credits |
Regie |
: |
Woody Allen |
Drehbuch |
: |
Woody Allen |
Kamera |
: |
Ghislain Cloquet |
Musik |
: |
Sergej Prokofjev |
Produktion |
: |
Charles H. Joffe |
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(a) Jack Rollins-Charles H. Joffe (production) |
© Jack Rollins-Charles H. Joffe Productions, 1975 |
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Boris Grušenko |
» |
Woody Allen |
Sonja |
.. |
Diane Keaton |
Anton |
» |
Harold Gould |
Gräfin Aleksandrovna |
.. |
Olga Georges-Picot |
Vater |
.. |
Zvee Scooler |
Mutter |
.. |
Despo Diamantidou |
Voskovec |
.. |
Sol L. Frieder |
Nataša |
.. |
Jessica Harper |
Don Francisco |
.. |
Lloyd Battista |
Boris (jung) |
.. |
Alfred Lutter III |
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Länge |
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85m (c) |
Drehzeit |
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September-? 1974 |
Drehorte |
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Budapest, H; |
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Paris, F |
Kinostart |
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Juni 1975 |
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August 1975 (D) |
Blu-ray |
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Februar 2015 (USA) |
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Kriegssatire: Der junge Russe Boris Gruschenko (Woody Allen) ist in seine hübsche Cousine Sonja (Diane Keaton) verliebt, die leider seinen Bruder Iwan vorzieht. Als Sonja einen Fischhändler heiratet und diesem eifrig Hörner aufsetzt, muss Boris in den Krieg gegen Napoleon, obwohl er so gar nichts vom Kämpfen hält und während der Schlacht lieber in einem Kanonenrohr Zuflucht sucht. Wie weiland Münchhausen hinter die feindlichen Linien geschossen, gelangt er zu hohem Ruhm und einer Brust voller Orden, gewinnt die Gunst der heißblütigen Gräfin Alexandrowna (Olga Georges-Picot) und übersteht sogar ein aufregendes Duell, was ihn auf ein langes, glückliches Leben an der Seite seiner inzwischen verwitweten Cousine hoffen lässt. Daraus wird leider nichts, denn Sonja besteht in ihrem frisch entflammten Patriotismus darauf, dass Boris den in Russland eingefallenen Tyrannen Napoleon umbringen soll. Zwar geht das Attentat gründlich daneben, aber Boris wird dennoch zum Tod verurteilt. Sehr gefasst tritt er vor die Gewehre des Exekutionskommandos, denn er hat guten Grund, auf Begnadigung in letzter Minute zu hoffen... [ARD, 2008 | Poster/Verleih: United Artists, 1975] || Love and Death gehört zu Woody Allens größten Kinoerfolgen. Er inszenierte den Film in einer langen Rückblende, sein unglücklicher Held Boris ist schon tot, als er sein aufregendes Leben Revue passieren lässt, weiß sich aber zu trösten: "Man darf sich den Tod nicht als das Ende vorstellen, vielmehr muss man ihn als eine wirksame Möglichkeit betrachten, weniger Geld auszugeben." Solch vertrackte "Metaphysik" zieht sich wie ein roter Faden durch den Film; randvoll mit brillanten Pointen, Slapstickeinlagen und parodistischen Anspielungen auf Größen der russischen Literatur- und Filmgeschichte dokumentiert er zugleich die Entwicklung Woody Allens vom Entertainer und Gagschreiber zum engagierten Filmemacher. [ARD] * "When good weather was needed, it rained. When rain was needed, it was sunny. The cameraman was Belgian, his crew French. The underlings were Hungarian, the extras were Russian. I speak only English - and not really that well. Each shot was chaos. By the time my directions were translated, what should have been a battle scene ended up as a dance marathon. In scenes where Keaton and I were supposed to stroll as lovers, Budapest suffered its worst weather in twenty-five years". Woody Allen über die Dreharbeiten in Budapest. |
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