Wer zuletzt küßt... (1935/36-A | Ungeküßt soll man nicht schlafen gehn)
credits
Spielleitung [Regie]
:
E.W. Emo
Drehbuch
:
Fritz Koselka
Kamera
:
Harry Stradling
Musik
:
[Robert Stolz]
Produktion
:
-
[Projectograph-Film, Wien]
 
Edda Vivian
..
Liane Haid
Toni Miller
..
Theo Lingen
Direktor Wiesinger
..
Hans Moser
Lydia Wiesinger
..
Annie Rosar
Dorrit Wiesinger
..
Susi Lanner
Prinz Carlo Alba
..
Ivan Petrovich
Franz Angerer
..
Heinz Rühmann
Ferdinand Unterleitner
..
Karl Hellmer
 
Länge
  85m > 93m (bw)
Kinostart
  Februar 1936
  August 1936 (D)
DVD
  März 2012
filmprogrammVerwechslungskomödie: Filmstar Edda Vivian (Liane Haid) ist nach langer Zeit wieder einmal in ihre Heimatstadt Wien gekommen. Dort soll auf einem Wohltätigkeitsball ein Kuss von ihr versteigert werden. Manager Toni Miller (Theo Lingen) hat sich diesen Gag ausgedacht und ist entsprechend stolz darauf; er verspricht sich davon besondere Wirkung, weil Edda Vivian der Ruf vorausgeht, unnahbar zu sein. Schallplattenproduzent Wiesinger (Hans Moser) wiederum möchte den Wiener Aufenthalt des Stars nutzen, um mit Edda Vivian einen Plattenvertrag abzuschließen. Er bestürmt sie telefonisch, ihm einen Beauftragten zu schicken. Mit dem Erfolg, dass seine Frau (Annie Rosar) und seine Tochter (Susi Lanner) den jungen Franz Angerer (Heinz Rühmann) irrtümlich für diesen Beauftragten halten, als er überraschend in der Villa Wiesinger auftaucht. Angerer studiert alte Sprachen in Graz und besucht seinen Onkel Ferdinand Unterleitner (Karl Hellmer), seines Zeichens Diener bei Wiesingers. Fräulein Wiesinger gefällt dem jungen Mann so gut, dass er sich von Onkel Ferdinand einen Frack borgt, um das hübsche Mädchen auf dem Wohltätigkeitsball wieder zu sehen. Dort hat er Gelegenheit, Direktor Wiesinger aus einer schrecklichen Verlegenheit zu helfen. In der Annahme, seine stattliche Ehehälfte sei weit vom Schuss, hat dieser nämlich den Kuss des Filmstars fast schon ersteigert, als unvermutet Madame Wiesinger doch noch aufkreuzt. Entsetzt drückt ihr verdatterter Mann dem erstbesten Nachbarn seine Brieftasche in die Hände und flüchtet. Dieser Nachbar ist Franz Angerer und ehe er sich versieht, ist Eddas teurer Kuss ihm zugeschlagen. Der Herr Studiosus pfeift allerdings auf besagten Kuss, weil sein Herz neuerdings sehr heftig für Fräulein Wiesinger schlägt. Eine peinliche Situation, zum Glück rettet ein Unbekannter die Lage. Als Manager Miller allerdings erfährt, dass Prinz Carlo Alba (Ivan Petrovich) inkognito auf dem Ball sein soll, gerät er aufs Neue in Panik. Gewisse Gerüchte wollen wissen, der Prinz habe Edda Vivian erobert, das ist natürlich fatal für ihre Publicity. Miller will um jeden Preis verhindern, dass man die beiden auf dem Ball zusammensieht. Für ihn gibt es bald keinen Zweifel mehr daran, dass Franz Angerer der verkappte Prinz ist, darum versucht er alles, um die vermeintliche "Hoheit" von Edda Vivian fern zu halten. Das hat verwirrende Konsequenzen, und der verkannte Jüngling muss einiges über sich ergehen lassen, bis er am Ende doch noch seine Flamme bekommt... [ARD, 2002 | Filmprogramm-Cover: Illustrierter Film Kurier Nr. 1311]
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