Der amerikanische Freund | L'ami américain (1976/77-D/F)
credits
Regie
:
Wim Wenders
Drehbuch
:
Wim Wenders
Roman (1974)
:
Patricia Highsmith
Kamera
:
Robby Müller
Musik
:
Jürgen Knieper
Gesamtleitung
:
Renée Otto-Gundelach
(eine Coproduktion)
Road Movies Filmproduktion GmbH (Berlin)
Wim Wenders Produktion (München)
Les Films du Losange (Paris)
Westdeutscher Rundfunk [WDR] (Köln)
 
Tom Ripley
..
Dennis Hopper
Jonathan Zimmermann
..
Bruno Ganz
Marianne Zimmermann
..
Lisa Kreuzer
Raoul Minot
&
Gérard Blain
"Derwatt"
..
Nicholas Ray
(der) Amerikaner
..
Samuel Fuller
Marcangelo
..
Peter Lilienthal
Igraham
..
Daniel Schmid
Arzt in Praxis (Paris)
..
Sandy Whitelaw
freundlicher Mann
..
Jean Eustache
Rodolphe
&
Lou Castel
 
Länge
  126m (c)
Drehzeit
  Oktober '76-März '77
Drehorte
  Hamburg, D;
  Nordsee;
  München, D;
  Paris, F;
  New York, USA
Atelier
  Bavaria Studios, D
Kinostart
  Juni 1977 (D)
  September 1977 (F)
DVD
  Februar 2005
posterThriller: Der ruhige Mittdreißiger Jonathan Zimmermann (Bruno Ganz) stellt in seiner Werkstatt am Hamburger Hafen Bilderrahmen her und ist glücklich mit Marianne (Lisa Kreuzer) verheiratet. Er leidet jedoch an einer unerklärlichen Krankheit. Eines Tages taucht der Franzose Minot (Gérard Blain) in seinem Laden auf. Er teilt Jonathan mit, dass er unheilbar erkrankt sei und macht ihm ein unglaubliches Angebot. Für eine Viertelmillion soll er in Paris einen Killer der Mafia umbringen. Jonathan ist schockiert. Wer hat Minot von seiner Krankheit erzählt? Steckt der mysteriöse Amerikaner Tom Ripley (Dennis Hopper) dahinter, der sich ebenfalls für Jonathan zu interessieren scheint. Trotz seiner Skrupel nimmt Jonathan den Auftrag an, um seiner Frau und seinem Sohn Daniel etwas vererben zu können. In Paris lässt er sich von Minot zu einem bekannten Spezialisten schicken und erfährt, dass er Leukämie hat. Er führt den Auftrag aus und kehrt unerkannt nach Hamburg zurück. Marianne ist wegen Jonathans geheimnisvollem Verhalten bereits misstrauisch geworden, doch es gelingt ihm, sie zu beruhigen. Minot erwartet ihn bereits, um ihn zu einem noch riskanteren Mord anzustiften. Er soll zu einem zweiten Spezialisten reisen. An Bord des Trans-Europa-Express nach München ist ein weiterer amerikanischer Mafioso mit seinen Leibwächtern. Verzweifelt nimmt Jonathan auch diesen Auftrag an. Er überlebt die Reise nur, weil ihm plötzlich sein amerikanischer Freund Tom zur Seite steht. Jonathan glaubt, dass nun alles vorbei ist, doch kurz darauf braucht Tom seine Hilfe. Minots Syndikat hält ihn für einen Verräter. Jonathans Freundschaft mit Tom verwandelt sich in einen todbringenden Pakt... [ARD, August 2005 | Poster/Verleih: Filmverlag der Autoren, 1977] || Nach dem Roman Ripley's Game von Patricia Highsmith. * Wim Wenders gelang 1977 mit der atmosphärischen und sensiblen Verfilmung von Patricia Highsmiths Roman der internationale Durchbruch. Als Pointe hat Wenders "die Gangsterrollen fast durchgängig mit Regisseuren besetzt, weil das die einzigen Gauner sind, die ich kenne". * 1978 erhielt Wim Wenders den Bundesfilmpreis in Gold für die beste Regie.
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