Smultronstället (1957-S | Wilde Erdbeeren)
credits
Regie Ingmar Bergman
Drehbuch Ingmar Bergman
Kamera Gunnar Fischer
Musik Erik Nordgren
Produktion -
>> Svensk Filmindustri
 
Professor Isak Borg Victor Sjöström
Sara Bibi Andersson
Marianne Borg Ingrid Thulin
Evald Borg Gunnar Björnstrand
Agda Jullan Kindahl
Anders Folke Sundquist
Viktor Björn Bjelfvenstam
Frau Borg [Isaks Mutter] Naima Wifstrand
Berit Alman Gunnel Broström
Karin Borg Gertrud Fridh
Tante Olga Sif Ruud
Sten Alman Gunnar Sjöberg
Henrik Åkerman Max von Sydow
Karins Liebhaber Åke Fridell
Onkel Aron Yngve Nordwall
Sigfrid Borg Per Sjöstrand
Sigbritt Borg Gio Petré
Charlotta Borg Gunnel Lindblom
Angelica Borg Maud Hansson
Eva Åkerman Ann-Marie Wiman
Anna Borg Eva Norée
Kristina Borg Lena Bergman
Birgitta Borg Monica Ehrling
 
Länge 91m (bw)
Drehzeit Juli-August 1957
Drehorte Stockholm; Schonen;
  Södermanland
Kinostart Dezember 1957
DVD -
 
> bester ausländischer Film [National Board of Review Award]
> Goldener Bär [Berlinale]
> bester Film [FF Mar del Plata]
> Darstellerpreis für Victor Sjöström[NBoR Award]
> Darstellerpreis für Victor Sjöström [FF Mar del Plata]
posterPsychodrama: Isak Borg (V.Sjöström), ein gefeierter Mediziner und Biologe, hat einen Alptraum. Eine vorbeifahrende Pferdekutsche stößt gegen einen Laternenpfahl. Ein Sarg fällt herab und gibt den Blick auf den Toten frei. Borg erkennt sich selbst. Der Traum stößt in dem einsamen Alten eine lang verdrängte Auseinandersetzung mit seinem Leben an. Kurzerhand beschließt er, mit dem Auto zu seiner Ehrendoktorverleihung in Südschweden zu fahren, um die Stätten seiner Kindheit wiederzusehen. Seine Schwiegertochter Marianne (I.Thulin) begleitet ihn. Doch die Atmosphäre im Auto ist weit entfernt von einem sentimentalen Familienausflug. Marianne bezichtigt ihren Schwiegervater der Gefühlskälte und des skrupellosen Egoismus. Sie macht ihn indirekt verantwortlich für das Scheitern ihrer Ehe mit seinem Sohn Evald (G.Björnstrand). Die Vorwürfe, das Wiedersehen der Kindheitsorte, die an seine Jugendliebe erinnernde Anhalterin Sara (B.Andersson) und der Besuch bei seiner steinalten, strengen Mutter führen Borg in eine immer stärkere Introspektion. Traum, Erinnerungen und Realität fließen für den alten Mann in einer sich allmählich immer klarer artikulierenden Frage zusammen: Hat er sein Leben und das seiner Familie verpfuscht? Waren seine Selbstsucht und sein Ehrgeiz der Grund dafür, dass seine Liebesbeziehungen scheiterten und seine Ehe ein Unglück war? Doch das ist nicht alles. Als der Tag sich dem Ende neigt, findet er in seiner Erinnerung ein stilles Paradies, an das er lange nicht mehr gedacht hatte... [ARTE | oc]
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