Wenn wir alle Engel wären (1956-D)
credits
Regie
:
Günther Lüders
Drehbuch
:
Kurt Nachmann
Roman (1936)
:
Heinrich Spoerl
Kamera
:
Günther Rittau
Musik
:
Franz Grothe
Herstellungsleitung
:
Georg Richter
(ein Farbfilm der) Bavaria Filmkunst
 
Elisabeth Kempenich
..
Marianne Koch
Christian Kempenich
..
Dieter Borsche
Enrico Falotti
..
Hans Söhnker
Selma
»
Fita Benkhoff
Polizeikommissar
..
Gustav Knuth
Marie
..
Carla Hagen
Amtsrichter
..
Erich Ponto
Fräulein Knüll
»
Ingrid Pan
Animierdame
..
Edith Hancke
Frau Schimmelpfennig
..
Elisabeth Lennartz
?
..
Ellinor Lang
Justizrat Genius
..
Albert Florath
Amtsanwalt
»
Joachim Teege
Bürgermeister
..
Rudolf Therkatz
Robert
..
Walter Gross
Jörges
..
Willy Maertens
Bürgermeister
..
Adolf Dell
 
Länge
  98m (c)
Drehzeit
  Juli-August 1956
Drehorte
  Rheinland-Pfalz;
    Düsseldorf, NRW
Kinostart
  September 1956
DVD
  -
posterKomödie: Christian Kempenich (Dieter Borsche), Stadtbibliothekar im idyllischen Moselstädtchen Weinbach, ist ein Ausbund an Tugend. Das ändert sich scheinbar, als er ohne seine Frau Elisabeth (Marianne Koch) zu einer Taufe nach Düsseldorf fährt. Anschließend gerät er an der Seite eines Freundes ins Nachtleben und erwacht nach einem feuchtfröhlichen Kneipenbummel am nächsten Morgen an der Seite einer ihm unbekannten Frau (Edith Hancke). Verkatert und verwirrt schleicht er sich davon, doch die peinliche Angelegenheit hat ein Nachspiel, denn das Hotel Bijou erstattet Anzeige wegen Wäschediebstahls. Ein Meldezettel mit dem Eintrag "Christian Kempenich und Frau" lässt keinen Zweifel an seiner Missetat. Dank Christians schwatzhafter Schwester Selma (Fita Benkhoff) tratscht bald der ganze Ort über den Fehltritt des Bibliothekars. Der besorgte Bürgermeister (Adolf Dell) suspendiert den moralisch untragbaren Beamten vom Dienst, der Polizeikommissar (Gustav Knuth) ordnet gar eine Hausdurchsuchung an. Um seine eifersüchtige Frau zu besänftigen, bittet Christian seinen Freund Enrico Falotti (Hans Söhnker) um Hilfe. Falotti soll erklären, er sei im Hotel Bijou unter Christians Namen abgestiegen. Doch das ist keine gute Idee, denn Falotti war an besagtem Abend in einem Hotel in Koblenz - und zwar mit Christians Frau Elisabeth... [ARD, August 2011 | Poster/Verleih: Schorchtfilm, 1956] || Vorlage zu dieser heiteren Ehegeschichte um "viel Lärm um nichts" war ein Roman des Schriftstellers und Drehbuchautors Heinrich Spoerl (1887-1955). Fast alle seine Romane wurden verfilmt, so "Die Feuerzangenbowle" (gleich dreimal), "Der Gasmann" und "Der Maulkorb" (zweimal). Auch Günther Lüders' Verfilmung war ein Remake: 1936 setzte Carl Froelich den köstlichen Stoff mit Heinz Rühmann in Szene. Rühmanns Rolle übernahm 20 Jahre später Dieter Borsche, die Nachfolgerin von Leny Marenbach wurde Marianne Koch, Harald Paulsen wurde von Hans Söhnker bestens ersetzt. Vergnügen bereiten beide Versionen. [BR]
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