credits |
Regie |
: |
George Clooney |
Drehbuch |
: |
Charlie Kaufman |
Buch (1984) |
: |
Chuck Barris |
Kamera |
: |
Newton Thomas Sigel |
Musik |
: |
Alex Wurman |
Produktion |
: |
Andrew Lazar |
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(a) Mad Chance (production) |
(in association with) Section Eight |
(a) Miramax Films (presentation) |
(in association with) Renaissance Films |
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Chuck Barris |
.. |
Sam Rockwell |
Penny |
.. |
Drew Barrymore |
Jim Byrd |
.. |
George Clooney |
Patricia Watson |
.. |
Julia Roberts |
Keeler |
.. |
Rutger Hauer |
Debbie |
.. |
Maggie Gyllenhaal |
Instructor Jenks |
.. |
Robert John Burke |
Georgia |
» |
Jennifer Hall |
Loretta |
.. |
Kristen Wilson |
stud bachelor |
.. |
J/ohn Todd Anderson |
Brazioni |
» |
Carlos Carrasco |
Benitez |
.. |
Emilio Rivera |
Renda |
.. |
Daniel Zacapa |
pretty woman |
» |
Krista Allen |
Simon Oliver |
.. |
Michael Ensign |
Rod Flexner |
.. |
James Urbaniak |
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Länge |
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113m (c) |
Drehzeit |
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Januar-April 2002 |
Drehorte |
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California; |
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Arizona; |
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Montréal, CDN; |
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Mexiko |
Kinostart |
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Dezember 2002 |
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April 2003 (D) |
Blu-ray |
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Mai 2013 |
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Farce: Chuck Barris (Sam Rockwell) ist real und nicht die Erfindung eines fiebrigen Hirns. Der Mann startete in den 1960er-Jahren als Komponist schnulziger Liebeslieder, arbeitete sich beim Fernsehen hoch und kreierte schliesslich so legendäre TV-Shows wie "The Dating Game" [Herzblatt] oder "The Gong Show" [ein trashiger Vorläufer des heutigen "MusicStars"]. Doch - und dies gesteht Barris nach seinem tiefen Fall in einem schäbigen Hotelzimmer seiner Langzeitliebe Penny (Drew Barrymore) - all diese Showtätigkeiten waren bloss Tarnung für verdeckte Aktionen, die er im Auftrag des CIA durchführte. Nachdem er nämlich vom geheimnisvollen Jim Byrd (George Clooney) in den 1960er-Jahren für den Geheimdienst rekrutiert worden war, arbeitete er verdeckt als CIA-Auftragsmörder. Dies führte so weit, dass Barris vor Ort Gegner der USA liquidierte, während er gleichzeitig die Gewinner seiner Heirats- und Datingshows in ihre Liebesferien begleitete. Diese Schizophrenie führte schliesslich zum Zusammenbruch. Während ihn die Geister seiner Opfer nun nicht mehr loslassen, muss Barris sich eingestehen, nie zu Gefühlen fähig gewesen zu sein und zudem ein verkommenes Leben geführt zu haben... [SRF, 2011 | Poster/Verleih: Miramax, 2002] || Matt Damon und Brad Pitt haben kurze Gastauftritte [cameos] als Kandidaten in einer von Barris' Shows * Ob die Geschichte des Chuck Barris wahr ist oder nicht, ist letztendlich unerheblich. Es ist eine gute, durchaus "unglaublich" gute Story, die es erlaubt, die paranoide Zeit der 50er bis zu den 70er Jahren in den USA wieder aufleben zu lassen. Dies gelingt George Clooney in seinem Regiedebüt erstaunlich perfekt. Der Sohn eines TV-Show-Regisseurs, der als Kind viel Zeit in den Kulissen seines Vaters verbrachte, kennt die Welt des aufstrebenden Fernsehens, das schon damals der Kritik der Volksverdummung ausgesetzt war, genau und beschreibt sie liebevoll exakt. Hauptdarsteller Sam Rockwell erhielt 2003 bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin den Silbernen Bären als Bester Darsteller. [ARTE] |
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