Stab |
Thriller:
Kurz vor Ende des Kalten Krieges herrscht auf östlicher und westlicher Seite Alarmstimmung: Das sowjetische U-Boot "Roter Oktober", dessen neuartiges System eine lautlose Fahrt ermöglicht, ist mitsamt der an Bord befindlichen Atomsprengköpfe spurlos verschwunden. Kurz darauf wird es mit Kurs auf NATO-Gewässer wieder vom Radar erfasst. Die amerikanische Geheimdienste und das Militär sind in heller Aufregung, da sie vermuten, dass der Kapitän des Schiffes, Marko Ramius (Sean Connery), auf eigne Faust in Richtung USA unterwegs ist, um den Feind unter Beschuss zu nehmen. Nur CIA-Agent Jack Ryan (Alec Baldwin) vertritt eine ganz andere Meinung. Er hat Ramius vor Jahren kennengelernt und findet es bedenkenswert, dass die "Rote Oktober" am ersten Todestag seiner Frau auslief und dieser keine Bindungen mehr in Russland zurücklässt. Ryan glaubt, Ramius sei ein Überläufer, der sich und sein U-Boot in amerikanische Hände geben will. Eine gewagte, aber verlockende Theorie. Ryan bekommt vom Sicherheitsberater des Präsidenten drei Tage Zeit, sie zu beweisen. Während Kapitän Ramius an Bord der "Roter Oktober" gegen einen Sabotageakt kämpfen muss, interveniert der sowjetische Botschafter in Washington, Ramius sei wahnsinnig geworden und wolle die USA angreifen, denn längst befürchten seine Landsleute das Schlimmste und sehen ihre Glasnost-Politik in Gefahr. So eröffnen beide Seiten die Jagd auf "Roter Oktober", denn eine Eskalation würde zu einem Atomkrieg führen. Ryans Mission ist offiziell beendet, doch der CIA-Agent gibt nicht auf. Gerade mit einem Hubschrauber an Bord der "USS Dallas" gelandet, kämpft er mit allen Mitteln dafür, dass "Roter Oktober" nicht bombardiert wird und man Kontakt zu Ramius aufnimmt. [SRF, 2019] || John McTiernan befreite die Romanvorlage von Tom Clancy von überflüssigem Ballast und machte aus der Story ein nervenaufreibendes Psychoduell. Die Kamera führte Jan de Bont, für den Schnitt, den Ton und den Tonschnitt gab es jeweils einen Oscar. Ursprünglich war für die Rolle des Kapitäns Ramius Klaus Maria Brandauer vorgesehen, und den CIA-Agenten Ryan sollte Kevin Costner spielen. [ZDF] |
Regie |
John McTiernan |
Drehbuch |
Larry Ferguson |
|
Donald Stewart |
Roman |
Tom Clancy |
Kamera |
Jan de Bont |
Musik |
Basil Poledouris |
Produktion |
Mace Neufeld |
>> |
Mace Neufeld/Jerry Sherlock |
> für |
Paramount Pictures |
Rolle |
Darsteller |
Kapitän Marko Ramius |
Sean
Connery |
Jack Ryan |
Alec
Baldwin |
Andrej Lysenko |
Joss Ackland |
Dr. Petrov |
Tim Curry |
Ivan Putin |
Peter Firth |
Captain Bart Mancuso |
Scott Glenn |
Admiral James Greer |
James Earl Jones |
Skip Tyler |
Jeffrey Jones |
Jeffrey Pelt |
Richard Jordan |
Kapitän Vasilij Borodin |
Sam Neill |
Kapitän Tupolev |
Stellan Skarsgård |
Admiral Painter |
Fred Dalton Thompson |
Jones |
Courtney B. Vance |
Loginov |
Tomas Arana |
Bill Steiner |
Timothy Carhart |
Captain Davenport |
Daniel Davis |
Offizier [Roter Oktober] |
Anatolij Davydov |
Navigator C-2A |
Rick Ducommun |
Watson |
Larry Ferguson |
Leutnant Melechin |
Ronald Guttman |
Andrej Bonovia |
Christopher/Krzysztof Janczar |
Lt. Cmdr. Thompson |
Anthony Peck |
Seemann Beaumont |
Ned Vaughn |
Länge |
135m (c) |
Drehzeit |
April-16 Wochen 1989 |
Drehorte |
USA; England; Rußland |
Kinostart |
März 1990 |
DVD |
September 2006 (de,en) |
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