Der Name der Rose | Il nome della rosa | Le nom de la rose (1985/86-D/I/F)
Stab Historienkrimi: Man schreibt das Jahr 1327, die finstere Epoche des Mittelalters neigt sich allmählich dem Ende zu. Das sich verändernde Welt- und Menschenbild macht auch vor den Religionen nicht halt. Glaubensdispute und Machtkämpfe sind die Folge. Nachdem es zwischen dem Franziskanerorden und dem Vatikan zu einem erbitterten Streit gekommen ist, reist der englische Franziskanerpater William von Baskerville (Sean Connery) mit seinem Adlatus, dem blutjungen Novizen Adson (Christian Slater), in die Ligurischen Alpen. Dort soll er bei einem Treffen der gegnerischen Fraktionen in einer abgelegenen Benediktinerabtei den Vermittler spielen. Allerdings wird die bevorstehende Konferenz vom mysteriösen Todesfall eines Benediktinerbruders überschattet. Während der für seinen Scharfsinn berühmte William den Verlauf des Falls gedanklich nachvollzieht, kommt es im Kloster zu einer ganzen Serie von unheimlichen Mordfällen. Ein Übersetzer wird in einem Kessel voller Schweineblut aufgefunden, die Leiche eines Bibliotheksgehilfen findet man in einer gefüllten Badewanne. Für die verängstigten Mönche besteht kaum ein Zweifel, dass es sich bei den Ereignissen um die ersten Zeichen der Apokalypse handelt. William hingegen ahnt, dass nicht Gottes Zorn hinter den bizarren Morden steckt, sondern ein diabolischer Täter aus Fleisch und Blut. Dennoch rufen die Ereignisse die päpstliche Inquisition auf den Plan. Der grausame Großinquisitor Bernardo Gui (F. Murray Abraham), ein Erzfeind des fortschrittlichen Querdenkers William, sieht in der Abtei den Teufel am Werk. Schnell macht er mehrere Schuldige aus, darunter ein schönes, wildes Mädchen (Valentina Vargas), in das der junge Adson sich verliebt hat. Während Gui durch Folter und Hexenverbrennungen das Böse bannen will, forschen William und Adson unermüdlich weiter - und kommen dem dunklen Geheimnis des Klosters Stück für Stück näher... [ARD, Februar 2014 | oc/c]

> bester ausländischer Film [César]
> Filmband in Silber [Deutscher Filmpreis]
> René Clair-Preis für Jean-Jacques Annaud [David di Donatello]
> David /di Donatello/ für Tonino Delli Colli
> David /di Donatello/ für beste Produktion
> British Academy (BAFTA) Award für Sean Connery
> Filmband in Gold für Sean Connery [Deutscher Filmpreis]
Regie Jean-Jacques Annaud
Drehbuch Andrew Birkin
  Gérard Brach
  Howard Franklin
  Alain Godard
Roman Il nome della rosa Umberto Eco (1980)
Kamera Tonino Delli Colli
Musik James Horner
Produktion Bernd Eichinger
>> Neue Constantin (Film), D
>> Cristaldifilm, I
>> (Les) Films Ariane, F
Rolle Darsteller
William von Baskerville Sean Connery
Bernardo Gui F. Murray Abraham
Adson von Melk Christian Slater
Severin/us Elya Baskin
Jorge von Burgos Feodor Chaliapin, Jr
Ubertin von Casale William Hickey
Abt Michael Lonsdale
Salvatore Ron Perlman
Malachias Volker Prechtel
Remigius von Varagine Helmut Qualtinger
Mädchen Valentina Vargas
Länge 131m (c)
Drehzeit November '85-März '86
Drehorte Hessen, D; Rom, I
Kinostart Oktober 1986 (D+I)
  Dezember 1986 (F)
DVD August 2004 (de,en)
Buch dtv
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