Stab |
Abenteuerdrama:
An der Küste Neu-Englands im 19. Jahrhundert: Der junge Ishmael (Richard Basehart) kommt in das Küstenstädtchen New Bedford, um bald auf einem der im Hafen liegenden Walfänger anzuheuern. Eine Nacht muss er in der lokalen Hafenspelunke verbringen, in der er sich das Bett mit dem Eingeborenen Queequeg (Friedrich/Frederick Ledebur) teilen muss. Aus Furcht wird Freundschaft, und die beiden unterschiedlichen Männer gehen am nächsten Tag schließlich auf die "Pequod", das Schiff Kapitän Ahabs (Gregory Peck). Doch bevor sie in See stechen, haben sie an Land noch eine unheimliche Begegnung: Der Landstreicher Elias (Royal Dano) prophezeit ihnen wortreich, dass sie dem Tode geweiht sind. Die lange Reise beginnt. Der geheimnisumwitterte Kapitän lässt sich zunächst nicht blicken, den Kontakt zu den Walfängern hält sein Steuermann Starbuck (Leo Genn). Von Neuengland aus segelt die "Pequod" in Richtung Azoren und, eine erste Walsichtung führt zu einem erfolgreichen Fang. Danach will Kapitän Ahab am Kap der Guten Hoffnung vorbei in den Indischen Ozean und schließlich von dort in den Pazifik, zum Bikini-Atoll, segeln. Im Laufe der Fahrt, in der seine Männer unter Windstille und sengender Sonne leiden und Ahab eine mögliche große Beute ziehen lässt, enthüllt sich der Mannschaft das wahre Ziel ihrer Reise - die Suche nach Moby Dick, dem legendären weißen Wal, der angeblich die Größe einer Insel hat und der Ahab einst so schwer am Bein verletzte, dass es amputiert werden musste. Bei Neumond im April will Ahab Moby Dick stellen und alle offenen Rechnungen begleichen - koste es, was es wolle. [ZDF, 2013
| oc] Huston
entwickelte mit dem Kameramann Oswald Morris ein
spezielles Kopier-Verfahren, das die Farben körniger und verwaschener
erscheinen lässt, ähnlich der Kolorierung zeitgenössischer Stahlstiche. * Herman Melvilles Roman erschien 1851 zunächst in London und gilt als eines der berühmtesten Werke der amerikanischen Literatur. Melville selbst hatte einmal als Walfänger auf einem Fangschiff angeheuert, doch die unmenschlich harten Lebens- und Arbeitsumstände ließen ihn schnell das Weite suchen. * "the most difficult picture I ever made." John Huston |
Regie |
John
Huston |
Drehbuch |
Ray Bradbury |
|
John Huston |
Roman (1851) |
Herman Melville |
Kamera |
Oswald Morris |
Musik |
Philip Sainton |
Produktion |
John Huston |
>> |
Moulin |
Rolle |
Darsteller |
Kapitän Ahab |
Gregory Peck |
Ishmael |
Richard Basehart |
Starbuck |
Leo Genn |
Pater Mapple |
Orson Welles |
Kapitän Boomer |
James Robertson Justice |
Stubb |
Harry Andrews |
Manx |
Bernard Miles |
Schiffszimmermann |
Noel Purcell |
Daggoo |
Edric Connor |
Peleg |
Mervyn Johns |
(Gast)wirt |
Joseph Tomelty |
Kapitän Gardiner |
Francis De Wolff |
Bildad |
Philip Stainton |
"Elias" |
Royal Dano |
Flask |
Seamus Kelly |
Queequeg |
Frederick Ledebur |
Länge |
115m (c) |
Drehzeit |
Juli '54-März '55 |
Drehorte |
Wales; Irland; Irische See; |
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Kanarische Inseln; |
|
Massachusetts, USA |
Kinostart |
Juni 1956 (USA) |
|
Oktober 1956 (D) |
DVD |
MGM HE (de,en,fr,it,sp) |
> National Board of Review Award für
John Huston
> New York Film Critics Circle Award für John
Huston
> National Board of Review Award für Richard
Basehart |
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