The Trojan Women (1970-GB | Troja * Die Troerinnen * Die Trojanerinnen)
credits
Regie
:
Michael Cacoyannis
Drehbuch
:
Michael Cacoyannis
Tragödie (415 v. Chr.)
:
Euripides
Kamera
:
Alfio Contini
Musik
:
Mikis Theodorakis
Produktion
:
Michael Cacoyannis
:
Anis Nohra
[ Josef Shaftel Productions]
 
Hekabe
..
Katharine Hepburn
Andromache
..
Vanessa Redgrave
Kassandra
..
Geneviève Bujold
Helena
..
Irene Papas
Menelaos
..
Patrick Magee
Talthybios
..
Brian Blessed
Astyanax
..
Alberto Sanz
Frau
»
Pauline Letts
Frau
..
Rosalind Shanks
Frau
..
Pat Becket
Frau
..
Anna Bentinck
Frau
..
Ersie Pittas
 
Länge
  105m > 111m (c)
Drehzeit
  August-Oktober 1970
Drehort
  Spanien
Kinostart
  September 1971 (NY)
    Januar 1972 (GB)
Erstaufführung (D)
  November 1974 (TV)
Blu-ray
  -
posterTragödie: "Zehn Jahre. Zehn Mal ward die Saat gesät, bevor Troja fiel, getroffen von griechischen Speeren" - Einstimmung in eine grausame Situation. Die überlebenden Trojanerinnen stehen in tiefstem Leid vor den Trümmern ihrer Stadt, sie haben alles verloren, was ihnen lieb war - ihre Männer und ihre Kinder. Hecuba (Katharine Hepburn), die Gattin des besiegten und getöteten Königs Priamos, beklagt das Schicksal der unglücklichen Stadt und ihrer Bewohnerinnen, die jetzt in die griechische Sklaverei geführt werden sollen. Talthybios (Brian Blessed), ein Bote des griechischen Heeres, verkündet die Verteilung der Trojanerinnen an die griechischen Heerführer. Kassandra (Geneviève Bujold), Hecubas Tochter, will König Agamemnon ob ihrer Jungfräulichkeit. Andromache (Vanessa Redgrave), die Gemahlin des von Achilles getöteten Hektor und Mutter des Astyanax (Alberto Sanz), fällt dem Achillessohn Neoptolemos zu. Polyxena soll am Grab des Achilles geopfert und Hecuba soll Sklavin von Odysseus werden. Die Trojanerinnen sind verzweifelt und voller Schmerz, der beinahe unerträglich wird, als die Griechen Andromache den kleinen Astyanax entreißen, um ihn auf Anraten von Odysseus zu töten. Währenddessen wird Menelaos (Patrick Magee) gerufen, um seine Helena (Irene Papas) zurückzuholen, die durch ihren Treuebruch und ihr Zusammenleben mit dem trojanischen Königssohn Paris zum eigentlichen Anlass des Krieges geworden war. Zwar verspricht Menelaos Hecuba, die Treulose vor ein Gericht zu stellen, doch Helena weiß sich geschickt zu verteidigen und alle anderen zu beschuldigen. Die Trojanerinnen wissen, Menelaos wird wieder ihren Reizen verfallen, genauso wie sie wissen, dass die griechischen Schiffe warten, um sie in die Sklaverei zu bringen... [MDR, 2006 | Poster: Cinerama Releasing] || Michael Cacoyannis' Inszenierung hält sich eng an die Vorlage des klassischen Antikriegsstücks ("the play is particularly pertinent and real. What the play is saying is as important today as it was when it was written. I feel very strongly about war, militarism, killing people ... and I haven't found a better writer who makes that point more clearly than Euripides. The play is about the folly of war, the folly of people killing others and forgetting that they are going to die themselves." Michael Cacoyannis, 1971) , doch er nutzt die Darstellungsmittel des Mediums Film zur Unterstützung des Textes voll aus und arbeitet mit einem beeindruckenden internationalen Darstellerensemble. [MDR]
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