credits |
Regie |
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Kurt Hoffmann |
Drehbuch |
: |
Herbert Witt
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: |
Felix Lützkendorf |
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: |
Günter Neumann |
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: |
Erik Charell |
Kamera |
: |
Günther Anders |
Musik |
: |
Paul Burkhard |
Musikalische Leitung |
: |
Franz Grothe |
Herstellungsleitung |
: |
Georg Richter |
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(eine) Erik Charell (Produktion) |
Neue Deutsche Filmgesellschaft (NDF) |
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Iduna |
.. |
Lilli Palmer |
Alexander Oberholzer |
.. |
Karl Schönböck |
[Sascha Obolski] |
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Anna Oberholzer |
» |
Romy Schneider |
Robert |
.. |
Claus Biederstaedt |
Albert Oberholzer |
» |
Werner Hinz |
Onkel Gustav |
.. |
Rudolf Vogel |
Kathi |
.. |
Margarete Haagen |
Onkel Wilhelm |
.. |
Ernst Waldow |
Karoline Oberholzer |
.. |
Käthe Haack |
Tante Paula |
» |
Lina Carstens |
Tante Berta |
.. |
Liesl Karlstadt |
Onkel Fritz |
.. |
Michl Lang |
Tante Alwine |
.. |
Charlotte Witthauer |
Madame Sperling |
.. |
Tatjana Sais |
Bahnhofsvorsteher |
.. |
Willy Reichert |
? |
.. |
Peter Rühmann |
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Länge |
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98m (c) |
Drehzeit |
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Mai-Juli 1954 |
Drehort |
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Bayern |
Kinostart |
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September 1954 |
DVD |
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Mai 2012 |
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Musikalische Komödie: Ein biederes Städtchen, irgendwo in der deutschen Provinz. Allzu viel passiert hier nicht, deshalb ist die Stadt auch in heller Aufregung, als der berühmte Zirkus Obolski Einzug hält. Am gleichen Tag feiert der Gartenzwerg-Fabrikant Albert Oberholzer (Werner Hinz) anlässlich seines 50. Geburtstags ein Familienfest - und genau aus diesem Grund ist auch der Zirkus in der Stadt: Zirkusdirektor Sascha Obolski (Karl Schönböck) ist kein Geringerer als der jüngste Bruder von Albert. Vor 20 Jahren war er, noch unter dem bürgerlichen Namen Alexander Oberholzer, dem Kleinstadtmief entflohen, um die weite Welt kennenzulernen. Nun ist er zurückgekehrt und will seinem Bruder die Ehre erweisen. Leider stoßen Sascha und seine schöne Frau Iduna (Lilli Palmer) bei den feinen Damen des Ortes auf wenig Begeisterung - der exzentrische Künstler und seine "Zirkusprinzessin" sind ihnen nicht geheuer. Die Herren der Schöpfung sehen das freilich anders: Sie sind ganz hingerissen von der charmanten Iduna und ihren Geschichten über ihren verstorbenen Vater, einen Zirkusclown. Auch Alberts junge Tochter Anna (Romy Schneider) ist Feuer und Flamme für ihren Onkel und sein aufregendes Leben als fahrender Künstler. Und obwohl sie in den sympathischen Gärtner Robert (Claus Biederstaedt) verliebt ist, beschließt sie, es Sascha gleichzutun und von zu Hause davonzulaufen, um als Artistin Karriere zu machen. Mit der Schwärmerei für ihren Onkel weckt Anna wiederum die Eifersucht der stolzen Iduna, die beschließt, den Zirkus zu verlassen. Erst in letzter Sekunde erkennt sie, dass man dem Artistenleben nicht so einfach den Rücken kehren kann, wenn man Zirkusblut in den Adern hat. Anna wird indessen klar, dass das Zirkusleben auch seine Schattenseiten hat und dass sie stärker an Robert hängt, als sie wahrhaben wollte. Als der Zirkus am Ende die Stadt wieder verlässt, scheint alles wie vorher. Mit einer Ausnahme: Annas anderer Onkel Gustav (Rudolf Vogel) lässt sein biederes Provinzleben hinter sich und schließt sich dem Zirkus seines kleinen Bruders an - als Clown... [ARD, November 2009 | Poster/Verleih: Schorchtfilm, 1954] || Feuerwerk basiert auf einem Musical von Erik Charell, Jürg Amstein, Robert Gilbert (Libretto) und Paul Burkhard (Musik), das 1950 in München uraufgeführt wurde. Das Lied Oh, mein Papa wurde zum Klassiker. * Feuerwerk war der zweite Film in Romy Schneiders Karriere. Hier trat sie zum ersten Mal unter diesem Namen auf. Auch Lilli Palmer, die wegen ihrer jüdischen Herkunft aus Nazideutschland emigrieren musste, war hier zum ersten Mal in einer deutschen Produktion zu sehen und wurde schlagartig zum Star. |
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