Le Scaphandre et le Papillon | The Diving Bell and the Butterfly (2006-F/USA | Schmetterling und Taucherglocke)
credits
Regie
:
Julian Schnabel
Drehbuch
:
Ronald Harwood
Buch (1997)
:
Jean-Dominique Bauby
Kamera
:
Janusz Kaminski
Musik
:
Paul Cantelon
Produktion
:
Kathleen Kennedy
:
Jon Kilik
(presented by) Pathé Renn Production / ©
(in co-production with) France 3 Cinéma / ©
(and) CRRAV Nord-Pas de Calais / ©
(a) The Kennedy/Marshall Company /
Jon Kilik (production)
 
Jean-Do
..
Mathieu Amalric
Céline
..
Emmanuelle Seigner
Henriette Roi
..
Marie-Josée Croze
Claude
..
Anne Consigny
Dr. Lepage
..
Patrick Chesnais
Roussin
..
Niels Arestrup
Marie Lopez
..
Olatz López Garmendia
Pater Lucien
/
 
Verkäufer
..
Jean-Pierre Cassel
Joséphine
..
Marina Hands
Papinou
..
Max von Sydow
 
Länge
  112m (c)
Drehzeit
  September-Oktober '06
Drehorte
  Dep. Pas-de-Calais;
  Lourdes;
  Paris;
  Toulon
Kinostart
  Mai 2007 (F)
  November 2007 (USA)
  März 2008 (D)
DVD
  Oktober 2008
posterBiografisches Drama: Aus der diffus wahrgenommenen Umgebung schälen sich allmählich Konturen heraus. Besorgte Gesichter kommen näher und stellen Fragen. Eine Stimme antwortet, doch die Menschen im Raum hören sie nicht, werden sie nie mehr hören. Sie gehört Jean-Dominique Bauby (Mathieu Amalric), genannt Jean-Do, Chefredakteur des französischen Frauenmagazins "Elle". Nach wochenlangem Koma ist er endlich erwacht und muss einen ungeheuren Schicksalsschlag verarbeiten. "Locked-In-Syndrom" lautet die Diagnose für den 42-Jährigen, der nach einem Hirnschlag fast vollständig gelähmt ist. Da er nur noch das linke Augenlid bewegen kann, bringt seine Logopädin (Marie-Josée Croze) ihm eine Methode bei, sich durch Blinzeln zu verständigen: Wie ein Mantra sagt sie ihm immer dieselbe Zeichenfolge auf, damit er mit Hilfe seines Lidschlages Buchstaben auswählen und Worte bilden kann. Mühsam diktiert Jean-Do auf diese Weise ein ganzes Buch, in dem er die Bilanz seines Lebens zieht. Bilder aus der Zeit vor dem Schlaganfall huschen derweil an seinem geistigen Auge vorbei: Jean-Do tauschte einst mit einem anderen Passagier (Niels Arestrup) den Flug. Die Maschine wurde entführt, und der Mann verbrachte vier Jahre als Geisel in Beirut. Lebhaft sind die Erinnerungen an seinen über 90-jährigen Vater (Max von Sydow), den er pflegte. Als endlich seine Geliebte Joséphine (Marina Hands) anruft, ist nur Jean-Dos Ehefrau (Emmanuelle Seigner) im Krankenzimmer, um das Gespräch entgegenzunehmen. Mit Tränen in den Augen muss sie seine Liebesbotschaft an die Konkurrentin übersetzen... [ARD, September 2015 | Poster: Pathé Distribution, 2007] || Das Porträt basiert auf dem autobiografischen Bestseller von Jean-Dominique Bauby. Le Scaphandre et le Papillon erschien in Frankreich am 6. März 1997 bei Les Éditions Robert Laffont; der Autor starb nur drei Tage später an Herzversagen. * Das Drama erhielt auf den Filmfestspielen in Cannes den Preis für die beste Regie, zwei Césars (Mathieu Amalric, Schnitt) und zwei Golden Globes (Regie, bester fremdsprachiger Film) * Olatz López Garmendia ist die Ehefrau des Regisseurs Julian Schnabel.
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