Malèna (Der Zauber von Malèna, 1999/00-I/USA)
credits
Regie
:
Giuseppe Tornatore
Drehbuch
:
Giuseppe Tornatore
story
:
Luciano Vincenzoni
Kamera
:
Lajos Koltai
Musik
:
Ennio Morricone
Produktion
:
Harvey Weinstein
:
Carlo Bernasconi
(a) Medusa Film / Miramax Films (production)
(presented by) Miramax Films & Medusa Film
© Medusa Film, Roma, 2000
 
Malèna Scordia
..
Monica Bellucci
Renato Amoroso
..
Giuseppe Sulfaro
Renatos Vater
»
Luciano Federico
Renatos Mutter
..
Matilde Piana
Prof. Bonsignore
..
Pietro Notarianni
Nino Scordia
..
Gaetano Aronica
Centorbi, Anwalt
..
Gilberto Idonea
Parteisekretär
..
Angelo Pellegrino
Geliebte des Barons
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Gabriella Di Luzio
Dr. Cusimano
..
Pippo Provvidenti
Signora Cusimano
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Maria Terranova
Lt. Cadel
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Marcello Catalano
Lupetta
..
Elisa Morucci
Apotheker
..
Domenico Gennaro
Frau des Apothekers
..
Vitalba Andrea
Amtsrichter
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Pippo Pattavina
Ladenbesitzer
..
Franco Catalano
Agostino
..
Daniele Arena
Pinè
..
Giovanni Litrico
Nicola
..
Gianluca Guarrera
Sasà
..
Michel Daniel Bramanti
Tanino
..
Giuseppe Zizzo
faschistischer Soldat
..
Totò Borgese
Schallplattenhändler
..
Emanuele Gullotto
Bordellbesitzerin
..
Rori Quattrocchi
(1.) Prostituierte
..
Claudia Muzii
(2.) Prostituierte
..
Ornella Giusto
(3.) Prostituierte
..
Conchita Puglisi
Renatos Schwester
..
Noemi Giarratana
(1.) Lynchopfer
..
Paola Pace
(2.) Lynchopfer
..
Lucia Sardo
 
Länge
  94m > 105m (c)
Drehzeit
  September '99-März '00
Drehorte
  Sizilien, I;
    Marokko
Kinostart
  Oktober 2000 (I)
  Dezember 2000 (USA)
    März 2001 (D)
DVD
  Februar 2002
posterTragikomödie: Castelcuto, ein verträumtes [fiktives] Städtchen an der Küste Siziliens, während des Zweiten Weltkriegs. Der 13-jährige Renato (Giuseppe Sulfaro) erhält sein erstes, aus Ersatzteilen zusammengebasteltes Fahrrad, das ihm Flügel verleiht und ihn in den Rang der grossen Jungen befördert. Noch kämpft er zwar mit der streng katholischen Erziehung seines tyrannischen Vaters, aber das hält ihn nicht von seinen jugendlichen Schwärmereien ab. Besonders seit er zum ersten Mal Malèna (Monica Bellucci) erblickt hat. Malèna ist die schönste Frau des Ortes; wohin sie auch geht, verfolgen sie die gierigen Blicke der Männer. Jeder Gang durchs Städtchen wird zu einem Spektakel, begleitet vom gehässigen Gerede eifersüchtiger Ehefrauen. So begehrenswert sie auch ist, Malèna bleibt unnahbar; während sie auf die Rückkehr ihres Mannes von der Front wartet, kümmert sie sich um ihren Vater, den tauben Professor Bonsignore (Pietro Notarianni). Doch als ihr Mann vermisst und nach kurzer Zeit für tot erklärt wird, ist Malèna wehrlos den Nachstellungen der Männer ausgesetzt. Renato, der inzwischen unsterblich in die Frau verliebt ist und sie beschützen möchte, muss zusehen, wie Malèna zum Freiwild der Öffentlichkeit wird. Die Situation eskaliert, als sich die Frauen des Ortes gegen die gefährliche Rivalin verschwören. Von allen verstossen, bis aufs Blut gepeinigt und gedemütigt, muss Malèna am Ende des Krieges das Städtchen verlassen. Doch dann findet Renato den Mut, ihr zu helfen... [SRF, Mai 2005 | Poster/Verleih: Medusa Film, 2000] || Wie schon für seinen ersten grossen Erfolg Nuovo Cinema Paradiso (1988) hat Giuseppe Tornatore für Malèna ein Dorf in Sizilien als stimmungsvolle Kulisse gewählt. Und wie in Nuovo Cinema Paradiso wird die Geschichte, die auf einer Vorlage von Luciano Vincenzoni basiert - aus der Sicht eines Jungen erzählt. Tornatore schildert in Malèna die Intoleranz und die Unerbittlichkeit einer Dorfbevölkerung, die Hilflosigkeit eines heranwachsenden Jungen und diejenige einer allzu begehrenswerten Frau. Monica Bellucci verkörpert diese Traumfrau, deren Anziehungskraft ihr zum Verhängnis wird. [SRF]
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