credits |
Regie |
|
Alfred Vohrer |
Drehbuch |
|
Trygve Larsen |
|
|
[= Egon Eis] |
Dialogmitarbeit |
|
Wolfgang Lukschy |
Roman (1924) |
|
Edgar Wallace |
Kamera |
|
Karl Löb |
Musik |
|
Heinz Funk |
Gesamtleitung |
|
Horst Wendlandt |
|
Rialto Film Preben Philipsen |
© Prisma / Rialto-Film, 1961 |
|
Inspector Larry Holt |
» |
Joachim Fuchsberger |
Nora Ward |
|
Karin Baal |
(Rev.) Paul Dearborn |
» |
Dieter Borsche |
Stephen Judd |
|
Wolfgang Lukschy |
Sunny Harvey |
|
Eddi Arent |
Fanny Weldon |
|
Ann Savo |
Lew Norris |
» |
Bobby Todd |
Sir John Archibald |
|
Franz Schafheitlin |
Flimmer-Fred |
|
Harry Wüstenhagen |
Jacob "Jack" Farell |
|
Ady Berber |
Matt/hew Blake |
» |
Rudolf Fenner |
Gordon Stewart |
|
Hans Paetsch |
Chief Inspector |
|
Fritz Schröder-Jahn |
Ella Ward |
|
Ida Ehre |
Edgar Strauss |
& |
Klaus Kinski |
|
Länge |
|
98m (bw) |
Drehzeit |
|
Januar-Februar 1961 |
Drehort |
|
Hamburg |
Kinostart |
|
März 1961 |
DVD |
|
November 2004 |
|
Gruselkrimi: Dichter Nebel in London: Ein alter Mann sucht seinen Weg durch die gespenstische Nacht. Da unterbricht ein gellender Schrei die unheimliche Ruhe, dann herrscht wieder Totenstille. Am nächsten Morgen diagnostiziert der Polizeiarzt im Leichenschauhaus achselzuckend "Unfall". Aber der Tote ist nicht der erste, der einen solchen "Unfall" nicht überlebt hat. Und immer hatte dichter Nebel geherrscht und immer waren die Opfer schwerreiche alte Herren aus Übersee - ohne Familie in Old England, dafür aber mit einer horrend hohen Lebensversicherung bei der Greenwich-Versicherungsgesellschaft ausgestattet. Kurz nach dem letzten "Unfall" fischt man die Leiche des weißhaarigen Kanadiers Gordon Stuart (Hans Paetsch) aus dem Themse-Wasser. Jetzt herrscht Gewissheit, dass man es mit einer brutalen Mordserie zu tun hat. Der mächtige Apparat von Scotland Yard läuft an: Dabei spielen zwei winzige Pergamentstreifen, die man bei einem der Opfer entdeckt hat, eine große Rolle. Auf der durchtränkten Blindenschrift kann die junge Nora Ward (Karin Baal) nur die Worte "Verbrechen" und "Mord" entziffern. Für den jungen Inspektor Larry Holt (Joachim Fuchsberger) steht fest, die "toten Augen von London", eine berüchtigte Bande von blinden Hausierern, die schon einmal ihr Unwesen in London trieb, ist wieder aktiv. Eine Serie schrecklicher Misserfolge wartet auf den aufstrebenden Kriminalisten: Alle Zeugen, die ihm wichtige Hinweise hätten geben können, finden ein furchtbares Ende. Auch Nora überlebt nur knapp einen Anschlag. Fieberhaft arbeitet Scotland Yard an der Aufklärung des unheimlichen Falls, da findet man den "blinden Jack" (Ady Berber), den vermeintlichen Mörder, erschossen auf... [BR, 2010] || Nach dem Roman The Dark Eyes of London von Edgar Wallace. * Mitte der 1950er-Jahre hatte der Filmverleih Constantin Film zum ersten Mal angedacht, eine deutsche Edgar-Wallace-Serie zu starten. Doch da deutsche Krimis auf der Leinwand wenig Liebhaber hatten, fand sich kein Produzent. 1959 produzierte die Rialto Film des Dänen Preben Philipsen Der Frosch mit der Maske im Auftrag der Constantin-Film und hatte einen Riesenerfolg mit über 3 Millionen Zuschauern. Rialto Film erwarb die Exklusivrechte fast aller Wallace-Romane, gründete ein deutsches Tochterunternehmen und steuerte dem künstlerischen und kommerziellen Höhepunkt der Reihe entgegen. Die insgesamt 32 Wallace-Verfilmungen der Rialto Film - seit "Der grüne Bogenschütze" (1961) unter der Gesamtleitung des Produzenten und Mitgesellschafters Horst Wendlandt entstanden und weitaus billiger in Deutschland produziert - blieben bis in die späten 1960er-Jahre in Kreativität und treffsicherer Inszenierung federführend. Die toten Augen von London gelten bis heute als eine der besten und erfolgreichsten Versionen: 3,4 Millionen Zuschauer waren das zweithöchste Ergebnis, nur übertroffen von den 3,5 Millionen des Nachfolge-Films Das Geheimnis der gelben Narzissen, ebenfalls 1961 inszeniert (Regie: Akos von Rathony). Mit von der Partie waren mit Joachim Fuchsberger, Klaus Kinski und Eddi Arent drei der wichtigsten Edgar-Wallace-Protagonisten der Kultserie. Die Regie hatte Alfred Vohrer, der 19 Filme für Wendlandt inszenierte, darunter 14 Wallace-Knüller und einige Karl-May-Klassiker. [BR] |
|