credits |
deutscher Vorspann / German credits |
Regie |
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István Szabó |
Drehbuch |
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Péter Dobai |
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István Szabó |
Roman (1936) |
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Klaus Mann |
Kamera |
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Lajos Koltai |
Musik |
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Zdenkó Tamássy |
Produktion |
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- |
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Mafilm [Magyar Filmgyártó] / © |
Stúdió Objektív, H |
(in Zusammenarbeit mit) |
Manfred Durniok Produktion für Film und Fernsehen |
(und) HR [Hessischer Rundfunk] |
(und) ORF [Österreichischer Rundfunk] |
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Hendrik Höfgen |
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Klaus Maria Brandauer |
Nicoletta von Niebuhr |
» |
Ildikó Bánsági |
Barbara Bruckner |
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Krystyna Janda |
General |
» |
Rolf Hoppe |
Hans Miklas |
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György Cserhalmi |
Otto Ulrichs |
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Péter Andorai |
Juliette |
» |
Karin Boyd |
Lotte Lindenthal |
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Christine Harbort |
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Länge |
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139m > 145m (c) |
Drehzeit |
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Juli-November 1980 |
Drehorte |
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Budapest, H; Paris, F; |
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Berlin & Hamburg, D |
Kinostart |
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April 1981 (D) |
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Oktober 1981 (H) |
DVD |
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Januar 2006 |
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Psychogramm: Der Theaterschauspieler Hendrik Höfgen (Klaus Maria Brandauer), ehrgeizig und talentiert, sieht für sich an der Provinzbühne keine Zukunft mehr. Seinem Erfolg ordnet er alles unter, sei es seine politische Gesinnung, seine menschlichen Beziehungen oder seine künstlerischen Ambitionen. Er heiratet Barbara Bruckner (Krystyna Janda), Tochter eines einflussreichen Schriftstellers, hat eine Affäre mit seiner schwarzen Tanzlehrerin Juliette (Karin Boyd) und propagiert ein revolutionäres Arbeitertheater. Im Berlin der Goldenen Zwanziger eilt er von Erfolg zu Erfolg. Zu seinem größten Triumph wird seine modernistische Darstellung des Mephisto in Goethes "Faust". Die Nachricht von der Machtergreifung der Nationalsozialisten erreicht ihn in Budapest. Seine Frau emigriert nach Paris, während Höfgen nach Berlin zurückkehrt. Die mittelmäßige Schauspielerin Lotte Lindenthal (Christine Harbort), Frau des mächtigen Luftwaffengenerals und preußischen Ministerpräsidenten (Rolf Hoppe), verwirklicht ihre eigenen künstlerischen Pläne als Partnerin von Höfgen. Als Gegenleistung sorgt sie dafür, dass er den Mephisto wieder spielen darf - wenngleich auch nicht mehr in der modernen, sondern in einer eher romantischen Konzeption. Dem General gefällt diese "urdeutsche" Darstellung des "Faust"-Dramas. Es kommt zu vertraulichen Kontakten zwischen dem General, Lotte und Höfgen. Einer beispiellosen Karriere im Dritten Reich steht jetzt nichts mehr im Wege. Vom General zum Intendanten des Staatstheaters ernannt, macht Höfgen dieses zu einem Asyl für politisch und rassisch verfolgte Schauspieler. Seine Bemühungen, den General gegenüber seinen Schauspielern gnädig zu stimmen, haben zunächst Erfolg, doch dann lässt der General Höfgen spüren, wer die Macht hat... [ARTE, 2004] || Drehbuch nach Motiven des gleichnamigen Romans von Klaus Mann.
bester fremdsprachiger Film (Oscar)
bester fremdsprachiger Film (National Board of Review Award)
bester ausländischer Film (David di Donatello)
ausländischer Film des Jahres (London Critics Circle Film Award)
Drehbuchpreis für Péter Dobai & István Szabó [Filmfestspiele Cannes]
David di Donatello für Klaus Maria Brandauer |
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