credits |
Regie |
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Rudolf Jugert |
Drehbuch |
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Fritz Rotter
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Helmut Käutner |
Kamera |
: |
Václav Vich |
Musik |
: |
Werner Eisbrenner |
Produktion |
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(ein) Erich Pommer (Film) |
[für] Neue Deutsche Filmgesellschaft |
(und) Intercontinental Film |
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Heinrich Schlüter |
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Hans Albers |
Inge Hoffmann |
.. |
Hildegard Knef |
Anna Schlüter |
.. |
Lucie Mannheim |
Kurt Willbrand |
.. |
Marius Goring |
Carl Falk |
» |
Heinrich Gretler |
Frau Jaguweit |
.. |
Gertrud Wolle |
Klatte |
.. |
Wolf Ackva |
Franz |
.. |
Hans Reiser |
Martin Brunnhuber |
.. |
Martin Urtel |
Kriminalinspektor Busch |
.. |
Hans Zesch-Ballot |
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Länge |
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111m (bw) |
Drehzeit |
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Sommer 1951 |
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& |
Oktober-November '51 |
Drehorte |
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Frankfurt am Main; |
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Autobahn bei Frankfurt |
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München (+ Umgebung) |
Kinostart |
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Januar 1952 |
DVD |
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Sozialdrama: Seit Jahren ist Heinrich Schlüter (Hans Albers) ein "Kapitän der Landstraße". Mit seinem Laster befördert er überwiegend Güter auf der Strecke München - Frankfurt. Auch heute hängt er auf der Fahrt über die nächtliche Autobahn seinen Gedanken nach. Diesmal hat er einen besonderen Grund: Schlüter hat gerade seine einzige Tochter Lieschen verheiratet, und die Hochzeit war teurer, als er es sich eigentlich hätte leisten können. Der Zufall will es, dass Schlüter auf dieser Fahrt beim Wrack eines ausgebrannten Pkws fast 20.000 Mark findet. Obwohl er an und für sich ein grundehrlicher Mann ist, steckt Schlüter das Geld unbemerkt ein. Und als er von der Polizei hört, dass es sich bei dem tödlich verunglückten Fahrer um einen Devisenschieber handelt, beschließt er, das Geld zu behalten. Gern möchte Schlüter damit seiner Frau (Lucie Mannheim) und seiner Tochter eine Freude machen. Aber das ist gar nicht so einfach, wenn man über die Herkunft des plötzlichen Reichtums nichts verraten will und bisher sehr bescheiden gelebt hat. So wird Heinrich Schlüter plötzlich anfällig für die kleinen Abenteuer des Lebens. Eines Nachts nimmt er, entgegen seiner Gewohnheit, eine Anhalterin mit. So beginnt die Bekanntschaft mit dem Mädchen Inge (Hildegard Knef), das dem gestandenen Mann um die 50 wegen seines guten Aussehens schmeichelt und ihm von ihrem "Bruder" erzählt, der in Wirklichkeit ihr Freund Kurt (Marius Goring) ist. Schlüter verliebt sich in die schöne junge Frau. Er führt sie aus und macht ihr teure Geschenke. Ohne es zu bemerken, wird er jedoch von Inge in dunkle Machenschaften verwickelt. Als er schließlich erkennt, dass er auf seinem Lastwagen Diebesgut befördert, macht er die Polizei durch einen selbst provozierten Unfall darauf aufmerksam. Bei den Ermittlungen gesteht er auch die Fundunterschlagung. Beinahe geht es ihm selbst an den Kragen. Geläutert und reumütig kehrt er am Ende zu seiner Frau zurück, die ihm alles verzeiht. [ARTE, Oktober 2011 | Poster/Verleih: Allianz Film] || Der Film wurde hergestellt in den Bavaria-Filmstudios, München-Geiselgasteig * Beim Bundesfilmpreis 1953 wurde Nachts auf den Straßen als bester abendfüllender Spielfilm ausgezeichnet. Rudolf Jugert erhielt den Regiepreis in Gold und das Filmband in Gold ging an die beiden Drehbuchautoren Helmut Käutner und Fritz Rotter. |
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