Le chat | Le chat - l'implacabile uomo di Saint Germain (1970-F/I | Die Katze)
credits
Regie
:
Pierre Granier-Deferre
Drehbuch
:
Pierre Granier-Deferre
:
Pascal Jardin
Roman (1967)
:
Georges Simenon
Kamera
:
Walter Wottitz
Musik
:
Philippe Sarde
Produktion
-
Lira Films [Paris]
Cinétel [Paris]
Gafer [Paris]
Comacico [Paris]
Unitas (Films) [Roma]
 
Julien Bouin
..
Jean Gabin
Clémence Bouin
..
Simone Signoret
Nelly
..
Annie Cordy
 
Länge
  86/90m (c)
Drehort
  Courbevoie
Atelier
  Studios de Boulogne
Kinostart
  April 1971 (F)
  September 1972 (I)
DVD
  -
posterEhedrama: Es ist rund 20 Jahre her, dass die Akrobatin Clémence (Simone Signoret) die Welt des Zirkus aufgab, um den Buchdrucker Julien (Jean Gabin) zu heiraten. Es war die große Liebe. Inzwischen ist Julien 60 geworden, Clémence 50. Nicht nur das Viertel, in dem sie leben, hat sich in dieser Zeit verändert. So hässlich, wie es um sie herum aussieht, geht es auch in ihrer Ehe zu. Denn von der großen Liebe ist nichts übrig geblieben. Clémence, die nach einem Sturz ein steifes Bein zurückbehalten hat, sucht Trost im Alkohol. Julien spricht kaum noch mit seiner Frau, geht seine eigenen Wege und überträgt all seine Zuneigung und Fürsorge auf seine Katze. Clémence hasst das Tier dafür, denn sie liebt Julien immer noch, auch wenn es sie Überwindung kostet, ihm das zu sagen. Er jedoch lässt sie fühlen, dass sie ihm nichts mehr bedeutet. Nach einer der üblichen hässlichen Streitereien wegen der Katze erschießt die verzweifelte Clémence das Tier. Julien verlässt daraufhin das Haus und zieht zu der jungen Prostituierten Nelly (Annie Cordy). Es soll der endgültige Bruch sein, aber Julien hält nicht lange durch. Selbst sein Hass bindet ihn irgendwie an Clémence, und so kehrt er zu ihr zurück. Sprechen werde er allerdings nie wieder mit ihr, sagt er ihr. Als der alte Mann dann doch wieder mit seiner Frau reden möchte, ist es zu spät: Clémence ist an einem Herzanfall gestorben. Nun sieht auch Julien keinen Grund mehr weiterzuleben... [ARD] || Simone Signoret und Jean Gabin wurden für ihre beeindruckenden darstellerischen Leistungen auf der Berlinale 1971 mit dem Silbernen Bären ausgezeichnet.
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