credits |
Regie |
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Helmut Käutner |
Drehbuch |
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Helmut Käutner |
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Gábor (von) Vaszary |
Mitarbeit [am Drehbuch] |
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Willibald Eser |
Roman (1934) |
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Gábor (von) Vaszary |
Kamera |
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Heinz Pehlke |
Musik |
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Bernhard Eichhorn |
Produktion |
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- |
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Neue Deutsche Filmgesellschaft [NDF] / © |
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Anne-Claire Jouvain |
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Romy Schneider |
Monpti |
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Horst Buchholz |
Nadine |
» |
Mara Lane |
Monpti (älter) |
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Boy Gobert |
Zaza |
» |
Olive Moorefield |
Herr von Zimmer 17 |
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Bum Krüger |
Frau von Zimmer 17 |
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Iska Geri |
(...) |
» |
6 weitere Namen |
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Länge |
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101m (c) |
Drehzeit |
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Mai-Juli 1957 |
Drehort |
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Paris |
Atelier |
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Bavaria FS, Geiselgasteig |
Kinostart |
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September 1957 |
DVD |
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Dezember 2003 |
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Liebeskomödie: Die 17-jährige Pariserin Anne-Claire (Romy Schneider) wird auf einer Parkbank im Jardin du Luxembourg von einem charmanten aber mittellosen ungarischen Künstler (Horst Buchholz) angesprochen. Für Anne-Claire ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch sie befürchtet, dass er sich nur für sie interessiert, wenn sie reich und mondän ist. Also gibt sie vor, sie komme aus einem aristokratischen Elternhaus. "Monpti" ("Mein Kleiner") - so nennt Anne-Claire ihre große Eroberung - ist beeindruckt. Um sich nicht lumpen zu lassen, gibt er seine letzten Francs aus, um sie in ein teures Café einzuladen. Die beiden verleben eine glückliche und sorglose Zeit miteinander und kommen sich dabei immer näher. Von ihrem Heiratswunsch ist Monpti allerdings nicht sofort begeistert. Als er ihr eines Abends auf dem Nachhauseweg heimlich folgt, findet er heraus, dass Anne-Claire in Wahrheit in einem zwielichtigen Stundenhotel wohnt. Monpti fühlt sich betrogen und ist maßlos enttäuscht. Tags darauf will sie ihm endlich die Wahrheit beichten - doch dazu kommt es nicht. Wütend gibt er ihr auf offener Straße eine Ohrfeige und fährt mit dem Taxi davon. Als sie ihm verzweifelt nachrennt, gerät sie unter ein Auto und wird schwer verletzt in die Klinik eingeliefert. Am Krankenbett wird Monpti klar, dass er sie trotz ihrer Lüge liebt. Die beiden beschließen zu heiraten. Doch als Monpti sie das nächste Mal in der Klinik besuchen will, ist ihr Bett leer... [ARD, 2007] || Der Ungar Gábor (von) Vaszary kam, wie Monpti, als Karikaturist nach Paris. Er gehörte schon bald zur Bohème, begann zu schreiben und pries in stimmungsvollen, witzigen Romanen den Charme der Pariserinnen. 1934 erschien Monpti und wurde zum Dauerbestseller. Helmut Käutner, Deutschlands bedeutendster Regisseur der 40er- und 50er-Jahre, übernahm den Stoff, schrieb ihn mit Billigung des Autors zum Drehbuch um und trat darin sogar selber auf. Als Erzähler führt er, auf einem kleinen Pariser Platz eine Gitane rauchend, in die Geschichte ein. Für Romy Schneider wurde Monpti der erste zaghafte Versuch zu einem Ausbruch aus den kaiserlichen Klischees. Sie spielte ein armes Mädchen, zeigte Unterwäsche und einmal sogar etwas blosse Haut. Ihr Film hatte kein volles Happy End, und ihre kleine Affäre mit Horst Buchholz liess die Journalisten gewaltig spekulieren. Vor allem aber kam Romy Schneider hier erstmals zu Dreharbeiten nach Paris, jener Stadt, die für sie so entscheidend werden sollte. [SF, 2002] |
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