Faustrecht der Freiheit (1974-D)
credits
Regie
:
Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch
:
Rainer Werner Fassbinder
unter Mitarbeit von
:
Christian Hohoff
Kamera
:
Michael Ballhaus
Musik
:
Peer Raben
Produktion
-
(a) Tango Film Produktion (Fünf Ein Halb)
(in co-production with) City-Film GmbH (Berlin)
(presented by / ©)
Rainer Werner Fassbinder Foundation
 
Eugen Thiess
..
Peter Chatel
Franz Bieberkopf
..
Rainer Werner Fassbinder
Max
..
Karlheinz Böhm
Wolf Thiess
..
Adrian Hoven
Hedwig
..
Christiane Maybach
Philip
..
Harry Baer
Springer, Barmann
»
Hans Zander
Wodka-Peter
..
Kurt Raab
Dr. Siebenkäss
..
Rudolf Lenz
Klaus
..
Karl Scheydt
"Fatty" Schmidt
»
Peter Kern
Krapp
..
Karl-Heinz Staudenmeyer
Autohändler
..
Walter Sedlmayr
Arzt
..
Bruce Low
Richard, US-Soldat
..
Marquard Bohm
Frau an der Lottostelle
»
Brigitte Mira
Frau im Reisebüro
..
Evelyn Künneke
Albine, Max' Frau
..
Barbara Valentin
Ladenbesitzerin
»
Elma Karlowa
Ingrid, Barsängerin
..
Ingrid Caven
Nachbarin
..
Lilo Pempeit
Frau Thiess
&
Ulla Jacobsson
 
Länge
  123m (c)
Drehzeit
  April + Juli 1974
Drehorte
  München;
    Marrakesch, Marokko
Kinostart
  Juni 1975
DVD
  Juli 2005
posterDrama: Franz Biberkopf (Rainer Werner Fassbinder), genannt Fox, steht plötzlich ohne Arbeit da, als sein Chef und Liebhaber Klaus (Karl Scheydt) von der Polizei festgenommen wird. Als er sich einen Lottoschein kaufen will, begegnet ihm der homosexuelle Antiquitätenhändler Max (Karlheinz Böhm), der ihn, nach seinem plötzlichen Gewinn von 500.000 Mark, in die gehobenen Kreise einführt. Dabei lernt der eher einfache Franz den Unternehmerssohn Eugen (Peter Chatel) kennen, in den er sich verliebt. Die beiden ziehen schnell zusammen, wobei Franz sich als überaus spendabel und großzügig erweist. Er beteiligt sich auch an der kriselnden Firma von Eugens Familie, um seinen Lebensgefährten zu unterstützen. Im Gegenzug versucht Eugen ihm Manieren, sowie einen gehobenen Lebens- und Kleidungsstil nahezubringen. Zugleich mokiert er sich dabei ständig über Franz' fehlende Klasse, die er seiner proletarischen Herkunft zuschreibt. Franz' Situation verschlimmert sich zusehends. Er verliert den Draht zu seiner ursprünglichen Umgebung und schafft es ebenso wenig, in der "besseren Gesellschaft" Fuß zu fassen. Als Franz klar wird, dass seine neuen "Freunde" ihn lediglich ausgenutzt haben, hat er bereits sein gesamtes Geld, seine Anteile am Unternehmen von Eugens Vater und die gemeinsame Wohnung mit Eugen verloren... [ARTE, Juni 2012 | Poster/Verleih: Filmverlag der Autoren, 1975] || Faustrecht der Freiheit ebnete Fassbinder endgültig die internationale Karriere und lief 1975 im Wettbewerb des Filmfestivals in Cannes.
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