Venere imperiale | Vénus impériale (1962-I/F | Kaiserliche Venus)
Stab Historienmelodram: Mit 14 Jahren ist Pauline (G.Lollobrigida), die Schwester Napoléons (R.Pellegrin), zu dieser Zeit noch General, das erste Mal verliebt - und zwar in den 20 Jahre älteren Freron (G.Ferzetti). Er will sie heiraten, doch Napoléon ist dagegen, weil Freron ein Freund Robespierres ist. Viel besser zu Pauline passte, nach Ansicht Napoléons, der inzwischen Joséphine (M.Presle) ohne den Segen seiner Mutter geheiratet hat, General Leclerc (M.Girotti) zu ihr. Doch bevor sie 1797 Leclerc heiratete, lernt sie Jules de Canouville (S.Boyd) kennen, doch der wird ihr von Joséphine ausgespannt. Pauline rächt sich, indem sie Napoléon das Geheimnis verrät. 1798 bekommt Pauline einen Sohn, ihr einziges Kind. Mit Leclerc geht sie nach San Domingo, wo ein Aufstand der Einheimischen niedergeschlagen werden soll. Nach der Rückkehr 1802 stirbt Leclerc, zwei Jahre später ihr Sohn. Pauline kehrt zu ihren Vergnügungen zurück und heiratet 1803 den schönen, aber trägen und impotenten Fürsten Borghese. In Rom lässt sie sich vom Bildhauer Canova als Venus verewigen - und stirbt fast vor Langeweile und Sehnsucht nach Paris. 1804 trägt sie bei der Krönung Napoléons, zusammen mit ihren Schwestern, die Schleppe der verhassten Joséphine. Paulines Leben besteht nun aus diversen Liebesaffären und Vergnügungen. Durch einen Zufall trifft sie wieder auf Canouville aus der Jugendzeit, die beiden verlieben sich heftig ineinander. Doch Napoléon ist eifersüchtig und gegen eine Verbindung zwischen beiden... [MDR-Info | oc-nc] Wenngleich es Regisseur Jean Delannoy nicht um einen authentischen Historienfilm ging, so beschreibt er doch die wesentlichen Fakten im Leben der Pauline Bonaparte (1780-1825). Anders als ihre Geschwister hatte sie nie politische Bedeutung erlangt und bekam auch kein größeres Herrschaftsgebiet zugesprochen. Ihr Leben galt der Schönheit und der Liebe. Zeitlebens stand sie Napoléon besonders nahe.
Regie Jean Delannoy
Drehbuch Jean Aurenche
  Rodolphe-Maurice Arlaud
  Leo/nardo Benvenuti
  Piero De Bernardi
  Jean Delannoy
Dialoge Philippe Hériat
Kamera Gabor Pogany
Musik Angelo Francesco Lavagnino
Produktion -
>> Royal Film, I
>> Cineriz, I
>> S.N.E. Gaumont, F
>> France Cinéma Prod., F
Rolle Darsteller
Pauline Bonaparte Gina Lollobrigida
Jules de Canouville Stephen Boyd
General Leclerc Massimo Girotti
Napoléon Bonaparte Raymond Pellegrin
Joséphine de Beauharnais Micheline Presle
Freron Gabriele Ferzetti
Letizia Lilla Brignone
Fürst Camillo Borghese Giulio Bosetti
Kardinal Fesch Ernesto Calindri
Antonio Canova Gianni Santuccio
Laura de Barral (Maria) Laura Rocca
Junot Marco Guglielmi
Madame Adelaide Evi Maltagliati
Doktor Andrea Checchi
Bousque Giustino Durano
? Antoinette Weynen
Pontifex Nando Tamberlani
Del Val Andrea Bosic
? Mara Marilli
Fürstin Borghese Liana Del Balzo
Soleiman Van Prince
? Tom Felleghi
maestro di ballo Feodor Chaliapin, Jr
Länge 145m (c)
Kinostart Dezember 1962 (I)
  April 1963 (F)
DVD -
> David /di Donatello/ für Gina Lollobrigida
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