credits |
Regie |
: |
Wim Wenders |
Drehbuch |
: |
Wim Wenders
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: |
Ulrich Zieger |
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: |
Richard Reitinger |
Dialoge |
: |
Ulrich Zieger |
Kamera |
: |
Jürgen Jürges |
Musik |
: |
Laurent Petitgand |
Produktion |
: |
Wim Wenders |
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: |
Ulrich Felsberg |
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(eine Koproduktion der) |
Road Movies Filmproduktion / © |
(und) Tobis Filmkunst |
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Cassiel |
.. |
Otto Sander |
er selbst |
.. |
Peter Falk |
Tony Baker |
.. |
Horst Buchholz |
Raphaela |
.. |
Nastassja Kinski |
Konrad |
.. |
Heinz Rühmann |
Damiel |
.. |
Bruno Ganz |
Marion |
.. |
Solveig Dommartin |
Phillip Winter |
.. |
Rüdiger Vogler |
er selbst |
.. |
Lou Reed |
Emit Flesti |
& |
Willem Dafoe |
Hanna / Gertrud Becker |
» |
Monika Hansen |
Fälscher |
.. |
Günter Meisner |
Patzke |
.. |
Ronald Nitschke |
Dr. Becker |
.. |
Hanns Zischler |
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Länge |
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146m (c + bw) |
Drehzeit |
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Juli-Oktober 1992 |
Drehorte |
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Berlin; |
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Brandenburg |
Kinostart |
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September 1993 |
Blu-ray |
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Juli 2013 |
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Parabel: Den Engel Cassiel (Otto Sander) stimmt es melancholisch, dass er als unsterblicher Wegbegleiter die Menschen nur trösten kann, ohne in ihr Schicksal eingreifen zu können. Nachdem sich sein Freund Damiel (Bruno Ganz) auf Erden niedergelassen hat, ist es für Cassiel einsam geworden. Angeregt sieht er den Wandel der Zeit, lauscht nach dem Fall der Berliner Mauer den Gedanken Michail Gorbatschows. Cassiels Gefährtin Raphaela (Nastassja Kinski) spürt, dass er nicht länger Engel sein mag, und als Cassiel sieht, wie die kleine Raissa vom Balkon eines Hochhauses stürzt, fängt er sie auf und wird so unwiderruflich selbst zu einem sterblichen Wesen. Als Karl Engel irrt fortan verwundert durch die Straßen von Berlin. Die lieblose Geschäftigkeit der Menschen bedrückt ihn. Sein Freund Damiel, ein lebenslustiger Pizzabäcker, und dessen Frau, die Hochseilartistin Marion (Solveig Dommartin) helfen Cassiel, sich auf Erden einzuleben, dennoch fühlt der sich überflüssig und hilflos. Wie ein Schatten folgt ihm der zynische Emit Flesti (Willem Dafoe) als Verkörperung seiner verrinnenden Lebenszeit. Bald wird Cassiel zum Obdachlosen, zum gefallenen Engel. Ein neues Leben scheint zu beginnen, als er den Geschäftsmann Tony Baker (Horst Buchholz) vor einem Mafia-Anschlag rettet und zum Dank dessen Partner wird. Als Cassiel jedoch entdeckt, dass Baker eine NS-Vergangenheit hat und mit Porno-Raubkopien und Waffen handelt, ist er tief enttäuscht. Er spannt seine Freunde Damiel und Peter Falk sowie Marions Artisten ein, um Bakers Katakombenlager unter dem Flughafen Tempelhof zu zerstören... [ARD, Mai 2012 | Poster/Verleih: Tobis Filmkunst, 1993] || In weiter Ferne, so nah! ist die Fortsetzung des Films Der Himmel über Berlin (1986) von Wim Wenders. Wenders wurde 1993 als bester Regisseur mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. * Letzter Kinoauftritt von Heinz Rühmann. |
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