credits |
Regie |
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Peter Weir |
Drehbuch |
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Cliff Green |
Roman (1967) |
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Joan Lindsay |
Kamera |
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Russell Boyd |
Panflöte gespielt von |
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Gheorghe Zamfir |
zusätzliche Musik |
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Bruce Smeaton |
Produktion |
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Hal McElroy |
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Jim McElroy |
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(a) McElroy & McElroy (production) |
(in association with) Patricia Lovell |
(presented by) B.E.F. Film Distributors |
(with) South Australian Film Corporation |
(and) Australian Film Commission |
© / (produced by) Picnic Productions |
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Mrs. Appleyard |
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Rachel Roberts |
Michael Fitzhubert |
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Dominic Guard |
Mlle de Portiers |
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Helen Morse |
Minnie |
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Jacki Weaver |
Miranda |
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Anne-Louise Lambert |
Edith |
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Christine Schuler |
Irma |
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Karen Robson |
Sara |
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Margaret Nelson |
Marion |
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Jane Vallis |
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Länge |
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115m (c) |
Drehzeit |
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Februar-6 Wochen '75 |
Drehorte |
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Victoria; South Australia |
Kinostart |
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August 1975 |
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Juli 1977 (D) |
BLU RAY |
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Juli 2012 |
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Mysterydrama: Australien, im Jahr 1900: Nur Mädchen aus den besten Familien werden in das vornehme Mädchenpensionat von Mrs. Appleyard (Rachel Roberts) aufgenommen. Unter der strengen Aufsicht der Direktorin lernen sie dort, wie sich eine Frau in der viktorianischen Gesellschaft zu benehmen hat. Am Valentinstag veranstaltet das Pensionat einen Ausflug zum Hanging Rock, einer bizarren Felsformation im australischen Busch, die die Aborigines als Heiligtum verehren. In ausgelassener Stimmung lässt sich die Gruppe in Sichtweite der Felsen nieder. Unter strengen Ermahnungen brechen die drei ältesten Mädchen Irma (Karen Robson), Marion (Jane Vallis) und die schöne Miranda (Anne-Louise Lambert) zu einer kleinen Wanderung auf. Die jüngere Edith (Christine Schuler) und eine Lehrerin schließen sich ihnen an. Je näher sie den Felsen kommen, desto unheimlicher wird die Stimmung. Stunden später kehrt Edith allein zum Rest der Gruppe zurück - aufgelöst, verwirrt und ohne sich an etwas erinnern zu können. Die anderen bleiben derweil verschwunden. Tagelange Suchaktionen sind erfolglos. Schließlich finden zwei junge Männer die bewusstlose Irma in den Felsen. Auch sie kann sich an nichts erinnern. Beunruhigt über die Vorkommnisse melden immer mehr Eltern ihre Töchter bei Mrs. Appleyard ab. Die strenge Dame des Hauses verliert daraufhin die Fassung und zeigt ihre inneren Dämonen... [ARTE, 2019] || Ähnlich wie Joan Lindsay, auf deren Bestsellerroman aus dem Jahr 1967 der Film basiert, spart Regisseur Peter Weir ("My only worry was whether an audience would accept such an outrageous idea. Personally, I always found it the most satisfying and fascinating aspect of the film. I usually find endings disappointing: they're totally unnatural. You are creating life on the screen, and life doesn't have endings. It's always moving on to something else and there are always unexplained elements.") mit Erklärungen und lässt vieles offen. Wichtiger als grelle Effekte und Auflösung sind ihm unterschwellige Stimmungen und schwelende Konflikte, die das Klima in der strengen viktorianischen Erziehungsanstalt von Mrs. Appleyard prägen. Joan Lindsay, die 1984 starb, hatte testamentarisch verfügt, dass das erklärende Schlusskapitel ihres Romans erst am dritten Valentinstag nach ihrem Tod veröffentlicht werden durfte. Die unheimliche Stimmung in Picnic at Hanging Rock ist hauptsächlich das Werk von Kameramann Russell Boyd, der für seine hervorragenden Aufnahmen mehrere Auszeichnungen erhielt, darunter den britischen BAFTA. [ARTE] |
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