Stab |
Mediensatire:
Das amerikanische Network UBS steckt in der Krise. Die Einschaltquoten
der Nachrichtensendung von Howard Beale (P.Finch)
sinken unaufhaltsam. Im Auftrag des profitgierigen Managers Hackett
(R.Duvall) muss Nachrichten-Chef Max Schumacher (W.Holden)
seinem alten Kameraden Beale kündigen. Verzweifelt erklärt Beale in
der nächsten Sendung, er werde sich in einer Woche vor laufender Kamera
erschiessen. Die Sensation ist perfekt; Beale macht Schlagzeilen.
Für Hackett ist Beale nun untragbar, aber Max will ihm einen letzten
Auftritt gestatten und einen würdigen Abgang ermöglichen. Doch Beale
macht in dieser Sendung nur seiner Frustration Luft. Damit trifft
er den Nerv des Publikums; die Einschaltquoten schnellen in die Höhe.
Die karrierebewusste Programmplanerin Diana Christensen (F.Dunaway)
glaubt in Beale den Mann gefunden zu haben, der den Zorn der katastrophenmüden
Amerikaner zu äussern vermag. Sie will ihm eine eigene Sendung geben.
Hackett lässt sich auf Dianas Experiment ein. Der Erfolg lässt nicht
auf sich warten und die Einschaltquoten bleiben unverändert hoch.
Beale steigert sich immer mehr in die Situation hinein und geht sogar
so weit, die Skandale innerhalb des Senders aufzuzeigen. Nun will
man den unbequem gewordenen Nachrichtensprecher loswerden. Howard
Beale wird von Auftragskillern vor laufender Kamera erschossen. [occ] |