Stab |
Kriegsdrama:
Paris 1944, wenige Tage vor der Befreiung durch die alliierten Streitkräfte.
Oberst von Waldheim (P.Scofield) ist zwar kein Freund
der "entarteten Kunst", doch er weiß, dass die Gemälde in
den Pariser Museen ein Vermögen wert sind. Von Waldheim lässt die
erlesensten Kunstschätze des Landes auf einen Zug nach Deutschland
verfrachten. Verzweifelt wendet sich die Museumsdirektorin Villard
(S.Flon) an den Stationsvorsteher Paul Labiche (B.Lancaster).
Sie erklärt dem Widerstandskämpfer, dass die Kunstschätze aus nationalen
Gründen unbedingt gerettet werden müssen. Doch Labiche verweigert
ihr die Hilfe. Zu viele Kämpfer aus seinen Reihen mussten bereits
ihr Leben lassen. Allein der für den Transport eingeteilte Lokführer
Papa Boule (M.Simon) fasst sich ein Herz. Doch sein
Sabotageversuch wird entdeckt. Von Waldheim lässt den alten Mann auf
der Stelle erschießen. Jetzt erkennt Labiche, dass dieser Zug Deutschland
niemals erreichen darf. In wenigen Tagen werden die alliierten Streitkräfte
Paris befreien. So lange muss der Zug aufgehalten werden. Mit über
100 Männern gelingt es Labiche, die Stationsschilder der Bahnhöfe
entlang der Strecke zu fingieren. Während der deutsche Offizier, der
die Fahrt begleitet, bei jedem Halt die ordnungsgemäße Position entlang
der Strecke Paris-Metz telefonisch durchgibt, befindet sich der Zug
auf einem Rundkurs. Als von Waldheim das Spiel durchschaut, will er
Labiche hinrichten lassen. Doch Labiche kann sich bei der Hotelbesitzerin
Christine (J.Moreau) verstecken... [ARD-Info] || Nach dem
Buch Le front de l'art: défense des collections françaises, 1939-1945 (Paris: Plon, 1961) von Rose Valland * Die atmosphärisch genaue Wiedergabe der Eisenbahnszenerie erzielte
Frankenheimer durch den simultanen Einsatz zahlreicher
Kameras. Sogar die aufwändige Crashszene wurde mit sechs Kameras und
echten Dampflokomotiven gedreht. Allerdings überstand lediglich eine
kleine, in der Erde vergrabene Handkamera die Kollision. |
Regie |
John
Frankenheimer |
Drehbuch |
Franklin Coen |
|
Frank Davis |
Buch (1961) |
Rose Valland |
Kamera |
Jean Tournier |
|
Walter Wottitz |
Musik/Musikalische Leitung |
Maurice Jarre |
Produktion |
Jules Bricken |
>> |
(Les) Artistes Associés, F |
>> |
(Les) Films Ariane, F |
>> |
Dear Film (Produzione), I |
Rolle |
Darsteller |
Paul Labiche |
Burt Lancaster |
Oberst Franz von Waldheim |
Paul Scofield |
Christine |
Jeanne Moreau |
Mademoiselle Villard |
Suzanne Flon |
Papa Boule |
Michel Simon |
Major Herren |
Wolfgang Preiss |
Didont |
Albert Rémy |
Pesquet |
Charles Millot |
General von Lubitz |
Richard Münch |
Jacques |
Jacques Marin |
Länge |
133/40m (bw) |
Drehzeit |
August-Dezember 1963 |
[Nachdreh] |
[März-Mai 1964] |
Drehort |
Frankreich |
Kinostart |
September 1964 (F) |
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Oktober 1964 (I) |
DVD |
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