Stab |
Thriller:
Lou Kramer (A.Perkins) ist der Anführer einer Gangsterbande,
die, als Journalisten getarnt, an Bord eines Versorgungsschiffs für
eine große Ölbohr- und Förderanlage in der Nordsee gelangt. Als die
Kriminellen sich nach dem Auslaufen der "Esther" bemächtigen,
wird klar, dass sie kein Risiko scheuen, um ihre Pläne durchzusetzen.
Stunden später sieht sich die britische Regierung mit der Forderung
der Verbrecher konfrontiert. Sie verlangen 25 Millionen Pfund innerhalb
von 24 Stunden, andernfalls wollen sie die Bohranlage und die Förderinsel
in die Luft sprengen. Die Regierungschefin beauftragt Admiral Sir
Francis Brinsden (J.Mason) mit der Leitung der Gegenmaßnahmen.
Er ist etwas skeptisch, als man ihn zu Rufus Excalibur ffolkes (R.Moore)
bringt, der seit Monaten auf einer schottischen Insel eine Hand voll
couragierter Froschmänner für den Einsatz in solchen Krisenfällen
trainiert. Ffolkes liebt Katzen und ist Frauen gegenüber alles andere
als charmant; seine exzentrischen Manieren werden nur noch von seinem
ausgeprägten Selbstbewusstsein übertroffen. Für ihn ist es selbstverständlich,
dass der verblüffte Admiral seine Vorstellungen, wie man die Gangster
austricksen kann, vorbehaltlos akzeptiert. Und so beginnt ein fintenreiches
Katz- und Mausspiel mit den Verbrechern in, auf und über der Nordsee.
[WDR-Info | occ]
Das Drehbuch basiert auf Jack Davies' Roman Esther,
Ruth and Jennifer. * Regisseur Andrew V. McLaglen ("Die Wildgänse kommen") gelang mit "Sprengkommando Atlantik" ein packender Actionfilm mit guten Spezialeffekten und einer gehörigen Portion Humor. Der Titelheld ffolkes besteht auf dieser speziellen Schreibweise, im Film weist er darauf hin, dass sein Nachname mit zwei "ff", allerdings mit kleinem "f" zu buchstabieren sei. Per Gerichtsurteil sei seinen Vorfahren das Recht aberkannt worden, den Familiennamen mit großem "F" zu schreiben. Der Film entstand zur Glanzzeit seines Hauptdarstellers Roger Moore (in den 60er- und 70er-Jahren durch die Serien "Simon Templar" und "Die 2" bekannt geworden), der zum damaligen Zeitpunkt bereits vier seiner sieben James-Bond-Filme abgedreht hatte. Moore durfte hier einmal gegen sein Agent-007-Image anspielen: In dieser Rolle legte er so gar keinen Wert auf Charme und verabscheute Frauen. So war es ein gelungener Gag des Drehbuchs, dass ihm ausgerechnet eine Frau das Leben rettete. Roger Moore starb im Mai 2017 mit 89 Jahren in Crans-Montana in der Schweiz. [ZDF] |
Regie |
Andrew V. McLaglen |
Drehbuch |
Jack Davies |
Roman (1979) |
Jack Davies |
Kamera |
Tony Imi |
Musik |
Michael J. Lewis |
Produktion |
Elliott Kastner |
>> |
Cinema Seven (Prod.) |
Rolle |
Darsteller |
Rufus Excalibur ffolkes |
Roger Moore |
Admiral Francis Brinsden |
James Mason |
Lou Kramer |
Anthony
Perkins |
Shulman |
Michael Parks |
King |
David Hedison |
Olafsen |
Jack Watson |
Fletcher |
George Baker |
Tipping |
Jeremy Clyde |
Herring |
David Wood |
Premierministerin |
Faith Brook |
Sanna |
Lea Brodie |
Ackerman |
Anthony Pullen Shaw |
Webb |
Philip O'Brien |
Dawnay |
John Westbrook |
Sarah |
Jennifer Hilary |
Phillips |
John Lee |
Länge |
100m (c) |
Drehort |
Irland |
Kinostart |
Mai 1980 (D) |
DVD |
Universal PG |
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(de,en,sp,fr,it) |
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