Stab |
Kriegsdrama:
Eine kleine Patrouille in Korea, kurz vor Kriegsende, wird geführt
von Lieutnant Benson (R.Ryan), einem menschlichen,
intelligenten, mutigen Offizier. Dann taucht ein Jeep auf mit einem
brutalen, grinsenden Sergeant (A.Ray) als Fahrer;
neben ihm sitzt ein schweigsamer, völlig weggetretener Colonel, den
der Sergeant anzubeten scheint. Er steckt ihm die Zigaretten an, kümmert
sich um sein Äußeres, verwöhnt ihn, passt auf ihn auf wie auf ein
Neugeborenes oder eine alte Großmutter. Der Colonel verharrt die ganze
Zeit in seiner Lethargie, und so dreht sich die Geschichte um die
beiden Soldatentypen, den intelligenten, gesetzten, logischen Lieutnant
und den instinktiveren, aber auch überlegeneren, weil mit der Gegend
besser vertrauten Sergeanten, der losballert, wenn sich nur ein Grashalm
bewegt. Gefangene machen, davon will er nichts hören. Eine abwechselnd
faszinierende und abstoßende Figur. Und am Ende gibt es drei Überlebende,
ringsherum Leichen und ein paar nutzlose Tapferkeitsorden... [MDR-Info
| occ] Am 25.
Juni 1950 griffen nordkoreanische Truppen ohne Kriegserklärung Südkorea
an. Zwei Tage später beschloss der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen
die Entsendung einer UN-Streitmacht. Drei Jahre dauerte dieser Krieg
mit Hunderttausenden von Toten. Am 27. Juli 1953 endete er mit dem
Waffenstillstandsvertrag in Panmunjom. |