| Stab |
Western:
James Averill (K.Kristofferson), Absolvent der Harvard-Universität
in Neuengland, hat das Amt des Marshals von Johnson County in Wyoming
übernommen. Das Land ist Anziehungspunkt für viele arme Einwanderer
aus Osteuropa. In den Augen der reichen Viehbarone sind es lauter
Diebe und Anarchisten, die es auszurotten gilt; daher stellen sie
mit Billigung des Gouverneurs eine Todesliste mit 125 Namen auf und
setzen Mordschützen auf die Neueinwanderer an. Averill ekeln diese
Machenschaften an. Er liebt die schöne Ella Watson (I.Huppert),
die in Johnson County ein Bordell betreibt. Sein Rivale ist Nate Champion
(C.Walken), ein gefürchteter Einzelgänger, der zunächst
gemeinsame Sache mit den Viehzüchtern macht. Als Champion erfährt,
dass auch Ellas Name auf der Todesliste steht, wechselt er angewidert
die Fronten. Auch Averill ergreift entschlossen Partei für die Siedler,
als sie sich gegen die Killer und ihre Hintermänner zur Wehr setzen...
[ARD-Info | occ] 
Nach dem Riesenerfolg seines Vietnamepos The Deer Hunter
machte sich Michael Cimino an ein noch monumentaleres
Werk über das dunkle Kapitel des Johnson County War
(1892), bei dem mit staatlicher Billigung und Hilfe ein Massenmord
begangen worden war. Der Regisseur forderte viel von allen Beteiligten,
das Budget stieg von 7,5 auf 36 Millionen Dollar, die Drehzeit von
12 auf 25 Wochen. Doch als der Film mit einem Jahr Verspätung in New
York der Presse vorgestellt wurde, erwies er sich als Desaster, von
dem das Studio United Artists sich nie wieder erholte. Alle Kritiken
waren vernichtend. Heaven's Gate wurde nach nur einem
Tag wieder vom Markt genommen, für viel Geld umgeschnitten, gekürzt.
Die Reaktionen in Cannes auf die neue Version waren zwiespältig und
der Film galt bald als einer der größten Flops der Kinogeschichte.
Bei der "Wiederentdeckung" der Originalfassung Mitte der
80er Jahre erkannte man endlich den Rang dieses epischen Meisterwerks. |
| Regie |
Michael Cimino |
| Drehbuch |
Michael Cimino |
| Kamera |
Vilmos Zsigmond |
| Musik |
David Mansfield |
| Produktion |
Joann Carelli |
| >> |
Partisan Productions |
| > für |
United Artists |
| Rolle |
Darsteller |
| James Averill |
Kris Kristofferson |
| Nathan D. Champion |
Christopher
Walken |
| Billy Irvine |
John Hurt |
| Frank Canton |
Sam Waterston |
| Mr. Eggleston |
Brad Dourif |
| Ella Watson |
Isabelle
Huppert |
| Reverend Doctor |
Joseph Cotten |
| John L. Bridges |
Jeff Bridges |
| Wolcott |
Ronnie Hawkins |
| Bürgermeister Lezak |
Paul Koslo |
| Trapper |
Geoffrey Lewis |
| Cully |
Richard Masur |
| Länge |
219m; 149m (re-cut) (c) |
| Drehzeit |
April-Oktober 1979 |
| Drehorte |
Montana; Massachusetts; |
| |
Idaho; Rhode Island; |
| |
Oxford, England, GB |
| Kinostart |
November 1980 |
| |
April 1981 (re-cut version) |
| DVD |
MGM HE (de,en) |
|