credits |
Regie |
Brian De Palma |
Drehbuch |
Oliver Stone |
Kamera |
John A. Alonzo |
Musik |
Giorgio Moroder |
Produktion |
Martin Bregman |
> für |
Universal Pictures |
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Tony Montana |
Al Pacino |
Manny Ray |
Steven Bauer |
Elvira |
Michelle Pfeiffer |
Gina |
Mary Elizabeth Mastrantonio |
Frank Lopez |
Robert Loggia |
Mama Montana |
Miriam Colon |
Omar |
F. Murray Abraham |
Alejandro Sosa |
Paul Shenar |
Bernstein |
Harris Yulin |
Chi Chi |
Angel Salazar |
Ernie |
Arnaldo Santana |
Angel |
Pepe Serna |
Nick the Pig |
Michael P. Moran |
Hector the Toad |
Al Israel |
Banker |
Dennis Holahan |
Shadow |
Mark Margolis |
Sheffield |
Michael Alldredge |
Seidelbaum |
Ted Beniades |
M.C. at Babylon Club |
Richard Belzer |
Luis |
Paul Espel |
immigration officer |
John Brandon |
immigration officer |
Tony Perez |
immigration officer |
Garnett Smith |
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Länge |
170m (c) |
Drehzeit |
November '82-Juli '83 |
Drehorte |
Florida; California |
Kinostart |
Dezember 1983 |
DVD |
Dezember 2005 |
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Gangsterdrama: Miami, Frühjahr 1980. Im Zuge einer gigantischen Flüchtlingswelle kommt der Kubaner Tony Montana (Al Pacino) in die Vereinigten Staaten. Hier will er sich seinen Traum von Erfolg, Geld und Macht erfüllen. Da die Einwanderungsbehörden in ihm jedoch sehr schnell einen Kriminellen erkennen, landet Tony zunächst in einem Internierungslager. Mit einem Auftragsmord erkauft er sich und seinem besten Freund Manny (Steven Bauer) die Freiheit. Von dem Mafioso Omar Suarez (F. Murray Abraham), einem Handlanger des Drogenbarons Frank Lopez (Robert Loggia), erhalten die Freunde wenig später den Auftrag, einen Drogendeal abzuwickeln. Allerdings endet der vermeintliche Routinejob in einem blutigen Desaster. Dennoch erkämpft Tony sich damit den Respekt von Lopez, der ihn fortan unter seine Fittiche nimmt. Weit weniger positiv wird Tony von seiner in den USA lebenden Mutter (Miriam Colon) empfangen, die alles versucht, um ihre hübsche Tochter Gina (Mary Elizabeth Mastrantonio) vor dem Einfluss ihres kriminellen Bruders zu schützen. Durch Tonys impulsiven und eigenmächtigen Geschäftsstil kommt es schließlich zum Zerwürfnis mit Lopez. Als Tony sich kurz darauf in aller Öffentlichkeit an Franks attraktive Geliebte Elvira (Michelle Pfeiffer) heranmacht, eskaliert die Situation: Nur knapp entgeht Tony einem Mordanschlag. Nun gibt es für Montana kein Halten mehr - er schaltet Frank aus und übernimmt sowohl Franks Geliebte als auch dessen Imperium. So steigt er zum mächtigsten Drogenkönig von Miami auf. Macht und Reichtum führen aber auch dazu, dass Tony immer gieriger wird, selbst dem Kokain verfällt und sogar seinen engsten Vertrauten gegenüber ein paranoides Misstrauen entwickelt. Als das FBI ihn wegen Steuerhinterziehung anklagt, nimmt er notgedrungen das Angebot seines bolivianischen Partners Sosa (Paul Shenar) an, ihn vor dem Gefängnis zu bewahren - wenn Tony einen Politiker ermordet. Im letzten Moment aber zeigt Tony Skrupel und das Attentat misslingt. Damit hat er sein Schicksal besiegelt, denn mit Sosa hat er sich einen Mann zum Feind gemacht, der noch gnadenloser ist als er selbst... [ARD, Dezember 2015| occ] || 1931 drehte Howard Hawks mit Scarface den Archetyp des Gangsterfilms. 50 Jahre später hatten Brian De Palma und sein Drehbuchautor Oliver Stone mit ihrer Neufassung, die ausdrücklich Howard Hawks und Ben Hecht gewidmet ist, weniger ein Remake als eine durchaus umstrittene Hommage im Sinn. Das von Hawks inszenierte Milieu der italienischen Mafia um Al Capone, dessen Spitzname in der Tat "Scarface" [=Narbengesicht] lautete, verlegte De Palma in die exilkubanische Unterwelt der 80er Jahre und stellte den modernen Drogenhandel in den Vordergrund. [BR; ARTE] * "Al Pacino intimidated me when I watched him in rehearsals, I saw how he turned Tony Montana into something very feral, something immigrant and hungry and decadent." Drehbuchautor Oliver Stone |
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