Les caprices d'un fleuve | Launen eines Flusses (1995-F/D/I)
credits
Regie
:
Bernard Giraudeau
Drehbuch + Dialoge
:
Bernard Giraudeau
Kamera
:
Jean-Marie Dreujou
Musik
:
René-Marc Bini
Produktion
:
Jean-François Lepetit
(a French * Italian * German co-production)
Le Studio Canal + [F] / ©
Flach Film [F] / ©
Les Films de la Saga [F] / ©
France 2 Cinéma [F] / ©
Provobis [D] / ©
Cecchi Gori Group Tiger Cinematografica [I] / ©
 
Jean-François de la Plaine
..
Bernard Giraudeau
Commandant de Blanet
..
Richard Bohringer
Pierre Combaud
..
Thierry Frémont
Monsieur Denis
..
Roland Blanche
Abbé Fleuriau
..
Raoul Billerey
Amélie
..
Aissatou Sow
Anne Brisseau
..
France Zobda
Monsieur de Kermadec
..
Olivier Achard
Louise de Saint-Agnan
&
Anna Galiena
Henri de Breuil
»
Pierre Arditi
M. de Saint-Chamont
..
Jean-Claude Brialy
alte Herzogin
..
Marie Dubois
Monsieur de la Malène
..
Lambert Wilson
Esther
»
Brigitte Roüan
Emma
..
Isabel Otero
 
Länge
  111m (c)
Drehzeit
  Januar-13 Wochen 1995
Drehorte
  Senegal;
    Frankreich
Kinostart
  April 1996 (F)
    Oktober 2002 (D)
DVD (F)
  August 2003
posterKolonialdrama: In Frankreich gärt 1787 bereits die Revolution, mit der das Zeitalter der Aufklärung anbricht. Die Adligen ahnen noch nicht, dass ihre Zeit ausgelaufen ist, zu sehr sind sie mit sich selbst beschäftigt: Zwei Schüsse zerreißen die morgendliche Stille, und ein Günstling des Königs sinkt tot zu Boden. Jean-François de la Plaine (Bernard Giraudeau) behält nach diesem verbotenen Duell zwar Leben und Ehre, doch der an Luxus und Gesellschaftsleben gewohnte Aristokrat muss in die Verbannung. Der Musik liebende Mann mit der gepuderten Perücke verbringt seine Mußestunden fortan im entlegenen Cap St. Louis an der Westküste Afrikas, wo er am Ufer eines launischen Flusses als entbehrlicher Gouverneur einem Handelsposten vorsteht. De la Plaine ist nun Operetten-Herrscher über Wilde, Langweiler und Sklavenhändler. Wie soll der hochwohlgeborene Herr nur die Zeit ausfüllen, die hier zäh wie Blei verrinnt? Hier, wo seine farbigen Sklavendiener zu tölpelig sind, um im Takt - un-deux-trois! - die verstaubte Stube auszufegen? Immerhin gewinnt der freigeistige Commandant de Blanet (Richard Bohringer) Vertrauen und Sympathie des Verbannten. Und auch die schöne Mulattin Anne Brisseau (France Zobda), die durch Sklavenhandel reich wurde, erweist sich bald als Ersatz für die in Frankreich zurückgebliebene Geliebte Louise de Saint-Agnan (Anna Galiena). Im fünften Jahr verblasst allmählich das Bild der Heimat. Und als de la Plaine, vom Zauber Afrikas immer mehr angetan, sich in die junge Sklavin Amélie (Aïssatou Sow) verliebt, sie zunächst als seine Tochter erzieht und dann zur Frau nimmt, beginnt der privilegierte Adlige zumindest zu ahnen, was "Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit" bedeutet, jener Schlachtruf, für den in der französischen Heimat inzwischen die Köpfe seiner Standesgenossen rollen... [ARD, November 2004 | Poster: Pyramide, 1996] || Frei [librement inspiré] nach Journal du Chevalier de Boufflers und Arbeiten von Jean-Louis Leconte, Jean-Louis Bertuccelli et Chantal Villepontoux-Chastel.
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