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Tragikomödie: Kurz vor Kriegsende im Frühjahr 1945 wird die französische Kleinstadt Blémont von Bomben in Schutt und Asche gelegt. Nach der Kapitulation stehen sich die verschiedenen politischen Gruppierungen - Gaullisten, Anhänger der Vichy-Regierung und Résistance-Kämpfer - unversöhnlich gegenüber. Der Ingenieur Archambaud (J.-P.Marielle) muss unfreiwillig seine Wohnung mit dem kommunistischen Vorkämpfer Gaigneux (M.Blanc) und dem Lehrer Watrin (P.Noiret) teilen. Die Kommunisten unter Führung des Lehrers Jourdan (F.Luchini) und des Eisenbahner Rochard haben sich vorgenommen, diejenigen, die mit den Deutschen und der Vichy-Regierung kollaboriert haben, zu enttarnen. Sie konzentrieren sich zunächst auf den Schnapsbrenner Monglat (M.Galabru), der sich im Krieg bereichert hat und sich nun hinter seinem unehrlichen Reichtum versteckt. Da taucht das Gerücht auf, der Nazi-Journalist Maxime Loin (G.Desarthe) habe sich in der Stadt versteckt. Auf der Suche nach dem Verräter gerät versehentlich der Trunkenbold Léopold (G.Depardieu), ein verhinderter Kabarettist mit einer Leidenschaft für Racine, ins Visier. Er wird von den Kommunisten erst einmal verhaftet. Als man den Irrtum bemerkt, kommt Léopold frei, lässt sich mit Wein volllaufen und rächt sich wutentflammt in einer feurigen Schmährede. Die Polizei will ihn daraufhin erneut verhaften und als er sich wehrt, fällt ein tödlicher Schuss. Letztendlich findet Gaigneux den Nazi-Journalisten, der dann verhaftet wird... [ARTE-Info | oc] |