Stab |
Drama:
Berlin 1933. Elsa (R.Schneider) und Michel Wiener
(H.Griem) nehmen den zwölfjährigen jüdischen Max
Baumstein bei sich auf, nachdem sein Vater von der SA umgebracht wurde.
Aus Sicherheitsgründen schickt der anti-nationalsozialistische Verleger
Frau und Pflegesohn nach Paris, bleibt selbst aber in Deutschland
und landet schließlich im KZ. Kurz vor seiner Verhaftung vertraut
er einem Paris-Reisenden, dem Champagner-Fabrikanten Bouillard, sein
gesamtes Geld an, mit der Bitte, es seiner Frau zukommen zu lassen.
Bouillard trifft Elsa in Paris und wird ein guter Freund. Von ihm
erfährt sie vom Schicksal ihres Mannes und setzt alles in Bewegung,
ihn frei zu bekommen. Sie, die sich ihren Lebensunterhalt inzwischen
als Sängerin verdienen muss, gibt sich dafür auch einem jungen deutschen
Diplomaten (M.Carrière) hin, der ihr seit langem
nachstellt. Ihr Mann wird tatsächlich entlassen, aber unmittelbar
nach seiner Ankunft werden er und seine Frau aus einem fahrenden Auto
heraus erschossen. Die Geschichte von "Die Spaziergängerin von
Sans-Souci" wird von dem ergrauten Pflegesohn (M.Piccoli)
in Rückblende erzählt. Jener steht vor Gericht, weil er anscheinend
motivlos einen südamerikanischen Botschafter (M.Carrière)
erschossen hat: Er hatte in diesem den einstigen deutschen Diplomaten
erkannt, der seine Pflegeeltern auf dem Gewissen hatte. Auch seine
junge Frau (R.Schneider), die seiner Pflegemutter
verblüffend ähnlich sieht, erfährt erst jetzt die dramatische Geschichte
ihres Mannes. [ZDF-Info | occ]
Letzter Film von Romy Schneider. |
Regie |
Jacques Rouffio |
Drehbuch |
Jacques Rouffio |
|
Jacques Kirsner |
Roman (1936) |
Joseph Kessel |
Kamera |
Jean Penzer |
Musik |
Georges Delerue |
Produktion |
- |
>> |
Elephant Productions, F |
>> |
Films A2, F |
>> |
CCC Filmkunst, D |
Rolle |
Darsteller |
Elsa Wiener/
Lina Baumstein |
Romy Schneider |
Max Baumstein |
Michel Piccoli |
Michel Wiener |
Helmut Griem |
Charlotte Maupas |
Dominique Labourier |
Maurice Bouillard |
Gérard Klein |
Ruppert von Leggaert/
Federico Lego |
Mathieu Carrière |
Marcel Turco |
Jacques Martin |
Max Baumstein (als Junge) |
Wendelin Werner |
Anna Hellwig |
Maria Schell |
Mercier |
Marcel Bozonnet |
Hélène Nolin |
Christiane Cohendy |
maître Jouffroy |
Pierre Michael |
Gerichtsvorsitzende |
Véronique Silver |
Länge |
102m-D; 115m-F (c) |
Drehzeit |
Oktober-?Dezember 1981 |
Drehort |
Berlin, D |
Kinostart |
April 1982 (F) |
|
Oktober 1982 (D) |
DVD |
Oktober 2005 (de,fr) |
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