Stab |
Komödie:
Basse-Normandie, 1944. Der Widerstandskämpfer der französischen Resistance
Julien (H.Garcin) hängt eines Morgens mit seinem
Fallschirm auf dem Grundstück des Schlosses, das Jérôme (P.Noiret)
mit seiner Frau Marie (C.Deneuve) und seiner Mutter
bewohnt, in einem Baum fest. Julien kommt direkt aus England und soll
die letzten Vorkehrungen für die Landung amerikanischer Fallschirmspringer
treffen. Diese sollen durch einen gezielten Angriff auf einen der
Bunker, die die Küste säumen, den Weg für die Landung der Alliierten
vom Meer aus frei machen. Marie, jung, hübsch und voller Energie,
langweilt sich schrecklich auf dem flachen Land und träumt von einem
mondänen Leben in der Hauptstadt. Der ruhige und häusliche Jérôme,
Inkarnation eines Schlossherren in einer Welt wie aus Dornröschen,
beteiligt sich nicht aktiv am Zweiten Weltkrieg, was nicht nur den
Schwiegervater konsterniert, sondern vor allem Marie. Sie träumt davon,
einen heldenhaften Ehemann zu haben. Genau diese Art von Held scheint
der Widerstandskämpfer Julien zu verkörpern. Der Versuchung, sich
auf ein Abenteuer einzulassen, ist kaum zu widerstehen. Aber da gibt
es auch noch den deutschen Offizier, der seit kurzem mit seiner Einheit
das Schloss besetzt hält und ihr beinahe aufdringlich den Hof macht.
Als Hauptmann Klopstock (C.Thompson) Julien, der
sich als Bruder Maries ausgibt, mit dieser bei einem leidenschaftlichen
Kuss erwischt, überschlagen sich die Ereignisse. In ihrem Konkurrenzkampf
um Marie gerät der minutiös entworfene Plan für die Landung der amerikanischen
Fallschirmspringer völlig in Vergessenheit... [ARTE | oc] |