credits |
Regie |
: |
Claude Berri |
Drehbuch + Dialoge |
: |
Claude Berri
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Adaptation |
: |
Gérard Brach |
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: |
Claude Berri |
Mitarbeit |
: |
Michel Rivelin |
Kamera |
: |
Jean Penzer |
Musik |
: |
Georges Delerue |
Produktion |
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- |
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(une co-production) |
P.A.C. |
Valoria Films |
Renn Productions |
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Pépé |
.. |
Michel Simon |
Victor |
» |
Roger Carel |
Maxime |
.. |
Paul Préboist |
Mémé |
» |
Luce Fabiole |
Raymonde |
» |
Aline Bertrand |
Suzanne |
.. |
Sylvine Delannoy |
Claudes Mutter |
.. |
Zorica Lozic |
Lehrerin |
» |
Jacqueline Rouillard |
Priester |
.. |
Marco Perrin |
la propriétaire |
.. |
Denise Péron |
Dinou |
» |
Elisabeth Rey |
Dinous Bruder |
.. |
Didier Perret |
Claude |
» |
Alain Cohen |
Claudes Vater |
» |
Charles Denner |
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Länge |
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90m (bw) |
Drehzeit |
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August-Oktober 1966 |
Drehort |
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Dep. Isère |
Kinostart |
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März 1967 |
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September 1967 (D) |
DVD |
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- |
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Tragikomödie: Frankreich, im Jahr 1944, zur Zeit der deutschen Besatzung. Claude (Alain Cohen) ist acht Jahre alt. Wie alle Kinder seines Alters macht er Dummheiten und hat nur eines im Kopf: Spielen. Doch er ist Jude und seine Eltern wechseln immer wieder den Wohnort - aus Angst, denunziert zu werden. Schließlich hilft ihnen eine den Juden wohl gesonnene Bekannte. Der Junge wird zu ihren Eltern, zwei älteren Herrschaften, aufs Land geschickt, um den drohenden Bombenangriffen zu entgehen. Der alte Pépé (Michel Simon) ist Anhänger Pétains, den er seit seiner Zeit als Soldat im Ersten Weltkrieg verehrt, und zutiefst antisemitisch eingestellt. Er ahnt nichts von Claudes Herkunft, der geschickt einen katholischen Jungen mimt, und nimmt sich des Kindes an, das ihm den heiß ersehnten Enkel ersetzt. Trotz Hänseleien in der Schule, wo er als Pariser verspottet wird, genießt Claude einen weitgehend unbeschwerten Alltag. Er ist stets an der Seite von Pépé - beim gemeinsamen Holzhacken, Hasenfüttern und Radiohören. Schon bald empfinden beide eine tiefe Zuneigung füreinander. In Gesprächen mit seinem Ersatz-Großvater stellt Claude immer wieder naive Fragen, welche die Vorurteile gegenüber Juden aufgreifen. Absurde Antworten des Alten - man erkenne Juden an ihrer Hakennase, den krausen Haaren und ihren Plattfüßen - lassen den Achtjährigen ausrufen: "Aber dann bist du ja ein Jude!" [ARTE, 2018] || Le vieil homme et l'enfant ist Claude Berris erster eigenständiger Spielfilm und beschreibt seine Kindheit in den letzten Kriegsjahren. * Auf der Berlinale 1967 erhielt Michel Simon einen Silbernen Bären als bester Darsteller. |
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