credits |
Regie |
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Roman Polanski |
Drehbuch |
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Gérard Brach |
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Roman Polanski |
Roman Le Locataire chimérique (1964) von Roland Topor |
Kamera |
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Sven Nykvist |
Musik |
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Philippe Sarde |
Produktion |
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Andrew Braunsberg |
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Marianne Productions © |
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Stella |
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Isabelle Adjani |
Monsieur Zy |
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Melvyn Douglas |
Madame Dioz |
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Jo Van Fleet |
Scope |
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Bernard Fresson |
Madame Gaderian |
» |
Lila Kedrova |
Ehemann beim Unfall |
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Claude Dauphin |
Nachbar |
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Claude Piéplu |
Georges Badar |
» |
Rufus |
Simon |
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Romain Bouteille |
Cafébesitzer |
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Jacques Monod |
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» |
24 weitere Namen |
Concierge |
& |
Shelley Winters |
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Länge |
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126m (c) |
Drehzeit |
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November '75-März '76 |
Drehort |
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Paris |
Kinostart |
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Mai 1976 |
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Oktober 1976 (D) |
DVD |
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Januar 2004 |
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Psychothriller: Trelkovsky (Roman Polanski > als Hauptdarsteller im Vorspann unerwähnt) , ein schüchterner kleiner Angestellter polnischer Abstammung, bewirbt sich um eine heruntergekommene Pariser Altbauwohnung. Die Vormieterin, eine junge Frau namens Simone Choule, hat sich kurz zuvor aus dem Fenster des im vierten Stock gelegenen Appartements gestürzt. Die mürrische Concierge (S.Winters) führt Trelkovsky zu Monsieur Zy (M.Douglas), dem Vermieter. Der griesgrämige alte Herr ist durchaus von ihm angetan, kann ihm den Mietvertrag aber noch nicht geben, denn Simone Choule lebt noch. Trelkovsky besucht die mit dem Tode Ringende im Krankenhaus. Von Kopf bis Fuß ist sie in Verbände gehüllt, nur ein Auge und der Mund, in dem ein Schneidezahn fehlt, sind sichtbar. An ihrem Bett begegnet Trelkovsky Stella (I.Adjani), einer Freundin Simones. Ein bis ins Mark erschütternder Schrei der Sterbenden vertreibt die beiden Besucher schließlich. Nach Simone Choules Tod bezieht Trelkovsky ihre Wohnung. Seine neuen Mit-Mieter sind allerdings nicht allzu glücklich über den Neuankömmling. Schon bei seiner Einweihungsparty beklagen sie sich über den Lärm. Um den beständigen Anfeindungen der Nachbarn zu entfliehen, verkriecht sich Trelkovsky zunehmend in die Abgeschiedenheit seiner neuen Wohnung, wo er von Simones Hinterlassenschaft umgeben ist. Doch dort geht es Trelkovsky auch nicht gut: Ein Fieberanfall und das Klima der Isolation sowie sein Mangel an Selbstvertrauen stürzen den neuen Mieter in eine schwere Persönlichkeitskrise. Er besorgt sich eine Perücke und Stöckelschuhe und posiert in Simones Kleidern vor dem Spiegel. Als ihm plötzlich bewusst wird, was er tut, wittert er ein heimtückisches Komplott seiner Mit-Mieter, das ihn zwingen soll, die Identität Simone Choules anzunehmen. Als Trelkovsky eines Morgens mit ausgebrochenem Schneidezahn erwacht, flieht er in wilder Panik zu Stella. Die versucht ihn zu beruhigen, bis er auch in ihr eine Komplizin seiner Verfolger zu erkennen glaubt. Von Halluzinationen und Wahnvorstellungen gepeitscht, erreicht Trelkovsky schließlich wieder seine Wohnung. Doch dort ist nichts mehr, wie es war: Der Innenhof des Mietshauses hat sich in einen Opernsaal verwandelt, im Orchestergraben werden die Instrumente gestimmt und in den Logen sitzen Trelkovskys ungeduldige Nachbarn. Trommelwirbel. Jetzt erwartet man von Trelkovsky den großen Sprung... [ARTE, Mai 2015 | oc] |
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