Heidi (1952-CH)
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Heidi - Sehnsucht nach der Heimat | A
 
dvd cover
 
DVD (D) : Oktober 2006
Universum Film | ▲
Sprache : de
UT : keine
 
TV Spielfilm Gefühlvoll, aber nicht überzogen kitschig
(Opening) credits
Praesens-Film (production), Zürich
Heinrich Gretler
»
Alp-Oehi
Elsbeth Sigmund
..
Heidi
Thomas Klameth
..
Geissenpeter
Willy Birgel
..
Herr Sesemann
Anita Mey
»
Fräulein Rottenmeyer
Theo Lingen
..
Sebastian
Isa Günther
..
Klara Sesemann
Carl Wery
..
Dr. Classen
Elsie Attenhofer
..
Tante Dete
 
Robert Blum
..
Musik
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Kamera
Lazar Wechsler
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Produktion
Richard Schweizer
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Buch
Wilhelm M. Treichlinger
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Mitarbeit am Drehbuch
nach dem Buch (=Roman) Heidis Lehr- und Wanderjahre von Johanna Spyri (1880)
..
Regie
 
100m (bw)
Drehzeit : August-September 1952
Drehorte : Kanton Graubünden; Basel
Kinostart : November 1952 (CH) | Dezember 1952 (D)
 
Familiendrama: Verbittert hat sich der Alpöhi (Heinrich Gretler) mit seinem Enkelkind Heidi (Elsbeth Sigmund) in die Berge zurückgezogen: Bei einem Grossbrand hatte sein Sohn den Tod gefunden, und die Dorfbewohner von Maienfeld hatten ihn der Mitschuld an dem Unglück bezichtigt. Heidi wächst auf der Alp zusammen mit dem gleichaltrigen Geissenhirten Peter (Thomas Klameth) im Einklang mit der Natur auf. Eines Tages wird Heidi von ihrer Tante Dete (Elsie Attenhofer) aufgesucht, die in Frankfurt bei der vornehmen Familie Sesemann in Diensten steht. Die Tochter des Hauses, Klara (Isa Günther), ist gehbehindert. Unter einem Vorwand entführt die Tante das ahnungslose Kind, damit es dem gelähmten Mädchen Gesellschaft leiste. Bald gewinnt Heidi mit ihrer Natürlichkeit und Frische Klaras Zuneigung und die Sympathie des ganzen Hauses, mit Ausnahme der gestrengen Gouvernante Fräulein Rottenmeier (Anita Mey). Klara blüht auf und überwindet sogar ihre Krankheit; doch Heidi vermisst ihre geliebten Berge und erkrankt vor Heimweh... [SRF, 2018] || Frei bearbeitet nach dem Buch von Johanna Spyri * Johanna Spyris 1880 erschienene Erzählung Heidis Lehr- und Wanderjahre ist weltweit der grösste Schweizer Bucherfolg. Nach einer kitschigen US-amerikanischen Version mit dem Kinderstar Shirley Temple im Jahr 1937 griff die schweizerische Praesens-Film unter Lazar Wechsler 1952 die Vorlage auf. Der damals 36jährige Regisseur Luigi Comencini - Italiener mit Schweizer Mutter - hatte sich bereits als Talent im Umgang mit jugendlichen Darstellern erwiesen. Nach aufwendigen Castings fand er in Elsbeth Sigmund als Heidi und Thomas Klameth als Geissenpeter zwei ausgezeichnete Laien, die ihre Rollen locker, ungekünstelt und mit viel Charme verkörperten. Für die Rolle des Alpöhi konnte mit Heinrich Gretler der damals profilierteste und populärste Schweizer Schauspieler verpflichtet werden. Aber auch die Darsteller der deutschen Familie Sesemann wurden hochkarätig besetzt: Willy Birgel als distanzierter Vater, Theo Lingen als gewitzter Diener Sebastian, Anita Mey als überkorrekte Erzieherin Fräulein Rottenmeier und der damalige Kinderstar Isa Günther als Klara. Gedreht wurde hauptsächlich an Originalschauplätzen im Kanton Graubünden; die Szenen aus Frankfurt entstanden in Basel und im Studio Rosenhof in Zürich. Heidi wurde zu einem grossen Erfolg auch jenseits der Landesgrenzen. Noch heute gilt Luigi Comencinis Heidi als beste Adaption des unsterblichen Kinderbuchs. Bereits 1954 produzierte die Praesens-Film eine Fortsetzung, die sie unter dem Titel Heidi und Peter in die Kinos brachte. Gedreht wurde - erstmals in der Schweiz - in Farbe, um die prächtige Schweizer Bergwelt noch besser ins Bild zu rücken. Regie führte diesmal Franz Schnyder. [SRF]
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