Das indische Grabmal | Il sepolcro indiano | Le tombeau hindou (1958-D/I/F)
credits
Regie
:
Fritz Lang
Drehbuch
:
Werner Jörg Lüddecke
Originalidee [=Roman]
:
Thea von Harbou
Kamera
:
Richard Angst
Musik
:
Gerhard Becker
[Gesamtleitung]
:
Artur Brauner
(eine) CCC-Film (Produktion) / ©
(in Gemeinschaft mit)
Rizzoli Film (Roma)
Régina (Paris)
Critérion Film (Paris)
 
Seetha
»
Debra Paget
Harald Berger
..
Paul Hubschmid
Chandra
..
Walther Reyer
Dr. Walter Rhode
..
Claus Holm
Irene Rhode
»
Sabine Bethmann
Fürst Ramigani
..
René Deltgen
Yama
..
Valéry Inkijinoff
Padhu
»
Jochen Brockmann
Bhowana
..
Richard Lauffen
Asagara
..
Jochen Blume
Ramiganis Diener
..
Helmut Hildebrand
 
Länge
  101m (c)
Drehzeit
  August-November '58
Drehort
  Indien
Kinostart
  März 1959 (D)
  Juni 1959 (I)
    August 1959 (F)
Blu-ray
  Oktober 2012
posterAbenteuer: In letzter Sekunde konnten der Ingenieur Harald Berger (Paul Hubschmid) und die Tempeltänzerin Seetha (Debra Paget) den Häschern des eifersüchtigen Maharadscha Chandra (Walther Reyer) entwischen. In der Wüste geraten sie jedoch in einen schweren Sandsturm, der Tod scheint ihnen sicher. Nachdem sie von einer Karawane gerettet wurden, finden die Liebenden in einem ärmlichen Dorf Unterschlupf. Aber die Sicherheit währt nicht lange: Durch den Hinweis eines Verräters kann Chandras Bruder, Fürst Ramigani (René Deltgen), sie aufspüren und in seine Gewalt bringen. Er lässt Harald einsperren und für tot erklären, doch Haralds besorgte Schwester Irene (Sabine Bethmann) und ihr Mann Walter (Claus Holm) erahnen die Lüge und versuchen, ihn auf eigene Faust zu finden. Seetha wird derweil zu Chandra gebracht, der sie trotz ihrer Flucht heiraten will - nur um sie danach in einem eigens errichteten, riesigen Grabmal lebendig zu begraben. Chandra ahnt nicht, dass Ramigani eine Intrige gegen ihn schmiedet. Der abtrünnige Fürst zwingt Seetha, der Eheschließung zuzustimmen, um so Haralds Leben zu retten. In Wahrheit will der Verschwörer die Hochzeit des Maharadschas mit der unwürdigen Tänzerin dazu nutzen, um das Volk gegen ihn aufzuwiegeln. Am Tag der prunkvollen Zeremonie spitzt sich die Lage dramatisch zu: Ramigami und seine Gefolgsleute starten ihren gewaltsamen Putsch, während Harald aus seinem Verlies entkommen kann. Ein letztes Mal treffen alle Kontrahenten aufeinander... [ARD, November 2016 | Poster/Verleih: Gloria, 1959] || Nach einer Original-Idee [= Roman, 1918] von Thea von Harbou und dem Welterfolg von Richard Eichberg (1937/38) * Der Film wurde hergestellt in den CCC-Film-Studios. Die Aufnahmen in Indien wurden in der Provinz Rajasthan durchgeführt. * Das indische Grabmal setzt die Geschichte von Der Tiger von Eschnapur fort. Der Zweiteiler war die erste Regiearbeit von Fritz Lang, nachdem er 1956 aus den USA nach Deutschland zurückgekehrt war. An der Kinokasse waren die beiden Filme erfolgreich, von der Presse wurden sie jedoch zunächst negativ aufgenommen ("Langs deutsches Comeback wirkt wie das eines Veteranen, der dreißig Jahre kein Drehbuch in der Hand gehabt hat und keinen Film gesehen hat: dramaturgisches Ungeschick, künstlerische Indifferenz und schlechter Geschmack vereinen sich in ihm wie sonst nur bei Veit Harlan." Filmkritik 1959).
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