Kinder, Mütter und ein General (1954-D)
credits
Regie
:
Laslo Benedek
Drehbuch
:
Herbert Reinecker
Roman (1953)
:
Herbert Reinecker
Kamera
:
Günther Rittau
Musik
:
Werner Eisbrenner
Produktion
-
(eine) Erich Pommer (Produktion)
(ein) Intercontinental Film
 
Die Mütter
Helene Asmussen
..
Hilde Krahl
Elfriede Bergmann
..
Therese Giehse
Dr. Behrens
..
Ursula Herking
Pastorin
..
Alice Treff
Näherin
..
Marianne Sinclair
Inge
..
Beate Koepnick
Die Kinder
Robert
..
Peter Bürger
Georg
..
Holger Hildmann
Edmund
..
Karl-Michael Kuntz
Werner
..
Walter Lehfeld
Harald Asmussen
..
Adi Lödel
Leo Bergmann
..
Dieter Straub
Die Soldaten
Hauptmann Dornberg
..
Bernhard Wicki
Gefreiter
..
Claus Biederstaedt
Stabsarzt
..
Rudolf Fernau
Deserteur
..
Maximilian Schell
Leutnant
..
Klaus Kinski
Feldwebel
»
Hans Christian Blech
?
..
Karl Walter Fleischer
?
..
Horst Gnekow
?
..
Paul Edwin Roth
Fahrer
..
Alfred Schieske
General
&
Ewald Balser
 
Länge
  109m (bw)
Drehzeit
  Oktober-Dezember '54
Drehort
  Niedersachsen
Atelier
  Real-Film-Studio
  [in] Hamburg
Kinostart
  März 1955
DVD
  September 2010
posterAntikriegsdrama: Die letzten Tage des Zweiten Weltkrieges, Ende März 1945. In der Nähe von Stettin entscheiden sich einige resolute und entschlossene Mütter ihre 14- bis 16-jährigen Söhne von der Front zurückzuholen, allesamt Gymnasiasten, von den hohlen Sprüchen an den Wänden des Schulschlafsaals fanatisiert. Tatsächlich schaffen es die Mütter trotz zahlreicher Widerstände bis zur "Kampfgruppe Dornberg" vorzudringen, in eine von den Russen belagerte Stadt. Doch dort müssen sie sich nicht nur mit Vorgesetzten und verzweifelten Soldaten, sondern auch mit ihren Kindern auseinander setzen, die nicht mit ihnen zurück wollen. Beim Aufbruch der Division werden die Jungen auf den Wink eines erfahrenen Landsers hin mit ihren Müttern in einer Scheune versteckt. Was aber aus ihnen allen wird, bleibt offen... [DVD | Poster/Verleih: Schorchtfilm, 1955] || Der als Autor erfolgreicher Fernsehkrimiserien bekannte Herbert Reinecker schrieb nach seinem gleichnamigen Roman auch das Drehbuch zu dieser Produktion. * In der ursprünglichen, im Ausland gezeigten Fassung wird der Hauptmann mit seinem Regiment und mit den Jungen in den aussichtslosen Kampf und in den Tod zurückgeschickt. Die Mütter bleiben allein und hilflos zurück. Der Verleih zwang Erich Pommer für Deutschland eine verharmloste Schlussszene zu drehen, denn dieses bittere Ende passte nicht mehr in die neue politische Landschaft. Trotz einiger Filmpreise und der Starbesetzung blieben die deutschen Kinos leer. Das Publikum wollte eine so realistische und ernüchternde Darstellung des Kriegs nicht sehen. Und für Erich Pommer blieb es der letzte deutsche Film. * Maximilian Schells Kinodebüt * Therese Giehse wurde 1955 als beste Darstellerin mit dem Filmband in Silber [Deutscher Filmpreis] ausgezeichnet.
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