La vie de château (1965-F | Leben im Schloß)
Stab Komödie: Basse-Normandie, 1944. Der Widerstandskämpfer der französischen Resistance Julien (H.Garcin) hängt eines Morgens mit seinem Fallschirm auf dem Grundstück des Schlosses, das Jérôme (P.Noiret) mit seiner Frau Marie (C.Deneuve) und seiner Mutter bewohnt, in einem Baum fest. Julien kommt direkt aus England und soll die letzten Vorkehrungen für die Landung amerikanischer Fallschirmspringer treffen. Diese sollen durch einen gezielten Angriff auf einen der Bunker, die die Küste säumen, den Weg für die Landung der Alliierten vom Meer aus frei machen. Marie, jung, hübsch und voller Energie, langweilt sich schrecklich auf dem flachen Land und träumt von einem mondänen Leben in der Hauptstadt. Der ruhige und häusliche Jérôme, Inkarnation eines Schlossherren in einer Welt wie aus Dornröschen, beteiligt sich nicht aktiv am Zweiten Weltkrieg, was nicht nur den Schwiegervater konsterniert, sondern vor allem Marie. Sie träumt davon, einen heldenhaften Ehemann zu haben. Genau diese Art von Held scheint der Widerstandskämpfer Julien zu verkörpern. Der Versuchung, sich auf ein Abenteuer einzulassen, ist kaum zu widerstehen. Aber da gibt es auch noch den deutschen Offizier, der seit kurzem mit seiner Einheit das Schloss besetzt hält und ihr beinahe aufdringlich den Hof macht. Als Hauptmann Klopstock (C.Thompson) Julien, der sich als Bruder Maries ausgibt, mit dieser bei einem leidenschaftlichen Kuss erwischt, überschlagen sich die Ereignisse. In ihrem Konkurrenzkampf um Marie gerät der minutiös entworfene Plan für die Landung der amerikanischen Fallschirmspringer völlig in Vergessenheit... [ARTE | oc]
Regie Jean-Paul Rappeneau
Drehbuch Jean-Paul Rappeneau
Mitarbeit Alain Cavalier
  Claude Sautet
Dialoge Daniel Boulanger
Kamera Pierre Lhomme
Musik Michel Legrand
Produktion -
>> Ancinex
>> Cobela Films
>> La Guéville
Rolle Darsteller
Marie Catherine Deneuve
Dimanche Pierre Brasseur
Jérôme Philippe Noiret
Julien Henri Garcin
Charlotte Mary Marquet
Klopstock Carlos Thompson
Länge 92m (bw)
Kinostart Januar 1966
DVD -
> Prix Louis Delluc für Jean-Paul Rappeneau
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