The African Queen (1951-GB/USA | African Queen)
credits
Regie
:
John Huston
Drehbuch
:
James Agee
:
John Huston
Roman (1935)
:
C.S. Forester
Kamera
:
Jack Cardiff
Musik
:
Allan Gray
Produktion
:
S.P. Eagle
[= Sam Spiegel]
(a) Romulus [GB] * Horizon [USA] (production)
(© / presented by) Romulus [Films]
 
Charlie Allnut
»
Humphrey Bogart
Rose Sayer
..
Katharine Hepburn
Reverend Samuel Sayer
..
Robert Morley
Kapitän der Luise
»
Peter Bull
Erster Offizier der Luise
..
Theodore Bikel
Zweiter Offizier der Luise
..
Walter Gotell
Erster Offizier der Shona
..
Peter Swanwick
Zweiter Offizier der Shona
..
Richard Marner
 
Länge
  105m (c)
Drehzeit
  Mai-August 1951
Drehort
  Afrika
Atelier
  Isleworth Studios, GB
Kinostart
  Dezember 1951 (LA)
  März 1952
  August 1958 (D)
Blu-ray
  Dezember 2010

posterAbenteuerromanze: August 1914, im afrikanischen Busch: Die ältlichen englischen Geschwister Samuel (R.Morley) und Rose Sayer (K.Hepburn) leiten einen Missionsgottesdienst mit ihren schwarzen Zöglingen. Da stört eine Barkasse am nahen Flussufer die fromme Sonntags-Idylle. Ingenieur Charlie Allnut (H.Bogart), ein trinkfreudiger kanadischer Vagabund, verwahrlost wie seine betagte Barkasse "African Queen", trifft mit Post und Neuigkeiten ein: Ein Krieg zwischen Deutschland und England ist ausgebrochen. Bald nach Charlies Abreise überfallen deutsche Truppen das Dorf in der englischen Kolonie. Samuel Sayer stirbt. Bei seiner Rückkehr überredet Allnut die allein zurückgebliebene Schwester des Missionars, mit ihm zu fliehen. Steif und missvergnügt beobachtet die tugendstrenge Rose das Benehmen des fluchenden Allnut auf der langen, gefährlichen Fahrt flussabwärts. Gemeinsam ertragene Strapazen wie tropische Gewitter und Stromschnellen bringen sie einander näher. Aber Rose erschüttert das Selbstvertrauen Allnuts gründlich, weil sie seinen gesamten Gin-Vorrat eines Nachts über Bord kippt. Sie verdrießt ihn obendrein mit ihrem patriotischen Plan, den deutschen Patrouillen-Dampfer "Königin Luise" auf dem nächsten See nicht etwa heimlich zu umgehen, sondern zu zerstören. Staunend beobachtet Allnut bei der Fahrt über gefährliche Stromschnellen, unter den Schüssen einer deutschen Sperrfestung, dass die sonst so steife Rose die Gefahr förmlich genießt. Sie sinken sich nach überstandenem Abenteuer wie Verliebte in die Arme. Nichts kann die beiden nun davon abhalten, ihren Plan auszuführen und den deutschen Dampfer zu versenken... [ARD | oc] || Humphrey Bogart über seine Ernährung on location in Afrika: "All I ate was baked beans, canned asparagus, and Scotch whiskey. Whenever a fly bit Huston or me, it dropped dead." * Katharine Hepburns erster Farbfilm * Über die abenteuerliche Entstehungsgeschichte des Films, der überwiegend an Originalschauplätzen in Belgisch Kongo und Uganda gedreht wurde, gibt es zwei lesenswerte Bücher: Peter Viertels für Huston wenig schmeichelhaften Schlüsselroman "Weißer Jäger, schwarzes Herz" (1953) über die chaotischen Vorbereitungen in London und Afrika (das Buch wurde 1989 von und mit Clint Eastwood in der Hauptrolle verfilmt) und Katharine Hepburns sehr persönliche Erinnerungen an die turbulenten Dreharbeiten: Making of the African Queen: Or How I Went to Africa with Bogart, Bacall and Huston and Almost Lost My Mind / African Queen oder Wie ich mit Bogart, Bacall und Huston nach Afrika fuhr und beinahe den Verstand verlor (1987) * Regisseur John Huston, Drehbuchautor James Agee, Hauptdarsteller Humphrey Bogart und Hauptdarstellerin Katharine Hepburn wurden 1952 für den Oscar nominiert. Am Ende erhielt Bogart die Trophäe für seine schauspielerische Leistung als Charlie Allnutt. [ARTE]

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