credits |
Regie |
Wolfgang Staudte |
Drehbuch |
Walter Ulbrich |
Bühnenstück (1903) |
Gerhart Hauptmann |
Kamera |
Klaus von Rautenfeld |
Musik |
Herbert Windt |
Produktion |
- |
>> |
Bavaria-Filmkunst |
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Rose Bernd |
Maria Schell |
Arthur Streckmann |
Raf Vallone |
Henriette Flamm |
Käthe Gold |
Christoph Flamm |
Leopold Biberti |
August Keil |
Hannes Messemer |
Vater Bernd |
Arthur Wiesner |
Maria Schubert |
Christa Keller |
Amtsrichter |
Siegfried Lowitz |
? |
Helmut Brasch |
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Länge |
98m (c) |
Drehzeit |
September-Oktober '56 |
Drehort |
Bayern |
Kinostart |
Februar 1957 |
DVD |
- |
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> Filmband in Silber für Hannes Messemer |
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Melodram: Rose Bernd (M.Schell) ist eine hübsche, ebenso temperamentvolle wie sensible junge Frau. Sie lebt in einem kleinen Dorf auf dem Gutshof des wohlhabenden Christoph Flamm, bei dem sie als Magd arbeitet. Aber nicht nur bei der Arbeit auf dem Feld und in den Ställen hat Rose sich unentbehrlich gemacht, sie kümmert sich auch aufopferungsvoll um Flamms gelähmte Ehefrau Henriette. Rose wird von dem Baggerfahrer Streckmann (R.Vallone) begehrt, einem Mann, der durch seine rohe, animalische Ausstrahlung eine seltsame Faszination auf die junge Frau ausübt, sie zugleich aber durch seine Gefühlskälte abstößt. Ganz anders der schüchterne Buchdrucker August Keil (H.Messemer): Er liebt Rose und möchte sie heiraten. Doch sie weist ihn immer wieder zurück. Dem charmanten Christoph Flamm gelingt es schließlich, das Herz der lebenslustigen jungen Frau zu gewinnen. Rose lässt sich auf eine Affäre mit ihm ein - ein folgenschwerer Fehler, denn der skrupellose Streckmann erfährt von der heimlichen Beziehung und beginnt, Rose zu erpressen. Als Rose von Flamm schwanger wird, bedrängt er sie, das Baby abtreiben zu lassen. In diesem Moment erkennt Rose, dass sie auf sich alleine gestellt ist. Sie verlässt den Hof und zieht zu ihrem alten Vater. Aber auch dort lässt Streckmann ihr keine Ruhe. Sie bietet ihm ihre Ersparnisse an und gibt sich ihm schließlich hin, in der Hoffnung, danach endlich ihren Frieden zu finden. Da sie weder von Flamm noch von Streckmann echte Liebe und Zuwendung erwarten kann, scheint die Heirat mit dem sanften Keil der einzige Weg zu sein, um ihrem Kind einen Vater zu geben. Wäre da nicht Streckmann, der sich anschickt, auch diese Hoffnung zu zerstören: Durch höhnische Bemerkungen über Rose provoziert er eine Auseinandersetzung mit Keil, der bei dem Kampf ein Auge verliert. Um die Ehre seiner Tochter wiederherzustellen, reicht Vater Bernd gegen Roses Willen Klage gegen Streckmann ein. Vor Gericht droht die ganze Wahrheit ans Licht zu kommen... [ARD, Juli 2015 | oc] |
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