credits |
Regie |
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Cédric Kahn |
Drehbuch |
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Cédric Kahn |
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Laurence Ferreira Barbosa |
Roman La noia (1960) |
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Alberto Moravia |
Kamera |
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Pascal Marti |
Musik |
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- |
Produktion |
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Paulo Branco |
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Gémini Films |
Ima Films |
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Martin |
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Charles Berling |
Cécilia |
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Sophie Guillemin |
Sophie |
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Arielle Dombasle |
Meyers |
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Robert Kramer |
Cécilias Mutter |
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Alice Grey |
Cécilias Vater |
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Maurice Antoni |
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Länge |
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120m (c) |
Drehzeit |
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März-? 1998 |
Drehort |
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Paris |
Kinostart |
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Dezember 1998 |
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Juni 1999 (D) |
DVD |
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Januar 2006 |
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Erotiksatire: Der geschiedene Philosophiedozent Martin (Charles Berling), ein Mann Anfang vierzig, steckt in einer Lebens- und Sinnkrise. Unter tragischen Umständen lernt er ein blutjunges Modell namens Cécilia (Sophie Guillemin) kennen. Aus einem ersten sexuellen Abenteuer mit dem unschuldig-naiv wirkenden Mädchen wird rasch eine Liaison, in der der Kopfmensch wie ein kleiner Marquis de Sade seine erotischen Wünsche mit der jungen Geliebten inszeniert und jene bereitwillig gehorcht. Doch als die 17-Jährige sich ganz selbstverständlich einen zweiten, jüngeren Liebhaber zulegt, kennt Martins Eifersucht keine Grenzen mehr. Verstrickt in ein Labyrinth aus sexueller Hörigkeit verliert er den letzten Rest von Souveränität und Selbstachtung. Die ihm geistig unterlegene Cécilia erniedrigt Martin kaltherzig und luchst ihm sogar das Urlaubsgeld für eine Reise mit seinem Konkurrenten ab. Martins Drängen, durch eine Heirat seinen Besitzanspruch zu legitimieren, weist sie charmant zurück. So bleibt der Mann allein zurück und muss einen Weg zum Weiterleben finden... [3SAT, Januar 2016 | occ] || Der Schauplatz von Alberto Moravias 1960 publiziertem Roman La noia (Die Langeweile) ist das Rom der fünfziger Jahre, das Dolce-vita-Ambiente der Künstler und Intellektuellen. Cédric Kahn hat das skandalträchtige Opus des italienischen Romanciers in das Paris der Gegenwart verlegt.
Prix Louis Delluc |
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