credits |
Regie |
: |
Max Ophüls |
Adaptation |
: |
Jacques Natanson |
|
: |
Max Ophüls |
Dialoge |
: |
Jacques Natanson |
Bühnenstück (1920) |
: |
Arthur Schnitzler |
Kamera |
: |
Christian Matras |
Musik |
: |
Oscar Straus |
Produktion |
: |
- |
|
(presented by) Sacha Gordine |
|
in order of appearance |
Spielleiter |
.. |
Anton Walbrook |
Léocadie |
.. |
Simone Signoret |
Franz |
.. |
Serge Reggiani |
Marie |
.. |
Simone Simon |
Alfred |
.. |
Daniel Gélin |
Emma |
.. |
Danielle Darrieux |
Charles |
.. |
Fernand Gravey |
Anna |
.. |
Odette Joyeux |
Robert |
.. |
Jean-Louis Barrault |
Charlotte |
.. |
Isa Miranda |
Graf |
.. |
Gérard Philipe |
|
Länge |
|
97m > 100m (bw) |
Drehzeit |
|
Januar-März 1950 |
Atelier |
|
Franstudio |
Kinostart |
|
September 1950 |
|
|
November 1950 (D) |
Blu-ray |
|
- |
|
Sittenkomödie: Nach dem Bühnenstück von Arthur Schnitzler, welches bei seiner Uraufführung in Wien um 1900 für einigen Skandal gesorgt hatte, schuf der deutsche Regisseur Max Ophüls einen ebenso heiteren wie ironischen Kinofilm mit einer für die 50er-Jahre erstaunlichen Gelassenheit, was die Moral betrifft. Eine Prostituierte verliebt sich in einen Soldaten, der sie wegen eines Hausmädchens verlässt, das einen jungen Mann liebt, der sich für eine verheiratete Frau interessiert, die zu ihrem Ehemann zurückkehrt, der sich mit einer Modistin trifft, die einen Dichter liebt, der einer Schauspielerin verfallen ist, der ein Graf den Hof macht, der am Ende mit der Prostituierten zusammentrifft. Diesem Kreislauf hat Ophüls noch eine Figur beigegeben: die des "meneur de jeu", des "Spielleiters", Adolf Wohlbrück in ständig wechselnden Kostümen... [ARTE, 2008 | Poster/Verleih: Jeannic Films, 1950] || Nach dem Bühnenstück Reigen von Arthur Schnitzler (1903 | 1920 > Uraufführung) * Der Film entstand komplett im Studio (Franstudio, Saint-Maurice, Val-de-Marne). * Arthur Schnitzlers skandalumwittertes Bühnenstück ist ein in zehn Abschnitte gegliederter satirischer Bilderbogen über Doppelmoral, Heuchelei und Triebhaftigkeit sowie über die Vergänglichkeit der Liebe und des Glücks. 30 Jahre nach der Uraufführung verfilmte Max Ophüls den umstrittenen Stoff. Die Interessen des Regisseurs und die des Produzenten fielen bei La ronde auf ideale Weise zusammen: Ophüls war von einem Stoff fasziniert, der in ständigem Wechsel um eine Sache kreist, der Produzent brauchte für die skandalträchtige Vorlage einen "seriösen" Regisseur, um den Skandal zu nutzen und dennoch der Zensur zu entgehen, was mit La ronde nicht in allen Ländern gelingen sollte. Das musikalische Leitmotiv des Films, ein Walzer von Oscar Straus, trug zur späten Berühmtheit dieser Reigen-Adaption bei. [3SAT | ARTE] * Die Produktion gewann 1952 den British Academy Film Award für den besten Film (Best Film from any Source). |
|