La passante du Sans-Souci | Die Spaziergängerin von Sans-Souci (1981-F/D)
Stab Drama: Berlin 1933. Elsa (R.Schneider) und Michel Wiener (H.Griem) nehmen den zwölfjährigen jüdischen Max Baumstein bei sich auf, nachdem sein Vater von der SA umgebracht wurde. Aus Sicherheitsgründen schickt der anti-nationalsozialistische Verleger Frau und Pflegesohn nach Paris, bleibt selbst aber in Deutschland und landet schließlich im KZ. Kurz vor seiner Verhaftung vertraut er einem Paris-Reisenden, dem Champagner-Fabrikanten Bouillard, sein gesamtes Geld an, mit der Bitte, es seiner Frau zukommen zu lassen. Bouillard trifft Elsa in Paris und wird ein guter Freund. Von ihm erfährt sie vom Schicksal ihres Mannes und setzt alles in Bewegung, ihn frei zu bekommen. Sie, die sich ihren Lebensunterhalt inzwischen als Sängerin verdienen muss, gibt sich dafür auch einem jungen deutschen Diplomaten (M.Carrière) hin, der ihr seit langem nachstellt. Ihr Mann wird tatsächlich entlassen, aber unmittelbar nach seiner Ankunft werden er und seine Frau aus einem fahrenden Auto heraus erschossen. Die Geschichte von "Die Spaziergängerin von Sans-Souci" wird von dem ergrauten Pflegesohn (M.Piccoli) in Rückblende erzählt. Jener steht vor Gericht, weil er anscheinend motivlos einen südamerikanischen Botschafter (M.Carrière) erschossen hat: Er hatte in diesem den einstigen deutschen Diplomaten erkannt, der seine Pflegeeltern auf dem Gewissen hatte. Auch seine junge Frau (R.Schneider), die seiner Pflegemutter verblüffend ähnlich sieht, erfährt erst jetzt die dramatische Geschichte ihres Mannes. [ZDF-Info | occ] Letzter Film von Romy Schneider.
Regie Jacques Rouffio
Drehbuch Jacques Rouffio
  Jacques Kirsner
Roman (1936) Joseph Kessel
Kamera Jean Penzer
Musik Georges Delerue
Produktion -
>> Elephant Productions, F
>> Films A2, F
>> CCC Filmkunst, D
Rolle Darsteller
Elsa Wiener/
Lina Baumstein
Romy Schneider
Max Baumstein Michel Piccoli
Michel Wiener Helmut Griem
Charlotte Maupas Dominique Labourier
Maurice Bouillard Gérard Klein
Ruppert von Leggaert/
Federico Lego
Mathieu Carrière
Marcel Turco Jacques Martin
Max Baumstein (als Junge) Wendelin Werner
Anna Hellwig Maria Schell
Mercier Marcel Bozonnet
Hélène Nolin Christiane Cohendy
maître Jouffroy Pierre Michael
Gerichtsvorsitzende Véronique Silver
Länge 102m-D; 115m-F (c)
Drehzeit Oktober-?Dezember 1981
Drehort Berlin, D
Kinostart April 1982 (F)
  Oktober 1982 (D)
DVD Oktober 2005 (de,fr)
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