Mein Schulfreund (1960-D)
Stab Tragikomödie: Im Münchner Postamt 122 wirft ein älterer Herr (H.Rühmann) mit Tintenfässern um sich, schlägt Schalterscheiben ein, teilt Ohrfeigen aus. Dann wird er verhaftet – und lächelt zufrieden dabei. Der Randalierer heisst Ludwig Fuchs und war früher Geldbriefträger. Während des Krieges bedrückten ihn die täglichen Wirren so sehr, dass er sich hinsetzte und einen Brief an seinen Schulfreund schrieb, an einen gewissen Hermann Göring. Er bat ihn dafür zu sorgen, dass der mörderische Krieg aufhöre. Der Brief kam in die Hände der Gestapo. Fuchs wurde verhaftet. Er wäre wohl auch exekutiert worden. Doch da griff Göring ein. Er liess den kleinen Beamten als unzurechnungsfähig erklären, und das von Professor Strohbach, einer medizinischen Kapazität. Fuchs wurde in Pension geschickt und überlebte. Doch nach dem Krieg ist keine Instanz bereit, das Urteil des berühmten Professors zu revidieren. Und dieser, selbst wegen vieler Zwangssterilisationen inhaftiert, weigert sich, irgend etwas zu unterschreiben. Fuchs scheitert von Instanz zu Instanz und sieht schliesslich nur noch einen Ausweg: Er muss noch einmal verhaftet, vor Gericht gestellt und auf seinen Geisteszustand untersucht werden. So wird er zum Randalierer vom Postamt... [SF-Info | oc]
Regie Robert Siodmak
Drehbuch Johannes Mario Simmel
  Robert A. Stemmle
Schauspiel Johannes Mario Simmel
Kamera Helmut Ashley
Musik Raimund Rosenberger
Produktion -
>> Divina-Film
Rolle Darsteller
Ludwig Fuchs Heinz Rühmann
Dr. Lerch Robert Graf
Hauptmann Kühn Ernst Schröder
Frau Kühn Hertha Feiler
Niedermoser Mario Adorf
Hauptmann Sander Alexander Kerst
Professor Strohbach Hans Leibelt
Rosi Loni von Friedl
Krögelmeier Alexander Golling
Frau Wenzel Carsta Löck
Postvorstand Werner Hessenland
Wächter Heinz Kargus
? Hans Epskamp
Schwester Camilla Margaret Jahnen
Dr. Dorn Wolfgang Reichmann
Länge 94m (bw)
Kinostart Juli 1960
DVD -
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