Liebeskomödie: Man schreibt die 30er Jahre, und da ist es zeitweise nicht erlaubt, über die deutsch-österreichische Grenze Geld mitzunehmen. So findet sich der durchaus wohlhabende Georg (Paul Hubschmid) bei einem Aufenthalt in Salzburg plötzlich in der Verlegenheit, sich von einem unbekannten Mädchen Geld für seinen Kaffee leihen zu müssen. Prompt verliebt er sich in das angebliche Stubenmädchen. Tatsächlich aber ist Konstanze (Marianne Koch) eine Komtess, die zusammen mit den anderen Familienmitgliedern auf dem väterlichen Schloss das "Dienstpersonal" spielt, weil sich ihr schriftstellernder Vater davon Inspirationen für seine Lustspiele erhofft. Als Georg feststellen muss, dass Konstanze ihn angelogen hat, ist er zunächst ganz geknickt. Doch dann spielt er die Maskerade mit, um in ihrer Nähe sein zu können. Und so tritt er auch, als Hotelgast, zum ersten Mal vor Konstanzes Vater - womit für allerlei heitere Verwicklungen gesorgt ist!... [MDR, August 2010] || Hergestellt in den Ateliers der Bavaria Filmkunst, München-Geiselgasteig * Als Vorlage für dieses Lustspiel diente Erich Kästners Roman Georg und die Zwischenfälle, der 1938 nur in der Schweiz erscheinen durfte, weil Kästner in Deutschland zu den verbotenen Autoren gehörte. 1942 wurde der Roman unter dem Titel Der kleine Grenzverkehr erstmals verfilmt. Kästner verfasste dafür das Drehbuch, ebenso wie für das farbige Remake Salzburger Geschichten von 1956. Nach Das fliegende Klassenzimmer (1954) und Drei Männer im Schnee (1955) war dies die dritte Zusammenarbeit von Kästner und Regisseur Kurt Hoffmann. [MDR]