credits |
Regie |
: |
Richard Attenborough |
Drehbuch |
: |
William Nicholson |
Kamera |
: |
Roger Pratt |
Musik |
: |
George Fenton |
Produktion |
: |
Jake Eberts |
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: |
Richard Attenborough |
Producer (Canada) |
: |
Claude Léger |
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(a) GB * CDN (co-production) |
Beaver Productions / © |
Ajawaan Productions / © |
(a) Jake Eberts (presentation) |
(presented by) Largo Entertainment |
(in association with) Transfilm |
(and) Beaver Productions |
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Archie Grey Owl |
.. |
Pierce Brosnan |
Pony |
.. |
Annie Galipeau |
Carrie Belaney |
» |
Renée Asherson |
Ada Belaney |
.. |
Stephanie Cole |
Ned White Bear |
» |
Nathaniel Arcand |
Cyrus Finney |
.. |
Stewart Bick |
(1.) Trapper |
.. |
Chip Chuipka |
Sim Hancock |
.. |
John Dunn-Hill |
Jim Wood |
» |
David Fox |
Pow Wow chief |
.. |
Saginaw Grant |
Häuptling Pete Misabi |
.. |
Jimmy Herman |
Hotelmanager |
.. |
Jacques Lussier |
Gus Mitchell |
» |
Gordon Masten |
Walter Perry |
.. |
Charles Powell |
Harry Champlin |
.. |
Vlasta Vrana |
Pow Wow chief |
.. |
Floyd Crow Westerman |
Jim Bernard |
& |
Graham Greene |
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Länge |
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118m (c) |
Drehzeit |
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April-Juni 1998 |
Drehorte |
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Québec, CDN; |
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Hastings, England, GB |
Kinostart |
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Oktober 1999 (CDN) |
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April 2000 (D) |
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Oktober 2000 (GB) |
DVD |
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Dezember 2016 |
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Abenteuerdrama: Kanada, in den 30er Jahren. Archibald Belaney (Pierce Brosnan), Sohn einer Britin und eines Indianers, lebt allein in einer abgelegenen Hütte tief in den Wäldern des dünn besiedelten Landes. Archie, allgemein bekannt als "Grey Owl", schlägt sich mehr schlecht als recht mit dem Verkauf von Biberfellen durch. Ein kleines Zubrot verdient er durch das Verfassen von Zeitungsartikeln, in denen er sich für den Erhalt der kanadischen Naturschönheiten sowie die Rechte der Indianer einsetzt. Diese Artikel haben ihn berühmt gemacht - was dem Einsiedler jedoch nicht viel bedeutet. Als ihn eines Tages die junge, selbstbewusste Indianerin Pony (Annie Galipeau) darum bittet, ihn in die Wildnis begleiten zu dürfen, lehnt Archie zunächst ab. Aber Pony lässt sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Mit der Zeit kommen die beiden sich näher, werden ein Paar, und unter Ponys Einfluss lernt Archie großen Respekt vor den Tieren des Waldes, die er bislang vor allem als Ware betrachtete. Da die Erträge aus der Biberjagd aufgrund übler Machenschaften skrupelloser Wilderer immer weiter zurückgehen, nehmen Archie und Pony schließlich ein Angebot an, Wildhüter in einem riesigen Naturschutzgebiet zu werden. Dort finden sie ein erfülltes Leben, wenngleich Ponys Beziehung zu dem eigenwilligen, verschlossenen Archie nicht immer leicht ist; vor allem seine Jugendzeit ist ein Tabuthema. Anlässlich der Veröffentlichung seiner lang erwarteten Autobiografie wird Archie zu einer Vortragsreise nach England eingeladen. Von der Kritik gefeiert und vom Königshaus mit großer Anerkennung gewürdigt, wird das Buch ein grandioser Erfolg. Nur eines bereitet Grey Owl Kopfzerbrechen: Immer wieder kommt ihm zu Ohren, dass ein findiger Journalist sich stark für seine Vergangenheit interessiert. Archies Sorgen sind berechtigt - denn in Wahrheit fließt gar kein indianisches Blut in seinen Adern. Und obwohl seine ökologischen Überzeugungen echt sind, fürchtet Archie, aufgrund dieser Entdeckung als Hochstapler gebrandmarkt zu werden... [ARD, Februar 2008 | Poster/Verleih: Remstar Distribution, 1999] || Archie Grey Owl war in den 30er-Jahren eine einflussreiche öffentliche Persönlichkeit. Regisseur Richard Attenborough erinnert sich selbst noch deutlich an einen Auftritt des charismatischen Umweltschützers im Jahr 1936. "Mein jüngerer Bruder [David] und ich hatten fünf Stunden lang vor der De Montfort Hall in Leicester Schlange gestanden, wo Grey Owl auftrat. Obwohl er keine gute Stimme hatte, war sein Vortrag faszinierend. Man konnte die Augen nicht von ihm abwenden und man wollte hören, was er zu sagen hatte." Attenborough war damals 13. Über 60 Jahre später hat er die Geschichte des Mannes, der ihm damals so imponiert hat, auf die Leinwand gebracht. In Pierce Brosnan fand er einen Schauspieler mit allen körperlichen Vorzügen für die Rolle. Da war der Filmemacher auch bereit, mit der Produktion Jahre zu warten und die Dreharbeiten dem Terminkalender des Bond-Darstellers anzupassen. [SRF] |
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