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Regie |
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Roman Polanski |
Drehbuch |
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Ronald Harwood |
Buch (1946 / 1998) |
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Władysław Szpilman |
Kamera |
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Paweł Edelman |
Musik |
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Wojciech Kilar |
Produktion |
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Roman Polanski |
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Robert Benmussa |
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Alain Sarde |
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R.P. Productions, F |
Heritage Films, PL |
Studio Babelsberg, D |
Runteam, GB |
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Władysław Szpilman |
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Adrien Brody |
Wilm Hosenfeld |
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Thomas Kretschmann |
Vater Szpilman |
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Frank Finlay |
Mutter Szpilman |
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Maureen Lipman |
Dorota |
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Emilia Fox |
Henryk |
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Ed Stoppard |
Regina |
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Julia Rayner |
Halina |
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Jessica Kate Meyer |
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Länge |
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142m > 150m (c) |
Drehzeit |
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Februar-Juni 2001 |
Drehorte |
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Brandenburg, D; |
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Masowien, PL |
Kinostart |
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September 2002 (F+PL) |
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Oktober 2002 (D) |
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Januar 2003 (GB) |
Blu-ray |
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September 2010 |
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Drama: Wladyslaw Szpilman (Adrien Brody) zählt Ende der 30er Jahre zu den bekanntesten polnischen Pianisten. Er arbeitet beim Rundfunk und lebt mit seiner Familie in Warschau. Wie viele polnische Juden vermag Szpilman sich nicht auszumalen, welches Leid ihm 1939 durch den Einmarsch der deutschen Truppen bevorsteht. Beinahe scherzhaft streitet er mit seiner Familie noch darüber, ob man das Geld vor den Deutschen in der Violine oder lieber im Tischbein verstecken soll. Auch nach der Zwangsumsiedelung ins Ghetto, die in einer Mischung aus kühlem Verwaltungsakt und blankem Terror vonstattengeht, verliert der verträumte Pianist nicht die Hoffnung. Er arbeitet als Klavierspieler in einem schäbigen Café, um seine Familie, der Hab und Gut genommen wurde, notdürftig über Wasser zu halten. Tagtäglich wird er Zeuge unerträglicher Demütigung und Brutalität. Im Haus gegenüber stürzen die Nazis einen alten Mann samt Rollstuhl vom Balkon, einem Kind, das sich durch ein Mauerloch zu retten versucht, wird von einem deutschen Soldaten das Rückgrat zertrümmert. 1942 beginnt der Abtransport aller Juden ins Konzentrationslager. Nur weil ein jüdischer Polizist ihn auf dem Bahnsteig aus der Masse der Todgeweihten zerrt, entgeht Szpilman der Deportation in die Gaskammer. Er versteckt sich in leer stehenden Wohnungen, bekommt Gelbsucht und wird von einem zwielichtigen Helfer sogar noch betrogen. Ausgerechnet ein deutscher Hauptmann (Thomas Kretschmann), von der Sinnlosigkeit des Krieges zermürbt, vom zarten Spiel des Pianisten verzaubert, bewahrt Szpilman schließlich vor dem sicheren Hungertod... [ARD, 2013] || Der Pianist basiert auf der Autobiografie des bekannten Komponisten und Pianisten Władysław Szpilman. Der am 6. Juli 2000 in Warschau verstorbene Künstler überlebte das Warschauer Getto und schrieb seine Erlebnisse unmittelbar nach dem Krieg nieder. Das zensierte Buch Śmierć miasta [Tod einer Stadt] wurde im kommunistischen Polen nach seiner Erstveröffentlichung (1946) aus politischen Gründen nicht weiter verlegt. Erst 1998 erschien in Deutschland (Das wunderbare Überleben - Warschauer Erinnerungen 1939-1945) und England (The Pianist) eine korriegierte und ergänzte Neuedition. Polanskis Film wurde 2003 mit drei Oscars ausgezeichnet: Autor Ronald Harwood erhielt einen Oscar für das beste adaptierte Drehbuch, Polanski für die beste Regie und Adrien Brody als bester Hauptdarsteller. In Cannes gewann Polanski 2002 zudem die Goldene Palme.
weitere Preise:
bester Film (César)
bester Film [BAFTA Award]
bester Film (Adler / Orzeł > Polnischer Filmpreis)
Top Ten Film [National Board of Review Awards]
bester ausländischer Film (David di Donatello)
bester europäischer Film (Goya)
César (Regie) für Roman Polanski
David Lean Award für Roman Polanski [BAFTA Awards]
Adler [Orzeł] für Roman Polanski [Polnischer Filmpreis]
Europäischer Filmpreis für Paweł Edelman
César für Paweł Edelman
Adler [Orzeł] für Paweł Edelman [Polnischer Filmpreis]
César für Wojciech Kilar
Adler [Orzeł] für Wojciech Kilar [Polnischer Filmpreis]
César für Adrien Brody |
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