credits |
Regie |
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Josef von Báky |
Drehbuch |
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[Erich Kästner] |
Kamera |
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Werner Krien |
Musik |
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Georg Haentzschel |
Produktion |
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- |
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Ufa-Filmkunst |
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Baron Münchhausen |
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Hans Albers |
Mondmann |
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Wilhelm Bendow |
Herzog Karl von Braunschweig |
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Michael Bohnen |
Freiherr von Hartenfeld |
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Hans Brausewetter |
Sophie von Riedesel |
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Marina von Ditmar |
Fürst Potemkin |
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Andrews Engelmann |
Baronin Münchhausen |
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Käthe Haack |
Katharina II. |
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Brigitte Horney |
Fürst Grigorij Orlov |
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Waldemar Leitgeb |
Läufer |
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Walter Lieck |
Graf Cagliostro |
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Ferdinand Marian |
Prinz Anton Ulrich |
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Hubert von Meyerinck |
Graf Lanskoi |
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Jaspar von Oertzen |
Prinz Francesco d'Este |
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Werner Scharf |
Johann |
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Armin Schweizer |
Mondfrau |
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Marianne Simson |
Sultan Abd ul Hamid |
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Leo Slezak |
Christian Kuchenreutter |
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Hermann Speelmans |
Louise La Tour |
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Hilde von Stolz |
Casanova |
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Gustav Waldau |
Fürst von Ligne |
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Franz Weber |
Prinzessin Isabella d'Este |
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Ilse Werner |
Vater Münchhausen |
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Eduard von Winterstein |
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Länge |
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101m > 118m > 134m (c) |
Drehzeit |
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April-Dezember 1942 |
Drehorte |
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Babelsberg; Venedig, I |
Kinostart |
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März 1943 |
DVD |
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Dezember 2005 |
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Fantasykomödie: Während eines Balls auf Schloss Bodenwerder verliebt sich die junge Sophie von Riedesel (M.von Ditmar) in den letzten Baron Münchhausen (H.Albers), der seinem berühmten Vorfahren verblüffend ähnlich sieht. Was es damit auf sich hat, erfährt sie bald von ihm selber. Schloss Bodenwerder, im 18. Jahrhundert: Baron Münchhausen folgt einem Ruf des Prinzen von Braunschweig (H.von Meyerinck) und bricht mit seinem treuen Diener Kuchenreutter (H.Speelmans) nach Russland auf. Unterwegs begegnet er dem dämonischen Grafen Cagliostro (F.Marian), der ihm das Geschenk ewiger Jugend macht; am Hof in Petersburg wird er schnell Favorit der Zarin Katharina II. (B.Horney). Im Kampf gegen die Türken trägt ihn eine Kanonenkugel in eine belagerte Festung, Sultan Abd ul Hamid (L.Slezak) gewinnt Gefallen an ihm, nach einer tollkühnen Wette entführt Münchhausen die schöne Prinzessin Isabella d'Este (I.Werner) aus dem Harem und verbringt mit ihr glückliche Tage in Venedig, bis er sie durch eine Intrige ihres Bruders verliert. Mit einem Ballon gelangt er zum Mond; dort stirbt Kuchenreutter, aber seinem Herrn kann auch die viel schneller verstreichende Mond-Zeit nichts anhaben... [ARD | occ] || Münchhausen entstand zum 25-jährigen Jubiläum der UFA. Propagandaminister Joseph Goebbels wollte damals demonstrieren, dass die deutsche Filmindustrie auch im Kriege mit Hollywood konkurrieren konnte, und machte viele Konzessionen für die aufwendige und trickreiche Produktion. Der ihm verhasste Publikumsliebling Hans Albers durfte die Hauptrolle spielen, das Drehbuch schrieb Erich Kästner, dessen Bücher im NS-Staat verfemt waren. Allerdings musste Kästner ein Pseudonym benutzen und nannte sich Berthold Bürger in Anklang an den Dichter Gottfried August Bürger, der die "Wunderbaren Reisen des Freiherrn von Münchhausen" 1786 nach einer englischen Vorlage wieder ins Deutsche eingebürgert hatte. Aber auch dieser Name (Berthold Bürger) fand im Vorspann keine Erwähnung. Noch vor der Uraufführung des Films erging die ausdrückliche Anweisung an die Journalisten: "Der Schriftsteller Erich Kästner oder sein Pseudonym Berthold Bürger sind in der Presse nicht zu erwähnen." * Laut Vorspann: frei nach Münchhausen-Erzählungen aus dem Vade Mecum für Lustige Leute (1781) * Für die Trickaufnahmen war Konstantin Irmen-Tschet verantwortlich. * Mit ca. 6 602 000 Reichsmark Produktionskosten war dies der teuerste Spielfilm während des Dritten Reiches. |
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