Judgment at Nuremberg (1961-USA)
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Blu-ray (D) : Mai 2019
Capelight Pictures | Al!ve AG
Sprachen : de,en
Untertitel : de,en
 
TV Spielfilm Unvoreingenommen und brillant gespielt
Opening credits
Stanley Kramer presents United Artists release
 
 
Judge [Richter] Dan Haywood ... Spencer Tracy
Ernst Janning ... Burt Lancaster
Colonel Tad Lawson ... Richard Widmark
Frau Bertholt ... Marlene Dietrich
Hans Rolfe ... Maximilian Schell
Irene Hoffmann ... Judy Garland
and Rudolf Petersen ... Montgomery Clift
Captain Byers » William Shatner
Emil Hahn .. Werner Klemperer
Judge [Richter] Kenneth Norris .. Kenneth MacKenna
Werner Lampe .. Torben Meyer
Major Abe Radnitz .. Joseph Bernard
General Merrin .. Alan Baxter
Senator Burkette .. Edward Binns
Frau Halbestadt .. Virginia Christine
Pohl .. Otto Waldis
Dr. Geuter » Karl Swenson
Friedrich Hofstetter .. Martin Brandt
Judge [Richter] Curtiss Ives .. Ray Teal
Dr. Karl Wieck .. John Wengraf
Herr Halbestadt .. Ben Wright
Hugo Wallner .. Howard Caine
Frau Lindnow .. Olga Fabian
Schmidt .. Paul Busch
Max Perkins .. Bernard Kates
 
production design Rudolph Sternad
photographed by Ernest Laszlo, ASC
Miss Dietrich's gowns by Jean Louis
costumes Joe King
make up Robert J. Schiffer
film editor Frederic Knudtson
set decoration George Milo
music by Ernest Gold
written by Abby Mann, based on his original story
associate producer Philip Langner
produced and directed by Stanley Kramer
 
© Roxlom Films, Inc., 1961
180m (bw) | MPAA # 19930
Drehzeit : Februar-Mai 1961
Drehorte : [Atelieraufnahmen] Revue Studios, Studio City, California | [Außenaufnahmen] Nürnberg, D
Kinostart : Dezember 1961 (USA + D)
 
Gerichtsdrama: Man schreibt das Jahr 1948: Nürnberg ist weithin noch eine Trümmerwüste, als der hochbetagte amerikanische Richter Dan Haywood (Spencer Tracy) den Vorsitz im Prozess gegen vier ehemalige NS-Juristen übernimmt. Die Angeklagten sind die Richter Emil Hahn (Werner Klemperer), Friedrich Hofstetter (Martin Brandt), Werner Lampe (Torben Meyer) und Ernst Janning (Burt Lancaster), der zeitweilige Justizminister. Er zieht das größte Interesse auf sich. Während die drei anderen sich im Sinn der Anklage für unschuldig erklären und sich darauf berufen, nach damaligem Recht legal gehandelt zu haben, hüllt sich Janning in Schweigen. Richter Haywood bemüht sich in diesem Prozess - in der Geschichte der Justiz bis dahin ohne Beispiel - um ein korrektes Verfahren. Mehr als einmal weist er den Chefankläger Colonel Tad Lawson (Richard Widmark) in die Schranken, genau so bestimmt greift er ein, wenn der deutsche Verteidiger Hans Rolfe (Maximilian Schell) die Kreuzverhöre allzu hart führt. Als Zeugen treten Dr. Wieck (John Wengraf), ein ehemaliger Kollege Jannings, Rudolph Petersen (Montgomery Clift), der während des Krieges zwangssterilisiert wurde, und Irene Hoffmann(-Wallner) (Judy Garland) auf, die als 16-Jährige wegen ihrer Freundschaft mit einem Juden grausam verhört und zu mehreren Monaten Haft verurteilt wurde. Während des Prozesses werden die Verbrechen und der Terror des Naziregimes, die schuldhaften Verstrickungen der Deutschen, schmerzhaft in Erinnerung gerufen. Richter Haywood, der die Kriegsjahre in der friedlichen amerikanischen Provinz verbracht hatte, wird zum ersten Mal mit der deutschen Mentalität und Realität konfrontiert. Er lernt die Besiegten auch privat kennen, die Begegnung mit der deutschen Generalswitwe Bertholt (Marlene Dietrich), deren Mann beim 1945 abgehaltenen Hauptprozess von Nürnberg als Kriegsverbrecher zum Tode verurteilt und hingerichtet wurde, bekommt entscheidende Bedeutung für ihn. Gegen Ende des Prozesses bricht Dr. Janning plötzlich sein Schweigen. Sein Schuldbekenntnis wird zum dramatischen Höhe- und Wendepunkt des Gerichtsverfahrens... [BR] || Den historischen Hintergrund des Films bilden die 13 Kriegsverbrecherprozesse, die 1946 bis 1948 in Nürnberg stattfanden. Die eigentliche Handlung konzentriert sich auf den NS-Juristen-Prozess, bei dem man die Angeklagten u.a. der vorsätzlichen Rechtsbeugung im Dienst der Tyrannei beschuldigte und ihnen vorhielt, in Tausenden von Fällen Todesstrafen verhängt zu haben. Dabei ging es Regisseur Stanley Kramer und Drehbuchautor Abby Mann nicht um eine authentische Wiedergabe des Prozessverlaufs oder um personelle Übereinstimmung mit der Wirklichkeit, sondern um eine Typisierung anhand von Modellfällen.
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