mit ihrem philanthropischen Engagement hervorgetan, unterstützt seit vielen Jahren die Organisation der US-Pfadfinderinnen (sie war als Kind selbst Pfadfinderin) und gründete mit The Thalians eine Wohltätigkeitsorganisation, die mittlerweile Spenden in Millionenhöhe gesammelt hat und damit psychisch kranke Kinder und Aids-Patienten am Cedars-Sinai Hospital in Los Angeles unterstützt. Als begeisterte Sammlerin von Hollywood- Memorabilien (im Lauf der Zeit erwarb sie mehrere tausend Kostüme und weitere Erinnerungsstücke) träumte sie von einem eigenen Museum – ein Vorhaben, das sich trotz mehrerer Anläufe leider nicht realisieren ließ. Derzeit versteigert Debbie Reynolds einige der berühmtesten Teile aus ihrer Sammlung; im Juni 2011 erzielte das legendäre weiße „UBahn“- Kleid, das Marilyn Monroe in „Das verflixte 7. Jahr“ trug, eine Rekordsumme von 4,6 Millionen Dollar. [Presseheft von Einmal ist keinmal, 2012] |
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FILMS |
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The
Daughter of Rosie O'Grady (1949/50-USA * David Butler / Maureen
O'Grady) |
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AWARD |
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National Board of Review Award für The Catered Affair (beste Nebendarstellerin, 1956) |
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BOOKS |
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Debbie
Reynolds (mit Bob Thomas): If I Knew Then. New York:
Geis, 1962 |
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